Samstag, 27. November 2021

Mit Büchern durch den Winter ~ "Momi, der kleine Tannenbaum" von Christiane Kromp

 
Heute stelle ich euch Momi vor. 


„𝓜𝓸𝓶𝓲, 𝓭𝓮𝓻 𝓴𝓵𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓣𝓪𝓷𝓷𝓮𝓷𝓫𝓪𝓾𝓶“ ist ein Buch aus der Sicht eines Tannenbaums, der keine Ahnung hat, was ihm geschehen wird. Er nimmt die Menschen als Vierästler wahr, die sich bewegen können, von Ort zu Ort. Momi lernt sehr viel auf seiner Reise. Die Geschichte ist übrigens hervorragend illustriert von der genialen Linda Herrmann.

Das Buch ist geeignet für Eltern mit ihren Kindern, vom dritten bis zum achten oder auch zehnten Lebensjahr, kommt ganz auf das Kind an. Bei jüngeren Kindern sollten die Eltern vielleicht mehr die Bilder betrachten und was erzählen oder das Kind fragen, was es sieht und durch gezielte Fragen das Kind auf die Geschichte bringen. Für ältere Kinder wird der Text interessant, entweder zum selber lesen oder auch noch fürs Vorlesen.

𝔻𝕒𝕤 𝔹𝕖𝕤𝕠𝕟𝕕𝕖𝕣𝕖 𝕒𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙

Die Perspektive. Die absolut süße zeichnerische Umsetzung. Und ich habe mir Mühe gegeben, die Geschichte wie eine alte Erzählung zu schreiben, märchenartig.

𝔻𝕒𝕤 𝕚𝕤𝕥 𝕄𝕠𝕞𝕚

Momi ist ein Tannenbaum in einer Schonung. Er genießt sein Leben und unterhält sich mit den anderen Bäumen, bis die Vierästler (Menschen) kommen und einen nach dem anderen ausgraben. Auch ihn. Und dann beginnt das Abenteuer seiner Reise.

𝔻𝕒𝕤 𝕞ö𝕔𝕙𝕥𝕖 𝕕𝕚𝕖 𝔸𝕦𝕥𝕠𝕣𝕚𝕟 𝕟𝕠𝕔𝕙 𝕦𝕟𝕓𝕖𝕕𝕚𝕟𝕘𝕥 𝕝𝕠𝕤𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖𝕟

Ich hatte diese kleine Geschichte seit etwa zwanzig Jahren im Kopf. Da ich jedoch nicht zeichnen kann, blieb sie da. Bis das Buch dann doch Realität geworden ist, in Zusammenarbeit mit meinem wunderbaren Traumschwingen-Verlag. Wir mussten das Projekt um ein weiteres Jahr verschieben, da uns die Zeichner immer wieder abgesprungen sind. Es war wohl so unkonventionell, dass wir auf die wunderbare Linda Herrmann stoßen mussten. Bei ihr hat die Geschichte eine Kaskade von Bildern ausgelöst und sie stürzte sich in die Arbeit und hat das Ganze in Rekordzeit umgesetzt. Ich habe sicher nicht das letzte Mal mit ihr zusammengearbeitet. Sie ist großartig. Vielen Dank, liebe Linda.

𝔻𝕚𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕝𝕚𝕟𝕘𝕤𝕤𝕥𝕖𝕝𝕝𝕖 𝕕𝕖𝕣 𝔸𝕦𝕥𝕠𝕣𝕚𝕟

„Wieder betrachtete nun am Abend eine Gruppe von Vierästlern die versammelten Bäume. Es waren ihrer vier, zwei große und zwei kleine Vierästler. Diesmal blieben sie vor Momi stehen. „Er ist nicht so groß wie die anderen“, sagte eines der großen Wesen. „Ich finde, er würde gut zu uns passen.““

„Die Vierästler versammelten sich vor Momi und sangen. Ein Lied war schöner als das andere. Und sie packten die Pakete aus und freuten sich den ganzen Abend lang.“


Ich wollte von Christiane Kromp wissen:

𝓦𝓲𝓮 𝓼𝓲𝓮𝓱𝓽 𝓭𝓮𝓲𝓷 𝓦𝓮𝓲𝓱𝓷𝓪𝓬𝓱𝓽𝓼𝓫𝓪𝓾𝓶 𝓪𝓾𝓼?

Wir haben verschiedene Farben von Christbaumkugeln, es gibt Lametta und einen selbst gebastelten Stern an seiner Spitze. Außerdem eine Lichterkette und ein Set mit Holzfigürchen.

Und auch ein Rezept hat die Autorin für uns.

Selbst gemachtes 𝓜𝓪𝓻𝔃𝓲𝓹𝓪𝓷

Das ist sehr einfach: Man nehme zu gleichen Teilen Mandelpulver und Puderzucker und befeuchte die Mischung mit einem EL Flüssigkeit. Da kann man Wasser nehmen, Orangensaft, Likör, einen besonderen Tee, Kaffee, etc. Man kann auch Rosenwasser aus der Apotheke nehmen. Aber ich mag das nicht, weil es so künstlich riecht. Dann knetet man die Masse durch, bis alles Pulverförmige eine plastische, aber feste Konsistenz hat. Wenn es zu feucht ist, Puderzucker dazu. Wenn es zu trocken ist, von der Flüssigkeit, die schon drin ist – oder Wasser dazugeben. Aber ganz vorsichtig. Es sollte die Konsistenz einer etwas feuchteren Marzipankartoffel haben. Zu solchen rolle ich die Masse dann immer. Wenn man verschiedene Sorten macht, zum Beispiel mit und ohne Alkohol, dann empfiehlt sich die Unterscheidung in Form von unterschiedlichen Umhüllungen, in denen man die Kugeln wälzen kann: Puderzucker, Kakao, Mandelhack, Pistazienhack, etc. In weihnachtliche Beutel füllen – fertig.

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