Sonntag, 6. Juli 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓘𝓷 𝓽𝓲𝓮𝓯𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽" von 𝓗𝓪𝓻𝓵𝓪𝓷 𝓒𝓸𝓫𝓮𝓷

Cover: Goldmann

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

MALAGA – 2003

Der junge Sami Kierce reist quer durch Spanien und genießt das Leben. In Malaga lernt er die geheimnisvolle Anna kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Doch als er eines Morgens nach einer wilden Nacht aufwacht, ist er voller Blut. In seiner Hand liegt ein Messer – neben ihm Annas toter Körper. Und Sami kann sich an nichts erinnern …

NEW YORK CITY – 2025

Kierce ist mittlerweile ein suspendierter Detective und unterrichtet an der Abendschule, als er plötzlich ein vertrautes Gesicht in der Menge von Schülern entdeckt. Anna. Ohne Zweifel. Einen flüchtigen Moment treffen sich ihre Blicke, dann ist sie verschwunden. Kierce ist fassungslos. Er muss Anna finden. Er muss wissen, was in jener schrecklichen Nacht in Spanien passiert ist. Die Nacht, die sein ganzes Leben zerstörte …

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Harlan Coben beweist mit "In tiefster Nacht" einmal mehr sein Können und liefert einen Thriller ab, der von der ersten Seite an begeistert. 

Der Schreibstil ist außergewöhnlich, mitreißend und fesselnd. Er schafft eine unmittelbare und intensive Nähe zu Sami Kierce, dem Erzähler dieser packenden Geschichte, mit dem man ausgiebig mitfiebert und erlebt.

Sami Kierce, der gerne nur Kierce genannt wird, ist ein perfekter Protagonist. Er ist sympathisch, besitzt einen feinen, leicht sarkastischen Humor, der für die ein oder andere Schmunzeleinlage sorgt, und ist dabei ganz klar kein Held im klassischen Sinne. Man baut als Leser eine intesive Bindung zu Kierce auf, was "In tiefster Nacht" für mich zu einem herausragenden Leseerlebnis macht.

Doch nicht nur Kierce selbst, auch die übrigen Charaktere sind unglaublich vielschichtig und grandios gezeichnet. Sie halten zahlreiche Überraschungen bereit und tragen maßgeblich zur Spannung bei. Besonders angetan hat es mir Kierces Ehefrau Molly. Ihre ungemeine Stärke und die Art, wie sie Kierce Halt gibt, sind beeindruckend und machen sie zu einer unvergesslichen Figur.

Die Schauplätze – das lebendige Malaga und das pulsierende New York – werden vom Autor derart bildhaft beschrieben, dass man sich sofort in die jeweiligen Umgebungen hineinversetzt fühlt. Das Gleiche gilt für die gesamte Storyline, die Coben mit seiner gewohnt mitreißenden und flüssigen Erzählweise zum Leben erweckt.

Die kurzen Kapitel und die unerwarteten Wendungen lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Sie sorgen für packende Lesestunden, in denen man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Wie man es von Harlan Coben kennt, ist der Plot genial konstruiert, wobei er gekonnt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. "In tiefster Nacht" verzichtet auf reißerische Brutalität und besticht stattdessen durch eine einzigartige und mitreißende Erzählweise, einen Protagonisten, den man sofort ins Herz schließt, und einen spannenden Plot, der von Anfang bis Ende fesselt.

Die Spannung steigert sich kontinuierlich, und als es dann in schnellen Schritten dem Ende zuging, gab es für mich kein Halten mehr. Der Abschluss dieser ideenreichen Story ist wirklich sehr gut konstruiert. Er endet mit einem Cliffhanger, der zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung macht, aber wohl vielmehr das eigene Kopfkino ankurbeln soll – ein brillanter Schachzug!

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"In tiefster Nacht" ist ein geschickt konstruierter Thriller, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Die authentischen Charaktere und die dunklen Geheimnisse, die in einem komplexen Netz aus Lügen münden, machen dieses Buch zu einem echten Lesehighlight. Ein spannender und toll ausgetüftelter Thriller mit etlichen Wendungen, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.
★★★★★
5 von 5 Sternen

Montag, 30. Juni 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓣𝓱𝓻𝓮𝓮 𝓣𝓲𝓶𝓮𝓼 𝓛𝓾𝓬𝓴𝔂" von 𝓖𝔀𝓮𝓷𝓭𝓸𝓵𝔂𝓷 𝓐. 𝓦𝔂𝓷𝓽𝓮𝓻

Cover: beHEARTBEAT

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Acht Jahre ohne ein Wort - und plötzlich ist er ihr Boss.

Als Keira ihren neuen Job als Nanny antritt, rechnet sie mit vielem, aber nicht damit, ausgerechnet Tristan gegenüberzustehen. Dem Mann, in den sie einst hoffnungslos verliebt war, der sie jedoch ohne ein Wort sitzenließ.

