Guten Morgen zauberhafte Bücherweltler,
meinen heutigen Beitrag für die Releaseparty von "The Way To Find You" von Carolin Emrich möchte ich euch nicht vorenthalten.
Mein Thema lautet 𝕍𝕖𝕘𝕒𝕟𝕖 𝔼𝕣𝕟ä𝕙𝕣𝕦𝕟𝕘.
Die vegane Lebensweise spielt in Lenas Leben eine sehr große Rolle. Dazu zählt nicht nur der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, vegan zu leben ist eine Lebenseinstellung, der Lena ziemlich ausdrucksstark Gehör verschafft.
Mit ihrer Art hat sie mich zwar manchmal zur Weißglut gebracht, aber sie hat mich auch dazu verleitet, mich mal genauer mit veganer Ernährung zu befassen, den Unterscheiden zur vegetarischen Lebensweise und deren Vor- und Nachteile.
Inzwischen gibt es im Supermarkt eine große Auswahl an veganen Lebensmitteln, auch Restaurants richten sich mehr und mehr auf diese Lebensweise ein.
Eine vegane Lebensweise schont die Umwelt, denn die veganen Nahrungsmittel landen ohne Umweg über das Tier auf dem Teller. Riesige Monokulturen für den Futtermittelanbau verschlingen enorme Mengen an Ressourcen wie Wasser und Land. Sensible Ökosysteme werden zerstört und verschmutzt, Regenwald wird abgeholzt, um Weide- und Futteranbauflächen zu schaffen. Wasser, Land, Luft und Klima werden durch Schadstoffe und andere Nebenprodukte aus der Nutztierhaltung belastet. Die vegane Lebensweise trägt maßgeblich dazu bei, diese Probleme zu reduzieren.
Nachher erzähle ich euch etwas über die Vor- und Nachteile der veganen Ernährung.
𝕍𝕖𝕘𝕒𝕟𝕖 𝔼𝕣𝕟ä𝕙𝕣𝕦𝕟𝕘 ~ 𝕍𝕠𝕣- 𝕦𝕟𝕕 ℕ𝕒𝕔𝕙𝕥𝕖𝕚𝕝𝕖
Sich vegan zu ernähren heißt, auf Lebensmittel tierischen Ursprungs vollständig zu verzichten. Auch wenn Getreideprodukte, Obst und Gemüse als sehr gesunde Lebensmittel gelten, warnen Kritiker vor Mangelerscheinungen. Ist vegane Ernährung gesund?
Veganer verzichten nicht nur auf Fleisch und Fisch, sondern auch auf alle tierischen Erzeugnisse. Also unter anderem auch auf Milchprodukte, Eier und Honig. Strenge Veganer nutzen zusätzlich keine Wolle und tragen kein Leder. Im Vergleich dazu streichen Vegetarier nur Fisch und Fleisch aus ihrem Speiseplan. Zusätzlich gibt es viele Zwischenformen:
𝓞𝓿𝓸-𝓥𝓮𝓰𝓮𝓽𝓪𝓻𝓲𝓮𝓻 fügen pflanzlichen Lebensmitteln Eier hinzu.
𝓛𝓪𝓬𝓽𝓸-𝓥𝓮𝓰𝓮𝓽𝓪𝓻𝓲𝓮𝓻 nehmen Milchprodukte zu sich, aber keine anderen Produkte tierischen Ursprungs.
Vegan zu leben ist weit mehr als nur eine Ernährungsweise. Häufig stehen neben gesundheitlichen Aspekten auch ethische und ökologische Gründe hinter der Entscheidung, auf Tierprodukte zu verzichten.
𝓘𝓼𝓽 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓿𝓮𝓰𝓪𝓷𝓮 𝓔𝓻𝓷ä𝓱𝓻𝓾𝓷𝓰 𝓰𝓮𝓼𝓾𝓷𝓭?
Bei Veganern handelt es sich meistens um Menschen, die nicht nur sehr stark auf ihre Ernährung achten, sondern die auch generell gesünder leben, oft auf Nikotin und Alkohol verzichten. Dadurch sind die Vor- und Nachteile der veganen Ernährung auf den Körper schwer zu bemessen.
𝓓𝓪𝓼 𝓼𝓹𝓻𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓯ü𝓻 𝓶𝓮𝓱𝓻 𝓞𝓫𝓼𝓽 𝓾𝓷𝓭 𝓖𝓮𝓶ü𝓼𝓮 𝓾𝓷𝓭 𝓰𝓮𝓰𝓮𝓷 𝓕𝓵𝓮𝓲𝓼𝓬𝓱:
Ein hoher Fleischkonsum fördert das Risiko für bestimmte Krebsarten, beispielsweise für Darmkrebs.
