Heute erscheint "𝓜𝓪𝔂𝓫𝓮 𝓲𝓷 𝓟𝓪𝓻𝓲𝓼" von 𝓢𝓲𝓷𝓪 𝓜ü𝓵𝓵𝓮𝓻. Ich habe der Autorin ein paar Fragen zum Buch gestellt.
𝓑𝓮𝓼𝓬𝓱𝓻𝓮𝓲𝓫𝓮 "𝓜𝓪𝔂𝓫𝓮 𝓲𝓷 𝓟𝓪𝓻𝓲𝓼" 𝓲𝓷 𝓶𝓪𝔁𝓲𝓶𝓪𝓵 5 𝓢ä𝓽𝔃𝓮𝓷.
In Maybe in Paris begleiten wir die 18-jährige Alina nach Paris. Frei sein, die Zeit genießen – für das Jahr ihres Lebens gibt sie sogar ihre langjährige Beziehung zu ihrem
Sandkastenfreund auf. Dass sie ihr Herz an den Bruder ihres Au-pair-Kindes verliert war dabei nicht geplant und wirbelt nicht nur Alinas Leben gehörig durcheinander.
𝓦𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓭𝓪𝓼 𝓑𝓮𝓼𝓸𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮 𝓪𝓷 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓶 𝓑𝓾𝓬𝓱? 𝓦𝓮𝓼𝓱𝓪𝓵𝓫 𝓼𝓸𝓵𝓵𝓽𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓛𝓮𝓼𝓮𝓻 𝓰𝓮𝓷𝓪𝓾 𝔃𝓾 𝓭𝓲𝓮𝓼𝓮𝓶 𝓑𝓾𝓬𝓱 𝓰𝓻𝓮𝓲𝓯𝓮𝓷?
MAYBE IN PARIS ist ein ganz kuschelig warmes Buch, in das mich hineinfallen lassen kann. Ein Buch, das ohne die gängigen Dramen auskommt, sondern davon lebt, dass diese Liebesgeschichte jedem/jeder von uns genau so passieren könnte. In einer Welt, in der es aktuell viel zu viele negative Schlagzeilen gibt, wollte ich einen Safe Space schaffen, eine Geschichte, die einen umarmt und mit wohligen Gefühlen willkommen heißt.
𝓦𝓪𝓼 𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽 𝓭𝓲𝓮 𝓟𝓻𝓸𝓽𝓪𝓰𝓸𝓷𝓲𝓼𝓽𝓲𝓷 𝓐𝓵𝓲𝓷𝓪 𝔃𝓾 𝓮𝓲𝓷𝓮𝓶 𝓫𝓮𝓼𝓸𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮𝓷 𝓒𝓱𝓪𝓻𝓪𝓴𝓽𝓮𝓻, 𝓼𝓸𝓭𝓪𝓼𝓼 𝓭𝓮𝓻 𝓛𝓮𝓼𝓮𝓻 𝓼𝓲𝓮 𝓾𝓷𝓫𝓮𝓭𝓲𝓷𝓰𝓽 𝓴𝓮𝓷𝓷𝓮𝓷𝓵𝓮𝓻𝓷𝓮𝓷 𝓶𝓾𝓼𝓼? 𝓦𝓪𝓼 𝓼𝓬𝓱ä𝓽𝔃𝓽 𝓭𝓾 𝓪𝓷 𝓲𝓱𝓻, 𝔀𝓪𝓼 𝔃𝓮𝓲𝓬𝓱𝓷𝓮𝓽 𝓼𝓲𝓮 𝓪𝓾𝓼? 𝓗𝓪𝓽 𝓼𝓲𝓮 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓢𝓮𝓲𝓽𝓮𝓷, 𝓭𝓲𝓮 𝓭𝓲𝓻 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓰𝓮𝓯𝓪𝓵𝓵𝓮𝓷?
Ich denke das besondere an Alina ist, dass sie wie du und ich ist. Klingt vielleicht seltsam, aber Alina in ein ganz normales Mädchen mit Wünschen und Ängsten und einer besten Freundin, die ihre Träume mit ihr teilt. Ich persönlich hatte genug von problembehafteten Protagonisten und wollte einmal ausprobieren, ob es funktioniert, eine Geschichte mit dem „Mädchen von nebenan“ zu erzählen, das weder zu dünn, noch zu dick, noch besonders hübsch oder Hässlich ist. Dass keine psychischen Probleme hat, nicht gemobbt wird oder selbst mobbt.
