Mittwoch, 12. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓢𝓽𝓮𝓻𝓷𝓮 𝓵𝓮𝓾𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷 𝓱𝓮𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓼𝓲𝓽𝓪 𝓗𝓸𝓹𝓹𝓮

Cover: CW Niemeyer 
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn die Liebe dich findet, obwohl du sie gar nicht suchst ... Kann man sein Leben von einem auf den anderen Tag komplett umkrempeln? Als Hanna unverhofft auf Amrum strandet, verliebt sie sich spontan in die nordfriesische Insel und in ein altes Haus, an dem sie zufällig vorbeikommt. Sie ist sich sicher, das wäre der perfekte Platz für sie und die alten Möbel, die sie in ihrer Freizeit liebevoll aufarbeitet. Sie setzt alles daran, dieses Haus kaufen zu können. Finn, der Besitzer des Hauses, ist von Hannas Vorschlag gar nicht begeistert und will erst mal in Ruhe renovieren, bevor er sich entscheidet, ob er das Haus überhaupt verkaufen will. Doch er hat nicht mit Hannas Hartnäckigkeit gerechnet und vor allem nicht damit, dass ihm die quirlige Frau ziemlich den Kopf verdreht. Ist es wirklich eine gute Idee, sie in eine halbe Baustelle einziehen zu lassen? Auf der Nordseeinsel schlägt Hanna reichlich Gegenwind entgegen. War ihre Entscheidung, nach Amrum umzusiedeln, die richtige?

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Der Schreibstil ist klar und einfach, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dadurch konnte ich mühelos in die Geschichte eintauchen. Die Seiten fliegen förmlich dahin, und man kann dem Geschehen ohne jegliche Anstrengung folgen. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, Die Autorin versteht es meisterhaft, Themen wie Mut, Hoffnung, Neuanfänge und die Kraft der Liebe in ihre Handlung einzuweben. Diese emotionalen Elemente sind so authentisch und greifbar dargestellt, dass sie den Leser tief im Herzen berühren. Man spürt die Emotionen der Charaktere förmlich und erlebt ihre Höhen und Tiefen hautnah mit.

Ein weiterer Pluspunkt ist die lebendige und detailreiche Beschreibung der Kulisse. Die Wahl von Amrum als Schauplatz erweist sich als Glücksgriff. Die malerische Schönheit der Insel wird so eindrucksvoll geschildert, dass man sich sofort dorthin versetzt fühlt. Die traumhaften Beschreibungen der Landschaft harmonieren perfekt mit der sanften und gefühlvollen Atmosphäre der Geschichte. 

Allerdings schreitet die Handlung eher ruhig und gemächlich. Während dies für eine entspannte Leseerfahrung sorgt, könnte es für Leser, die nach mehr Spannung und Action suchen, etwas zu langsam sein. Manchmal wünscht man sich, dass die Ereignisse etwas schneller voranschreiten und mehr unerwartete Wendungen bieten würden. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem. Die Autorin hat eine wunderschöne und berührende Geschichte geschaffen, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine schöne und berührende Geschichte, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 11. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓒𝓸𝓾𝓻𝓽𝓲𝓷𝓰 – 𝓑𝓮 𝓶𝓲𝓷𝓮 𝓽𝓱𝓻𝓸𝓾𝓰𝓱 𝓪𝓵𝓵 𝓽𝓲𝓶𝓮" von 𝓕𝓮𝓵𝓲𝓬𝓲𝓪 𝓚𝓲𝓷𝓰𝓼𝓵𝓮𝔂

Cover: Aufbau Taschenbuch

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Rebecca träumt von London im frühen 19. Jahrhundert: umwerfende Bälle, hinreißende Kleider und Männer wie … mal ehrlich, wer ist heute noch ein echter Mr Darcy? Dann geschieht bei einem Event mit historischen Kostümen und Handy-Verbot etwas Unerklärliches: Sie findet sich plötzlich tatsächlich im London des Jahres 1816 wieder. Nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hat, erkennt sie, dass sich ihr eine einmalige Chance bietet: Schnell wird sie die begehrteste Debütantin der High Society und zieht die Aufmerksamkeit eines Mannes mit – gelinde gesagt – skandalösem Ruf auf sich: Reedlan Knox, ein Korsar mit dunklem Charme und fragwürdiger Vergangenheit. Kurz gesagt, die Art Mann, mit der sich eine anständige junge Dame keinesfalls abgeben sollte. Doch als die mumifizierte Leiche ihrer besten Vergangenheitsfreundin auftaucht, zwingt sie ihr Gerechtigkeitssinn dazu, Nachforschungen anzustellen. Und weil niemand bereit zu sein scheint, seine Ehre zu riskieren, um ihr zu helfen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich an den zu wenden, der keine Ehre zu verteidigen hat: Knox. Der zwar nicht der Gentleman ist, von dem sie immer geträumt hat, ihre Gefühlswelt aber doch gehörig durcheinander bringt ...