Der charmante Traummann von damals ist inzwischen ein verschlossener Single-Dad, der sie mit seiner kühlen Art immer wieder vor den Kopf stößt. Und zu allem Überfluss scheint er sie nicht einmal wiederzuerkennen. Keira weiß, dass sie sofort verschwinden und die Vergangenheit hinter sich lassen sollte. Doch sie kann nicht. Weil sie die Antworten will, die sie nie bekommen hat. Weil sie Tristan endlich die Meinung sagen will. Und weil sie diesen Job verdammt nochmal braucht. Aber was, wenn ein einziger Blick alles verändert und die längst vergessenen Gefühle zurückbringt?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Three Times Lucky" ist eine Geschichte, die sich durch ihren schlichten, einfachen, lockeren und schnell zu lesenden Schreibstil auszeichnet. Ich habe das Buch an zwei Nachmittagen verschlungen – es ist definitiv eine nette Unterhaltung für den Urlaub, wenn man etwas Leichtes sucht.

Besonders gut gefallen hat mir die Annäherung von Kiera und den Jungs. Es war schön zu sehen, wie sie nach und nach ihr Vertrauen gewann, was keine leichte Aufgabe war. Ein absolutes Highlight der Geschichte war die kleine Maus; sie war einfach zuckersüß und hat mein Herz erobert.

Allerdings gab es auch einige Punkte, die mir weniger zusagten. Das Verhalten von Tristan seinen Kindern gegenüber fand ich unmöglich, was ihn für mich einige Sympathiepunkte gekostet hat. Auch der allgemeine Umgang mit dem Verhalten der Kinder, sowohl in der Schule als auch zu Hause, war für mich fragwürdig und nicht gut gelöst.

Mir haben zudem die Emotionen gefehlt. Die sich anbahnende Beziehung zwischen Tristan und Kiera konnte mich nicht wirklich packen. Dazu trugen auch die vielen Geheimnisse um seine Frau bei und die Tatsache, dass sie noch verheiratet sind. Das ließ die Beziehung von Anfang an falsch anfühlen, und ich konnte mich dabei nicht wohlfühlen.

Die Geschichte neigt dazu, vieles nur kurz anzusprechen und dann zu schnell abzuhandeln, was zu abrupten Sprüngen führt. Dann gab es wiederum Durststrecken mit wenig Fortschritt. Manche Handlungen konnte ich leider nicht nachvollziehen.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Zusammenfassend ist "Three Times Lucky" eine nette Ablenkung für zwischendurch, die mit liebenswerten Kleinigkeiten punkten kann. Wer jedoch eine tiefgründige Handlung, ausgefeilte Charakterentwicklungen oder emotionale Beziehungen erwartet, könnte enttäuscht werden.
★★★
3 von 5 Sternen

Sonntag, 29. Juni 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓔𝓲𝓷 𝓜𝓸𝓻𝓭 𝓲𝓶 𝓝𝓸𝓿𝓮𝓶𝓫𝓮𝓻 - 𝓔𝓲𝓷 𝓕𝓪𝓵𝓵 𝓯ü𝓻 𝓓𝓘 𝓦𝓲𝓵𝓴𝓲𝓷𝓼" von 𝓢𝓲𝓶𝓸𝓷 𝓜𝓪𝓼𝓸𝓷

Cover: Goldmann

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

DI Ryan Wilkins kennt die Universität Oxford nur aus der Ferne. Aufgewachsen in einem Trailerpark ist ihm diese elitäre Welt so fremd wie suspekt. Nun führt ihn der grausame Mord an einer jungen Frau ausgerechnet in die ehrwürdigen Hallen eines der Colleges – und an die Seite seines Namensvetters, des smarten DI Ray Wilkins, Spross einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Das ungleiche Team muss herausfinden, wer die Unbekannte ermordet hat, deren Leiche im Arbeitszimmer von Sir James Osborne, dem Prorektor von Barnabas Hall, gefunden wurde. Die Ermittlungen erfordern Takt und Fingerspitzengefühl, beides nicht gerade Ryans Stärken. Dafür ist er ein brillanter Beobachter. Gemeinsam mit Ray stößt er auf Verbindungen zwischen der Toten und einer alten Schuld, die bald weitere Opfer fordert ...


𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Ein Mord im November" entführt seine Leser nach Oxford, und in diesem Punkt überzeugt das Buch auf ganzer Linie. Die Stadt wird absolut gut beschrieben, und der Autor schafft es hervorragend, die spezifische Atmosphäre Oxfords einzufangen und zu transportieren. Hierin liegt definitiv eine Stärke des Romans.

Leider konnte mich das Buch abseits der atmosphärischen Beschreibung weder mit den Personen noch mit dem Schreibstil wirklich überzeugen. 
Von den beiden Ermittlern hatte ich mir mehr versprochen; hier sind viel zu viele Klischees eingearbeitet, was sich auch bei einigen anderen Nebenfiguren bemerkbar macht. Besonders irritierend fand ich die ähnlichen Vornamen der beiden Wilkins, was das Verfolgen der Charaktere auf Dauer erschwerte und in Bezug auf die Charaktergestaltung nicht wirklich nachvollziehbar ist.