Was Alina allerdings gerne macht, ist Menschen in Schubladen zu stecken. Aber keine Angst, sie wird sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Und mit diesem Schubladendenken zu spielen und sie immer wieder selbst erkennen zu lassen, dass sie gerade unfair ist, hat großen Spaß gemacht.
𝓖𝓲𝓫𝓽 𝓮𝓼 𝓷𝓸𝓬𝓱 𝓮𝓽𝔀𝓪𝓼, 𝓭𝓪𝓼 𝓭𝓾 𝓾𝓷𝓫𝓮𝓭𝓲𝓷𝓰𝓽 ü𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓪𝓼 𝓑𝓾𝓬𝓱 𝓮𝓻𝔃ä𝓱𝓵𝓮𝓷 𝓶𝓪𝓰𝓼𝓽, 𝔀𝓪𝓼 𝓭𝓾 𝓪𝓾𝓯 𝓳𝓮𝓭𝓮𝓷 𝓕𝓪𝓵𝓵 𝓵𝓸𝓼𝔀𝓮𝓻𝓭𝓮𝓷 𝓶ö𝓬𝓱𝓽𝓮𝓼𝓽?
Wer in Büchern Bad Boys und Drama benötigt, ist mit MAYBE IN PARIS nicht gut bedient. Es ist keine actiongeladene Story, die mit unzähligen Kehrtwenden aufwartet. Es ist eine leise Geschichte, eine warme. Eine echte Feelgood-Romance mit einer Portion Paris-Vibes.
𝓗𝓪𝓼𝓽 𝓭𝓾 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓛𝓲𝓮𝓫𝓵𝓲𝓷𝓰𝓼𝓼𝓽𝓮𝓵𝓵𝓮 𝓸𝓭𝓮𝓻 𝓮𝓲𝓷 𝓛𝓲𝓮𝓫𝓵𝓲𝓷𝓰𝓼𝔃𝓲𝓽𝓪𝓽 𝓲𝓶 𝓑𝓾𝓬𝓱? 𝓥𝓮𝓻𝓻ä𝓽𝓼𝓽 𝓭𝓾 𝓼𝓲𝓮 𝓾𝓷𝓼?
Oh, ich habe einige Lieblingsgeschichten. Als Alina beispielsweise Maxim zum ersten Mal im Cirque de Demain sieht. Oder auch die Szene auf dem Friedhof (klingt nicht sehr romantisch, ich weiß). Aber ich glaube, meine liebsten Szenen sind zuhause am Montmatre, wenn Alina und Maxim merken, dass sie sich mehr bedeuten.
»Oh, Alina, hi! Gerade wollte ich zu dir. Hast du Lust, einen Film zu schauen?« Er wedelte mit seiner Hand herum. »Also oben, im Wohnzimmer. Nicht, dass du denkst, dass ...«
»Was sollte ich denn denken?« Ich lehnte mich an den Türrahmen und genoss es, Maxim in Verlegenheit zu bringen. Ein Gähnen entschlüpfte mir, weil es schon ziemlich spät war. Dennoch begann erst jetzt meine freie Zeit. Und die wollte ich nutzen.
»Na, dass ich dich in mein Zimmer abschleppen will, zum Beispiel.« Er hatte seine Selbstsicherheit zurückgewonnen und hob herausfordernd die Augenbrauen. Ich schluckte. Denn das erinnerte mich daran, dass ich absolut schlecht im Flirten war.
Mein Kopf sank in den Nacken und ich stöhnte. »Oh Maxim, du machst mich echt wahnsinnig! Ich bin zu müde für diese Spielchen. Ehrlich. Und ich bin so verdammt schlecht darin, weil ...« Schnell biss ich mir auf die Unterlippe. Auf gar keinen Fall wollte ich mit Maxim über Leo reden.
»Weil?«, hakte Maxim auch prompt nach und entlockte mir ein weiteres Stöhnen.
»Lass uns einfach einen Film schauen. Oben.« Ich verdrehte theatralisch die Augen. »Nicht, dass du denkst ...«
»Was sollte ich denn denken?«, nutzte Maxim meine Worte von zuvor und trat ein paar Schritte auf mich zu. Kess lehnte er sich an die Wand neben meiner Zimmertür und sah dabei aus wie eines dieser Male-Models, die Werbung für eine ultracoole Modemarke machten. Er stand nun so nahe, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.
»Nicht, dass du denkst, ich würde mich von dir abschleppen lassen wollen.«
Vielen Dank, liebe Sina Müller.
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