Ein Thema, das aber sehr wichtig ist.
Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt.
Ein Thema, an das sich viele nicht herantrauen. Denn es tut weh. Es macht betroffen. Es beschämt.
Aber Wegschauen ist keine Lösung.
Ich habe Lisa-Marie Irschik ein paar Fragen zu ihrem Buch und zum Tierschutz gestellt.
𝓑𝓮𝓼𝓬𝓱𝓻𝓮𝓲𝓫𝓮 "𝓖𝓮𝓻𝓮𝓽𝓽𝓮𝓽 𝓾𝓷𝓭 𝓰𝓮𝓵𝓲𝓮𝓫𝓽" 𝓲𝓷 𝓶𝓪𝔁𝓲𝓶𝓪𝓵 5 𝓢ä𝓽𝔃𝓮𝓷.
„Gerettet und geliebt“ ist mein Herzensprojekt – entstanden aus einem tiefen Bedürfnis, all die bewegenden Geschichten zu teilen, die mir als Journalistin begegnet sind. Im Mittelpunkt stehen meine beiden Hunde Karlo und Alice, die nicht nur mein Leben verändert, sondern auch dieses Buch mit Leben, Mut und Liebe gefüllt haben. Besonders Alices Weg – von der Tötungsstation in Alexandria bis zu einem Leben in Geborgenheit – berührt mich bis heute. Unterstützt von Tierschutzorganisationen und Stimmen aus der Politik möchte das Buch aufrütteln, Hoffnung schenken und Herzen öffnen. Die beigelegte Petition lädt dazu ein, selbst aktiv zu werden – denn wie Rottweiler Daniel zeigt, gibt es immer einen Grund, weiterzukämpfen und die Hoffnung nie aufzugeben.
𝓦𝓮𝓼𝓱𝓪𝓵𝓫 𝓱𝓪𝓼𝓽 𝓭𝓾 𝓮𝓲𝓷 𝓑𝓾𝓬𝓱 𝓰𝓮𝓼𝓬𝓱𝓻𝓲𝓮𝓫𝓮𝓷, 𝓭𝓪𝓼 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓶 𝓣𝓲𝓮𝓻𝓼𝓬𝓱𝓾𝓽𝔃 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓮𝓷 𝓩𝓾𝓼𝓽ä𝓷𝓭𝓮𝓷 𝓲𝓷 𝓡𝓾𝓶ä𝓷𝓲𝓮𝓷 𝓫𝓮𝓯𝓪𝓼𝓼𝓽?
Gerettet und geliebt ist tief in meinem Herzen verwurzelt – inspiriert von meinen beiden Hunden aus Rumänien, Karlo und Alice, die zu den Schlüsselfiguren dieses Buches geworden sind.
Karlo wurde in einem privaten Tierheim geboren, seine Mutter jedoch stammte aus der Tötungsstation von Alexandria. Alice verbrachte drei lange Monate genau dort – hinter Gittern, oft ohne Futter und vielleicht auch ohne Hoffnung. Sie ist ein schwarzer Hund, und gerade diese Tiere haben es besonders schwer, adoptiert zu werden. Als ich ihre Fotos sah, wusste ich sofort: Ich werde Karlo adoptieren und Alice retten.
Mit der Adoption über Hund im Glück wuchs in mir der Wunsch, langfristig etwas zu verändern – auch wenn ich anfangs nicht wusste, in welchem Format. Ursprünglich dachte ich an eine Reportage, doch die vielen Recherchen, Gespräche und Begegnungen ließen ein ganzes Buch entstehen. Mein Ziel ist es, auf das Leid der Hunde aufmerksam zu machen und einen Beitrag zu leisten, damit eines Tages ein europaweites Gesetz gegen Tierleid, Tötungen und Misshandlungen Realität wird.
Ich möchte mit diesem Buch nicht reich werden, sondern etwas verändern.
Ein besonderes Herzensanliegen ist die Petition, die dem Buch beiliegt: Es werden bewusst Papierunterschriften gesammelt, um echten, greifbaren Einsatz zu zeigen. Dafür habe ich auch eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet. Wer das Buch nicht kaufen möchte, aber trotzdem Teil der Petition sein will, kann die Petition trotzdem ausfüllen. Ich sende sie mit.
Während meiner Recherche erhielt ich zahlreiche Bilder, die das Schicksal der Hunde und anderer Protagonisten zeigen – Bilder, die mich tief berührt und oft zum Weinen gebracht haben. Ich habe sie bewusst nicht veröffentlicht, denn sie sind schwer zu ertragen. Doch ich glaube fest daran: Nur wer hinsieht, kann etwas verändern.
