Rezension zu
„Nacht der Feen“
von Clara Winter
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2017
Aktuelle Ausgabe : 01.05.2017
Verlag : Amazon Media
ISBN: B06XZ8W92N
E-Buch Text 222 Seiten
Sprache: Deutsch
Inhalt:
Zoe kann es einfach nicht fassen, als Tante Emma beschließt, dass sie vollkommen unerwartet aus Köln wegziehen werden. Nicht nur, dass sie schweren Herzens ihre Freunde zurücklassen muss, sie ist auch noch mitten im Schuljahr die Neue in der Klasse. Als sie in der neuen Schule Freundin Leonie kennenlernt und auch der Klassenschwarm Nummer Eins ein Auge auf sie geworfen hat, scheint Zoe ihr Leben wieder halbwegs auf die Reihe zu bekommen. Bis Tante Emma ihr plötzlich seltsame Feenwesen vorstellt und Zoe eröffnet wird, dass sie die letzte Überlebende des Waldfeenvolkes ist. Es ist nun an ihr, ein uraltes Bündnis zu erneuern, um die Zukunft der Feen zu sichern – ein Bündnis, das sie zwingt, eine folgenschwere Entscheidung zu treffen, welche ihr das Herz zu brechen droht. Wird Zoe sich entscheiden, ihrer Bestimmung im Reich der Feen nachzukommen, oder wird sie sich gegen die Tradition stellen und damit die Existenz der magischen Wesen in Gefahr bringen?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr fließend, sehr frisch und jugendlich, allerdings sehr einfach gehalten, schnell zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Doch die Umsetzung ist nicht ganz geglückt. Die Handlung schreitet ziemlich rasch voran und kratz deshalb auch nur an der Oberfläche, wirkt unfertig. Mir ging es zu schnell. Ein paar Kapitel mehr hätten der Geschichte gutgetan. Obwohl die Handlung rasch voranschreitet, werden manche Passagen und Szenen dennoch sehr ausführlich beschrieben. Diese hätten allerdings vom Ablauf und den Informationen her mehr vernachlässigt werden können, da sie nichts zum Voranschreiten der Handlung beitragen. Die Handlung war leider nicht greifbar und glaubhaft.
Plötzlich hat nur noch das Teenagerchaos überwogen. Diese Dreiecksgeschichte zwischen Zoe, William und Niklas ist nicht wirklich mein Ding. Die Liebesgeschichte ist leider auch viel zu schnell vorangeschritten und ohne erkennbaren Grund. Mir haben die Gefühle, das Knistern und die Spannungen zwischen den Figuren gefehlt. Dadurch hat die Romanze leider sehr viel eingebüßt. Die ganze Bandbreite der Emotionen fehlt leider.
Außerdem kamen mir die magischen und fantastischen Elemente viel zu kurz. Lediglich am Ende war die Magie und der Zauber spürbar. Doch dieses Gefühl hätte mir während der gesamten Story gewünscht. Wäre der Magieanteil hier entfallen, hätte es an der Story nicht viel geändert. Teenagerprobleme standen mehr im Vordergrund.
Auch die Charaktere wirkten und agierten sehr oberflächlich. Zoe und ihre Freunde, die sie einweiht, akzeptieren ihre Herkunft viel zu schnell. Niklas war mir von Anfang sehr unsympathisch.
William war ein geheimnisvoller und interessanter Charakter. Er hat mir am besten gefallen. Er wurde mir immer sympathischer, auch wenn ich seine Gefühlsschwankungen, seine immer wiederkehrende abweisende Haltung nicht nachvollziehen konnte. Hier fehlten einfach ein paar Puzzlestücke, ein paar Seiten und Erklärungen mehr.
Fazit:
Eine nette Geschichte über Teenager und ihre Probleme, bei der allerdings der Magieanteil viel zu kurz kam und die Umsetzung nicht ganz geglückt ist.
★★★☆☆
3 von 5 Sternen
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