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Der Erzählstil ist locker und angenehm, leichtfüßig und einnehmend. Die Handlung ist gespickt mit humorvollen Momenten, aber auch tiefgründige Emotionen kommen nicht zu kurz. Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner! Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistert!

Die Figuren wirken lebensecht und liebenswert, was es den Lesenden ermöglicht, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Das Cover ist in einem romantisch-verspielten Design gehalten und harmoniert perfekt mit der Geschichte. 

Im Mittelpunkt der Erzählung steht Rebecca, eine junge Frau, die ihre Eltern verloren hat und sich der Erforschung ägyptischer Archäologie widmet, mit einer Begeisterung für die Regency-Zeit. In ihrem Tagebuch hat Rebecca sich ein Leben im Jahr 1816 erträumt, in dem sie als Lady bei ihrer Tante Calpurnia und ihrem Cousin Archie in der High Society verkehrt. Als sie an einem Regency-Event teilnimmt, wird ihr Traum zur Wirklichkeit und sie findet sich plötzlich in ihrem erfundenen Leben wieder. Alle von ihr erdachten Personen sind präsent, und sogar noch einige mehr. Nur ihre enge Freundin Emily ist verschwunden. Gerüchten zufolge soll sie ihren Ehemann betrogen und mit einem anderen Mann geflohen sein. Rebecca glaubt nicht an diese Anschuldigungen und als Emilys Leiche gefunden wird, vermutet sie ein Verbrechen. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schließt sie einen Pakt mit dem attraktiven Reedlan Knox. Obwohl Rebecca Reedlan anfangs arrogant findet, spürt sie schnell eine starke Anziehungskraft.

Rebecca muss erkennen, dass die Regency-Zeit bei weitem nicht so idyllisch ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Als Frau wird man oft auf Titel und Vermögen reduziert und auf ein dekoratives Dasein beschränkt. Doch Rebecca lässt sich nicht unterkriegen und zeigt immer wieder ihren eigenen Kopf. Ihr selbstbewusstes Auftreten zieht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Doch ist eine Ehe, die nur auf Standesdünkel basiert, wirklich erstrebenswert und das, was sie will? 
Wird der Deal mit Reedlan Licht in die Umstände von Emilys Tod bringen und welche Geheimnisse verbirgt Reedlan selbst? Wird Rebecca in ihr vertrautes Leben zurückkehren wollen, in dem sie niemanden vermisst? Welche Geheimnisse verbergen sich in ihrer Familie und begibt sie sich durch ihre Nachforschungen in Gefahr?

Felicia Kingsley hat eine mitreißende Zeitreise-Romanze erschaffen, die Romantik, Spannung und Humor auf gekonnte Weise vereint. Der charmante Pirat Reedlan zieht nicht nur die Damen des Jahres 1816 in seinen Bann, sondern auch mich als Leserin. Neben der Liebesgeschichte stehen die Ermittlungen um Emilys Tod und das Leben in der Regency-Ära im Mittelpunkt der Handlung.

Die Kombination aus Regency-Romantik und Kriminalfall in diesem Buch ist einfach genial! Ich war von Anfang an gefesselt und habe jede einzelne Seite genossen. Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen, das Setting war unglaublich detailliert und die Atmosphäre hat mich in eine andere Welt entführt. Die spannende Suche nach dem Täter und die zarte Liebesgeschichte haben sich wunderbar abgewechselt und für ein abwechslungsreiches und fesselndes Lesevergnügen gesorgt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselndes Abenteuer in der Regency-Ära.
Die raffinierte Mischung aus Regency-Romantik und spannendem Kriminalfall hat mich komplett in ihren Bann gezogen. 
★★★★★
5 von 5 Sterne

Freitag, 7. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓮𝓲𝓷 𝓗𝓮𝓻𝔃 𝓲𝓷 𝓦𝓱𝓲𝓽𝓮 𝓕𝓲𝓮𝓵𝓭" von 𝓢𝓸𝓹𝓱𝓲𝓮 𝓛. 𝓖𝓮𝓵𝓵𝓪𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Manchmal führt der Weg zur wahren Liebe zurück in die Vergangenheit

Eine mitreißende Feelgood Romance über Neuanfänge und zweite Chancen.

Nachdem sie viele Jahre im aufregenden New York verbracht hat, muss die Journalistin Riley widerwillig in ihre Heimat White Field zurückkehren. Das erfolgreiche Leben in der Großstadt hat ihr dabei geholfen, die Schatten ihrer Vergangenheit zu verdrängen. Doch zurück an der Westküste Kanadas wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – vor allem mit ihrer ersten großen Liebe Jameson und der Trennung, die sie nie ganz überwunden hat. Während Riley ihrem Vater auf seiner Farm hilft merkt sie, wie sehr sie ihr Leben in White Field geprägt hat und wie stark die Gefühle zu Jameson noch immer sind. Doch reicht all dies, um ihr Leben in New York aufzugeben? Riley muss sich fragen wo – und bei wem – ihr Herz wirklich zuhause ist.