𝓦𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓭𝓪𝓼 𝓑𝓮𝓼𝓸𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮 𝓪𝓷 𝓭𝓮𝓲𝓷𝓮𝓶 𝓑𝓾𝓬𝓱? 𝓦𝓮𝓼𝓱𝓪𝓵𝓫 𝓼𝓸𝓵𝓵𝓽𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓛𝓮𝓼𝓮𝓻 𝓰𝓮𝓷𝓪𝓾 𝔃𝓾 𝓭𝓲𝓮𝓼𝓮𝓶 𝓑𝓾𝓬𝓱 𝓰𝓻𝓮𝓲𝓯𝓮𝓷?
„Gerettet und geliebt“ verbindet meine persönlichen Erfahrungen mit meinen beiden Hunden aus Rumänien, die im Buch eine bedeutende Stimme einnehmen. Neben ihren bewegenden Geschichten kommen auch Politikerinnen, Politiker und Tierschutzorganisationen zu Wort, die den sachlichen und gesellschaftlichen Hintergrund beleuchten. Der Schreibstil ist journalistisch, aber lebendig – nicht rein sachlich, sondern nah am Leben und an den Menschen, indem er sie selbst sprechen lässt.
Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Erkenntnisse und Emotionen noch einmal bündelt. Das Alleinstellungsmerkmal meines Buches liegt in seiner Echtheit, der Verbindung von Fakten, Emotion und persönlicher Geschichte. Meine beiden Hunde – so unterschiedlich sie auch sind – zeigen, wie Hoffnung, Vertrauen und Zusammenhalt selbst unter schwierigsten Bedingungen wachsen können.
Ich habe bewusst darauf verzichtet, grausame Bilder zu veröffentlichen, weil es jedem selbst überlassen sein sollte, ob er solche Eindrücke sehen möchte. Im Mittelpunkt stehen Aufklärung, Mitgefühl und Inspiration. Jede und jeder kann etwas tun – und manchmal beginnt Veränderung schon mit einer einfachen Unterschrift, die nichts kostet, aber viel bewirken kann.
Hunde sind für mich die empathischsten Wesen der Welt – treue Freunde fürs Leben. Mein Buch vereint diese Empathie mit der harten Realität des Tierschutzes und bleibt dabei in den persönlichen Kapiteln einfühlsam und hoffnungsvoll. Es folgt einem klaren roten Faden und erinnert immer wieder daran, worum es wirklich geht: hinsehen, verstehen und handeln.
𝓦𝓪𝓼 𝓴ö𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓭𝓲𝓮 𝓛𝓮𝓼𝓮𝓻 𝓸𝓭𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓜𝓮𝓷𝓼𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓰𝓮𝓷𝓮𝓻𝓮𝓵𝓵 𝓽𝓾𝓷, 𝓾𝓶 𝔃𝓾 𝓱𝓮𝓵𝓯𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓭 𝔃𝓾 𝓾𝓷𝓽𝓮𝓻𝓼𝓽ü𝓽𝔃𝓮𝓷, 𝓭𝓪𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓲𝓮 𝓗𝓾𝓷𝓭𝓮 𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓒𝓱𝓪𝓷𝓬𝓮 𝓪𝓾𝓯 𝓮𝓲𝓷 𝓫𝓮𝓼𝓼𝓮𝓻𝓮𝓼 𝓛𝓮𝓫𝓮𝓷 𝓮𝓻𝓱𝓪𝓵𝓽𝓮𝓷? 𝓖𝓲𝓫𝓽 𝓮𝓼 𝓪𝓾𝓬𝓱 𝓜ö𝓰𝓵𝓲𝓬𝓱𝓴𝓮𝓲𝓽𝓮𝓷 𝔃𝓾𝓻 𝓤𝓷𝓽𝓮𝓻𝓼𝓽ü𝓽𝔃𝓾𝓷𝓰, 𝔀𝓮𝓷𝓷 𝓶𝓪𝓷 𝓴𝓮𝓲𝓷𝓮𝓷 𝓗𝓾𝓷𝓭 𝓪𝓭𝓸𝓹𝓽𝓲𝓮𝓻𝓮𝓷 𝓴𝓪𝓷𝓷? 𝓦𝓲𝓮 𝓴𝓪𝓷𝓷 𝓶𝓪𝓷 𝓼𝓲𝓬𝓱 𝓮𝓷𝓰𝓪𝓰𝓲𝓮𝓻𝓮𝓷?
Helfen kann im Grunde jeder.
Manchmal beginnt Veränderung schon mit einer einfachen Unterschrift – etwa unter einer Petition. Organisationen wie PETA starten regelmäßig Online-Petitionen, und auch die Petition in meinem Buch kann ein wichtiger Schritt sein, um etwas zu bewegen.
