Mittwoch, 22. Januar 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓢𝓮𝓮𝓵𝓮𝓷𝓿𝓮𝓻𝓯𝓵𝓾𝓬𝓱𝓽" von 𝓡𝓸𝓾𝓴𝓮𝓲𝔂𝓪 𝓟𝓮𝓽𝓮𝓻𝓼

Cover: Drachenmond Verlag

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Hexenseelen schweigen nicht

Nach Jahren der Flucht will Lexi ihrem Wunsch folgen und das magische Café Spellman's übernehmen. Dies liegt nicht zuletzt an dem Hexer Heliot, der sich klammheimlich in ihr Herz geschlichen hat.
Doch ihr Frieden wird erschüttert, als sie erfährt, dass ihr Vater Adrian Falkenstein vorzeitig aus dem Kerker entlassen wird.
Sie beide verbindet ein düsteres Geheimnis, über jenes Lexi schweigen muss, um zu leben.
Adrian zögert nicht, seine Rückkehr als Dämonenbändiger zu feiern, und fordert, dass Lexi ihren rechtmäßigen Platz an seiner Seite einnimmt. Als sich die Hexe weigert, ist ihm jedes Mittel recht, sie umzustimmen.
Während die Dunkelheit über Lexi hereinbricht, kämpft sie verzweifelt um ihren Platz in der Welt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Das Cover, der Farbschnitt und die Innengestaltung sind einfach wunderschön.

"Seelenverflucht" führt uns zurück in die faszinierende Welt der Hexen und Magie. Wir treffen bekannte Gesichter aus "Seelenverrat" wieder und erleben ein neues Abenteuer mit Lexi, der Cousine von Felicity. Auch als Neuling taucht man problemlos in der Reihe ein.

Der Schreibstil ist leicht verständlich, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist größtenteils spannend, teilweise sehr düster, aber besticht auch durch helle und positive Momente, die sich der Dunkelheit entgegenstellen. Auch eine zarte Romanze fehlt hier nicht. 
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, im weiteren Verlauf hat mich die Story etwas verlassen, was vor allem an Lexis Verhalten lag.

Alle Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Die Interaktionen untereinander waren natürlich, wirkten nicht gestellt. Es gab Auseinandersetzungen und freundschaftliche Begegnungen, Misstrauen und Intrigen, aber auch dezente romantische Gefühle.

Lexis Emotionen sind zwar nachvollziehbar, doch ihre Passivität frustrierte mich. Sie sehnt sich nach Liebe und Anerkennung, scheut aber gleichzeitig jede Nähe. Ihre Angst vor Ablehnung führt dazu, dass sie alle von sich stößt, die ihr helfen könnten. Während sie sich in Selbstmitleid suhlt, verpasst sie zahlreiche Chancen, ihr Leben zum Besseren zu wenden.
Lexi hat mich zwiegespalten, doch Heliot hat etwas Besonderes an sich. Sein geheimnisvoller Charme und seine unerschütterliche Loyalität haben mein Herz im Sturm erobert. Seine Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, hat ihn für mich zum absoluten Helden gemacht.

Eine Übersetzungen der Sätze in der alten Sprache findet man am Ende des Buches. Dies hat mir ebenfalls gut gefallen.

Das Buch hat mich gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit beschert.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine düstere Geschichte im magischen Köln.

★★★★★
5 von 5 Sterne

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