Rezension zu
„Das Beste, was passieren kann“
von Lauren Dane
Cover: MIRA Taschenbuch |
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.12.2015
Aktuelle Ausgabe : 10.12.2015
Verlag : Mira Taschenbuch
ISBN: 9783956492600
Flexibler Einband
Sprache: Deutsch
Inhalt:
Triff die Hurley Boys! Die Frauen liegen dem berühmten Rockstar Patrick Hurley zu Füßen, doch er will nur eine: Natalie! Selbst nach Jahren im Musik-Business hat Patrick nie die beiden teuflisch heißen Wochen vergessen, die er einst mit ihr verbracht hat. Aber Natalie ist mittlerweile zufriedener Single – und dummerweise fest davon überzeugt, dass ein sexy Typ wie er nichts als Ärger bedeutet. Zumindest, wenn man so wie sie immer alles im Leben unter Kontrolle haben will. Was muss Patrick sich noch alles einfallen lassen, damit seine Auserwählte endlich einsieht, dass er das Beste ist, was ihr passieren kann.
Meine Meinung:
Der Einstieg ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Teilweise stolperte ich über Sätze und Formulierungen. Das Buch hat sich nicht richtig flüssig lesen lassen.
Die Handlung schreitet rasch voran. Es ist definitiv viel passiert, aber mir fehlte auch einfach etwas. Die Mischung stimmte nicht, obwohl alle Zutaten für einen spannenden und gefühlvollen Roman vorhanden waren. Irgendwie ging alles so schnell, es gab große Zeitsprünge, so dass ich die Handlungen und Fortschritte nicht richtig nachvollziehen konnte. Alles wird zu schnell abgehandelt. Vor allem hat mir das Umwerben, das umeinander herumschleichen, das Kribbeln gefehlt, das ich in solchen Büchern gerne lese. Das Potential wurde leider nicht ganz ausgeschöpft.
Mir haben definitiv auch die Emotionen ein bisschen gefehlt. Ich konnte mich nicht in die Protagonisten hineinversetzen, nicht mit ihnen fiebern und fühlen. Die Liebe schien mir nur auf Sex zu basieren, was unter anderem sowohl durch das rasche Tempo als auch durch die vielen erotischen Szenen hervorgerufen wurde. Aber eben zulasten der tieferen Gefühle.
Trotz des raschen Tempos haben sich einige Passagen in die Länge gezogen, unwichtige Dinge wurden ausholend erklärt, dafür interessante Szenen sehr abgekürzt oder ganz übersprungen. Ich war immer wieder versucht, einige Seiten zu überblättern.
Ich vermisste ein bisschen den musikalischen Hintergrund. Das ist alles sehr weit im Hintergrund, ich dachte, das fällt mehr ins Gewicht, da es ja Patricks Leben ausmacht. Erst zum Schluss hin, in den letzten Kapiteln, spielte das eine Rolle und floss in die Handlung mit ein.
Die Figuren waren alle sehr interessant und unterschiedlich.
Nat hatte eine schwere Kindheit, die ihr immer noch sehr zu schaffen machte und von der sie sich um jeden Preis distanzieren wollte. Patrick passt da so gar nicht ins Bild. Nats Familie war wirklich verkorkst. Die Großmutter war unmöglich, machte Nat Vorwürfe, als ob sie für ihren Vater verantwortlich wäre. Zum Glück ist sie in Patricks Familie so willkommen.
Leider konnte ich ihre Handlungsweise, ebenso wie Patricks - vor allem am Schluss - nicht wirklich nachvollziehen. Der Streit entbehrte meiner Meinung nach jeglicher Grundlage. Das wurde zu sehr gepusht und wirkte einfach unglaubwürdig.
Mary und Sharon sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ebenso Ezra, auf seine Geschichte bin ich gespannt.
Fazit:
Leider konnte mich die Handlung nicht komplett überzeugen.
★★★☆☆
3 von 5 Sternen
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