Der Verzehr von überwiegend vollwertigen Getreideprodukten, Obst und Gemüse hat gesundheitliche Vorteile. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für Diabetes Typ 2 sinkt beispielsweise.
Eine vegetarische Ernährung gilt als gesund, wenn alle Nährstoffe durch eine sorgfältige Zusammenstellung der Lebensmittel dem Körper zugeführt werde. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine ausgewogene Mischkost.
Anders sieht es bei veganer Ernährung aus, denn laut der DGE gibt es keine Bestätigung dafür, dass ein zusätzlicher Verzicht auf alle tierischen Erzeugnisse noch mehr positive Effekte auf die Gesundheit hat. Allerdings widersprechen diesem Standpunkt andere Studien. Eine Studie aus dem Jahr 2018 besagt, dass Antibiotika-Resistenzen bei Veganern seltener auftreten als bei Menschen, die sich vegetarisch oder omnivor (mit tierischen Produkten) ernähren.
𝓦𝓸𝓻𝓪𝓾𝓯 𝓥𝓮𝓰𝓪𝓷𝓮𝓻 𝓪𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷 𝓼𝓸𝓵𝓵𝓽𝓮𝓷
Die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen ist aber mit einer rein pflanzlichen Ernährung fast nicht zu schaffen. Das gilt vor allem für die Versorgung mit dem Vitamin B12, das der Mensch hauptsächlich über tierische Lebensmittel zu sich nimmt. Studien haben gezeigt, dass der größte Teil der Veganer, der keine Nahrungsergänzungspräparate zu sich nahm, langfristig unter einem Vitamin-B12-Mangel litt.
Es besteht auch ein Risiko für einen Mangel bei wichtigen Aminosäuren (Omega-3-Fettsäuren), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin D, Kalzium, Eisen, Jod, Zink und Selen.
Die DGE rät Menschen mit erhöhtem Nährstoffbedarf, zu denen Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche zählen, von einer veganen Ernährung ab beziehungsweise empfiehlt ihnen Nahrungsergänzungspräparate. Eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sollte bei einer veganen Ernährung in jedem Fall regelmäßig von einem Arzt kontrolliert werden.
𝓓𝓲𝓮𝓼𝓮 𝓥𝓸𝓻𝓽𝓮𝓲𝓵𝓮 𝓾𝓷𝓭 𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽𝓮𝓲𝓵𝓮 𝓱𝓪𝓽 𝓭𝓲𝓮 𝓿𝓮𝓰𝓪𝓷𝓮 𝓔𝓻𝓷ä𝓱𝓻𝓾𝓷𝓰
Die Gesundheitsrisiken durch Fleischkonsum werden vermieden, somit besteht ein geringeres Risiko für Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes und Darmkrebs.
Die vegane Ernährung unterstützt den Tierschutz und schont auch das Klima.
Eine immer breitere Auswahl an Gerichten in Supermärkten, Restaurants und Cafés ermöglicht spontanes, veganes Essen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche vegane Produkte, die auch zur Nährstoffversorgung von Veganern beitragen. Die Entwicklung neuer Produkte nimmt rasant zu.
𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽𝓮𝓲𝓵𝓮
Laut der DGE hat die vegane Ernährung keine gesundheitlichen Vorteile gegenüber einer vegetarischen Ernährung.
Es besteht ein ernst zu nehmendes Risiko für eine Nährstoffunterversorgung – vor allem für Vitamin B12.
Nicht für jeden geeignet: Die rein vegane Ernährung ist aufgrund eines erhöhten Nährstoffbedarfs wenig geeignet für Menschen in besonderen Lebensphasen, zum Beispiel der Kindheit, Schwangerschaft, Stillzeit, und darum nur mit Zufuhr von bestimmten Nährstoffen zu empfehlen.
Vegane Lebensmittel sind nicht zwangsläufig gesund. Besonders industriell hergestellte Ersatzprodukte mit zugesetztem Zucker, Fett und Salz sind kritisch zu betrachten.
Habt ihr euch schon mal mit veganer Ernährung auseinandergesetzt? Seid ihr vielleicht selbst Veganer oder ernährt euch vegetarisch? Oder ist das gar nichts für euch?
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