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"Mein Herz in White Field" entführt den Leser in eine malerische Kulisse an der kanadischen Westküste, die der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Die Beschreibung der Landschaft und der kleinen Stadt White Field ist so lebendig, dass man sich sofort mitten ins Geschehen versetzt fühlt. Der Schreibstil ist angenehm schlicht und einfach, locker und leicht, was das Buch zu einem idealen Begleiter für entspannte Lesestunden macht.

Allerdings gab es auch ein paar Punkte, die mich nicht ganz so überzeugt haben. Als Hörbuch-Liebhaberin hätte ich mir für die Stimmen der Protagonisten zwei verschiedene Sprecher gewünscht, um die Charaktere noch lebendiger wirken zu lassen. Der vorhandene Sprecher war zwar nicht schlecht, aber mir fehlte die Nuancierung, die ein Dialog zwischen zwei Sprechern hätte bieten können.

Die Handlung selbst ist eine klassische Second-Chance-Romance, bei der zwei Menschen, die bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben, wieder zueinanderfinden. Die Geschichte ist vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam. Allerdings wirkte die Entwicklung der Beziehung gegen Ende etwas überstürzt. Hier hätte ich mir mehr Zeit für die emotionalen Nuancen und für die Entfaltung der Gefühle  gewünscht.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hat mir "Mein Herz in White Field" gut gefallen. Die malerische Kulisse, der angenehme Schreibstil und die liebenswerten Charaktere machen das Buch zu einem Wohlfühlroman, der perfekt für entspannte Lesestunden ist. Wer auf der Suche nach einer leichten und romantischen Geschichte ist, wird hier fündig.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"Mein Herz in White Field" ist ein Wohlfühlroman mit malerischer Kulisse und liebenswerten Charakteren. Der schlichte Schreibstil und die vorhersehbare Handlung werden durch die idyllische Atmosphäre und die romantische Grundstimmung wettgemacht. Das Hörbucherlebnis wurde durch den Sprecher etwas getrübt, aber insgesamt ist die Geschichte eine solide Unterhaltung für alle Liebhaber von Second-Chance-Romance.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 4. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓾𝓽𝓽𝓮𝓻𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮: 𝓦𝓮𝓷𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝓑ö𝓼𝓮 𝔃𝓾𝓻 𝓕𝓪𝓶𝓲𝓵𝓲𝓮 𝓰𝓮𝓱ö𝓻𝓽" von 𝓒𝓪𝓻𝓸𝓵𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓲𝓽𝓬𝓱𝓮𝓵𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn sich die eigene Mutter als brutaler Serienmörder entpuppt
Der atemraubende erste Band der Thriller-Reihe über menschliche Abgründe

Kriminalkommissarin Amy Winter hat nur ein Ziel: in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, der selbst ein hochangesehener Polizist war. Doch als sie ein Brief von Lillian Grimes, der psychopathischen Serienmörderin, erreicht, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Die Verbrecherin, die seit Jahrzehnten für eine Reihe abscheulicher Morde hinter Gittern sitzt, ist Amys leibliche Mutter. Jetzt bietet sie Amy an, den Aufenthaltsort von drei ihrer Opfer zu verraten – aber nur, wenn sie ihr krankes Spiel mitspielt. Verfolgt von verschwommenen Erinnerungen an ihre Schwester, die ihr Leben opferte, um sie zu retten, beginnt für Amy ein Wettlauf gegen die Zeit, um die fehlenden Leichen zu finden. Aber was, wenn Grimes hinter den

Gefängnismauern die Fäden noch fester in der Hand hält, als Amy dachte?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

„Tödliches Spiel: Wenn das Böse zur Familie gehört“ ist ein Psychothriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Die Geschichte entfaltet ein Netz aus Manipulation, Lügen und Vertuschungen, das die Ermittlerin Amy Winters immer tiefer in einen Strudel zieht. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt, in der das Böse in den eigenen Familienbanden lauert.

Die Erzählweise des Buches ist meisterhaft. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen wird eine konstante Spannung aufgebaut. Unerwartete Wendungen halten den Leser in Atem und sorgen für Überraschungsmomente. Die Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle. Die Spannung wird durch die Erzählweise enorm gesteigert.

Amy Winters ist eine faszinierende Protagonistin. Sie ist stark und verletzlich zugleich, gezeichnet von ihrer eigenen düsteren Familiengeschichte. Die Autorin versteht es, Amys Emotionen und Konflikte so lebendig darzustellen, dass der Leser tief mit ihr mitfühlt. Die Frage, ob Amy ihre Vergangenheit überwinden kann oder von ihr zerstört wird, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Das Buch thematisiert auf eindringliche Weise die zerstörerische Kraft von Manipulation und die Abgründe, die sich in Familien verbergen können. Die erschütternde Erkenntnis, dass das Böse oft in den vertrautesten Kreisen zu finden ist, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

„Tödliches Spiel“ ist ein packender Psychothriller, der den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die lebendigen Charaktere, die spannende Handlung und die tiefgründigen Themen machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein spannender Thriller, der die Leser auf eine Reise in die menschlichen Abgründe schickt. 
★★★★★
5 von 5 Sterne