Natürlich sind Spenden ein bedeutendes Instrument, doch sie sollten stets in die richtigen Hände gelangen. Deshalb habe ich im hinteren Teil des Buches eine Liste mit zuverlässigen Vereinen zusammengestellt, die sich nachweislich für Kastrationskampagnen und die Rettung von Hunden aus rumänischen Tötungsstationen einsetzen. Diese Projekte leben ausschließlich von Spenden und dem Einsatz freiwilliger Helferinnen und Helfer.
Wer nicht direkt spenden oder adoptieren kann, kann trotzdem Großes bewirken – etwa durch das Teilen von Beiträgen in den sozialen Medien. Auf Plattformen wie Facebook, TikTok oder Instagram wird täglich auf das Leben der Hunde in Rumänien aufmerksam gemacht. Schon ein geteilter Post hat so manche Rettung ins Rollen gebracht und dafür gesorgt, dass eine Fellnase ein Zuhause findet.
Wie Nathan Goldblat im Buch sagt: „Man muss den Finger in die Wunde drücken, Öffentlichkeitsarbeit leisten und die Missstände sichtbar machen.“
Social Media ist dabei ein zentrales Schlüsselwerkzeug.
Und wer selbst keinen Hund adoptieren kann, hat die Möglichkeit, eine Patenschaft zu übernehmen – um das Leben geretteter Hunde zu unterstützen, bis sie in Deutschland eine Pflegestelle oder ein liebevolles Zuhause gefunden haben. Auch darüber erzähle ich im Buch ausführlich.
𝓖𝓲𝓫𝓽 𝓮𝓼 𝓷𝓸𝓬𝓱 𝓮𝓽𝔀𝓪𝓼, 𝓭𝓪𝓼 𝓭𝓾 𝓾𝓷𝓫𝓮𝓭𝓲𝓷𝓰𝓽 ü𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓪𝓼 𝓑𝓾𝓬𝓱 𝓮𝓻𝔃ä𝓱𝓵𝓮𝓷 𝓶𝓪𝓰𝓼𝓽, 𝔀𝓪𝓼 𝓭𝓾 𝓪𝓾𝓯 𝓳𝓮𝓭𝓮𝓷 𝓕𝓪𝓵𝓵 𝓵𝓸𝓼𝔀𝓮𝓻𝓭𝓮𝓷 𝓶ö𝓬𝓱𝓽𝓮𝓼𝓽?
„Gerettet und geliebt“ ist ein Buch über den Tierschutz – ja. Aber es ist weit mehr als das.
Viele Bloggerinnen und Blogger haben mir abgesagt, weil ihnen das Thema „zu emotional“ ist und sie Abstand brauchen. Doch genau das, finde ich, ist der falsche Weg. Es kann sich nichts verändern, wenn wir die Augen verschließen.
Während des Schreibens gab es Momente, in denen ich die Bilder, die ich für meine Recherche suchte, selbst kaum ertragen konnte. Doch ich habe weitergemacht – für meine beiden Vierbeiner und für die Millionen anderen, die keine Stimme haben.
Dieses Buch ist auch ein Stück Familiengeschichte. Es erzählt von meinem Freund Michael, von Karlo und Alice, und von unserem gemeinsamen Leben. Es zeigt, wie wertvoll Tierschutzarbeit wirklich ist. Man sieht, wo Alice herkommt – aus der Tötungsstation – und wie sie heute voller Selbstvertrauen durchs Leben geht und jede Minute genießt. Karlo hingegen hat nach dem Tod meines Großvaters das Herz meiner Großmutter – und auch meines – geheilt. Allein das zeigt, welche Kraft und Liebe ein Tier schenken kann.
Ich möchte mit meinem Buch zum Einsatz und Engagement aufrufen und zeigen, dass jeder Hund – auch ein Tierschutzhund – Liebe verdient und ein Zuhause. Manche sind gezeichnet vom Leben, doch in einer liebevollen Umgebung blühen sie auf. Im hinteren Teil des Buches finden sich Erfolgsgeschichten, Vorher-Nachher-Bilder und Stimmen der neuen Familien, die beweisen, wie sehr sich Einsatz lohnt.
Meine Mutter züchtet Leonberger – wunderschöne Hunde, deren Geburt ich selbst schon miterleben durfte. Und doch ist der Kontrast zwischen Deutschland und Rumänien gewaltig. Millionen Hunde dort leben in Elend, Angst und Hoffnungslosigkeit und sehnen sich nach einem Zuhause. Für uns ist klar: Unsere Herzen schlagen für Hunde aus Rumänien.


