Manchmal verliert man sein Herz völlig unerwartet
Eine bezaubernde Wholesome Romance im wunderschönen Norwegen
Wie schnell kann einem der Boden unter den Füßen weggezogen werden? Sehr schnell, muss Delia Becker enttäuscht feststellen. Nicht nur hat sie ihren Freund in flagranti mit einer anderen erwischt, diese andere war auch noch Delias beste Freundin! Für Delia ist klar: Sie muss weg von hier, so schnell wie möglich. Sie stößt auf ein Jobangebot für eine zweimonatige Stelle in einem Hotel in Norwegen. Delia weiß genau, das ist die perfekte Möglichkeit, um ihr gebrochenes Herz zu heilen und einen Neuanfang zu wagen. Das Hotel ist direkt am wunderschönen Geirangerfjord gelegen. Nicht nur der Fjord erregt ihre Aufmerksamkeit – auch der unglaublich attraktive Tourguide Hannes lässt Delias Herz schneller schlagen. Doch Delia wehrt sich gegen die immer schneller fliegenden Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie traut der Liebe nicht mehr. Und bald muss sie wieder zurück nach Hause … Gibt es überhaupt eine Chance für das, was zwischen den Beiden entsteht?
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"Küsse am Fjord" von Stefanie Mühlenhaupt ist ein Buch, das mich gespalten zurückgelassen hat. Trotz einiger schöner Aspekte konnte es mich nicht vollends überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm locker und flüssig, was die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Man taucht schnell in die Geschichte ein.
Auch die Protagonisten sind sehr individuell und lebendig gezeichnet, mit all ihren Ecken und Kanten. Das hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die unnahbare und abweisende Haltung von Protagonistin Delia gegenüber Hannes über weite Strecken genervt hat, was es mir schwer machte, eine emotionale Bindung zu ihr aufzubauen.
Die Geschichte dreht sich um einen Neuanfang, Freundschaft und Liebe. Während hier durchaus Emotionen transportiert werden, wirkte die Handlung auf mich insgesamt leider etwas klischeehaft. Es fehlte an Spannung, und die Entwicklung der Liebesgeschichte war für mich nicht immer nachvollziehbar.
Ein großes Highlight des Buches waren jedoch die Schauplätze in Norwegen. Stefanie Mühlenhaupt beschreibt die Umgebung so atmosphärisch und bildreich, dass ich das Gefühl hatte, direkt vor Ort zu sein. Die farbenprächtigen Bilder, die dabei vor meinem inneren Auge entstanden, haben mich in den Bann gezogen.
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Insgesamt ist "Küsse am Fjord" ein Buch, das man schnell lesen kann. Während die lebendigen Landschaftsbeschreibungen und der flüssige Schreibstil punkten, konnten mich die klischeehafte Handlung und die etwas anstrengende Protagonistin nicht vollständig überzeugen. Es ist ein netter Roman für zwischendurch, der aber wenig bleibenden Eindruck hinterlässt.
★★★
3 von 5 Sternen
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