Die Geschichte weist zudem deutliche Längen auf, und die Ermittlungen ziehen sich. Dadurch wird der Lesefluss stellenweise gebremst. Der interessanteste Teil der Erzählung ist noch die Geschichte um Ryan, der einen kleinen Sohn hat und ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater pflegt. Diese Nebenhandlung verleiht dem Ganzen etwas mehr Tiefe und hält das Interesse aufrecht.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Insgesamt konnte mich "Ein Mord im November" nur atmosphärisch überzeugen. Wer einen Krimi mit packenden Charakteren und straffem Ermittlungsverlauf sucht, könnte hier enttäuscht werden. Liebhaber von Oxford und seiner einzigartigen Stimmung finden jedoch eine stimmige Kulisse vor.
★★
2 von 5 Sternen

Mittwoch, 11. Juni 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓸𝓻𝓭 𝓾𝓷𝓭 𝓕𝓵𝓾𝓽" von 𝓚𝓪𝓽𝓱𝓪𝓻𝓲𝓷𝓪 𝓓𝓻ü𝓹𝓹𝓮𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥


Spurensuche in Friesland: Ein Serienmörder setzt seine Opfer kunstvoll in Szene. Der spannende Auftakt einer neuen Krimireihe an der Nordseeküste!

Kriminaloberkommissarin Levke Tönnens wird an die Nordseeküste gerufen: Ein unbekleideter Mann – ermordet und kunstvoll in Szene gesetzt. Als ein zweites Opfer auftaucht, erkennt Levkes Freund Veit erneut ein Kunstwerk in der grausamen Mordszene. Obwohl die Opfer scheinbar völlig unterschiedlich sind, verbindet sie dieses Muster: Sie wurden nach Gemälden der Romantik inszeniert. Während Levke immer tiefer in das mysteriöse Rätsel um die Mordfälle eintaucht und Verstrickungen aus Intrigen und zwielichtigen Professoren lösen muss, wird der Fall plötzlich persönlicher, als sie anfangs dachte. In einem Wettlauf gegen die Zeit muss sie das Puzzle lösen, bevor der Killer erneut zuschlägt. Denn Levke weiß – der nächste Mord könnte ihr Leben zerstören.

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"Mord und Flut" startet spannend und überzeugt durch die gelungene Verknüpfung von Kunst und Krimi. Die Autorin hat diese interessante Idee gut umgesetzt. Die polizeiliche Arbeit wird realistisch dargestellt, wirkt allerdings stellenweise etwas routiniert. Ein wenig mehr Action, Hochspannung oder Humor hätte der an sich schon düsteren Geschichte gutgetan. 

Trotzdem blieb die Handlung fesselnd, auch wenn ich den Mörder recht schnell erahnt habe. Es war spannend zu verfolgen, wie die Ermittlungen vorangingen und der Täter schließlich entlarvt wurde.

Besonders hervorzuheben ist die Figur der Levke. Ihr innerer Kampf wird sehr authentisch dargestellt, und die privaten Einblicke verleihen dem Buch eine persönliche Note. Ich hätte mir allerdings tiefere Einblicke in Levkes Privatleben gewünscht, insbesondere bezüglich der Probleme mit ihrem Vater und der Vergangenheit mit ihrem früheren Lover.

Insgesamt ist der Autorin ein gelungener Auftakt der Reihe gelungen, der definitiv neugierig auf weitere Fälle macht. Das Buch hat mir gut gefallen und spannende Lesestunden beschert.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein spannender Auftakt der neuen Krimireihe, die an der Nordseeküste spielt.
★★★★
4 von 5 Sternen

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓮𝓻 𝓴𝓵𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓗ä𝓴𝓮𝓵𝓵𝓪𝓭𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓢𝓽𝓻𝓪𝓷𝓭" von 𝓝𝓪𝓽𝓪𝓼𝓬𝓱𝓪 𝓚𝓻𝓲𝓫𝓫𝓮𝓵𝓮𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Manchmal muss man sein Leben erst umkrempeln, bevor das Glück einen findet …
Eine romantische Liebesgeschichte voller Rückschläge und Neuanfänge an der idyllischen Nordseeküste

In Idas Beziehung kriselt es gewaltig – unerfüllte Wünsche und verletzte Gefühle setzen Oscar und sie unter Spannung. Was gibt es da Besseres, als zusammen in Idas Heimatort an der Nordseeküste zu entspannen? Doch kurz vor der Abreise versetzt Oscar sie und die enttäuschte Ida fährt allein. Ihre trübe Stimmung verfliegt schnell, als sie mit offenen Armen von ihrer besten Freundin und deren Bruder Erik in Blåvand willkommen geheißen wird. Schnell fühlt sich Ida wieder wie zu Hause und entdeckt zwischen den Dünen ein verlassenes Haus, in das sie sich direkt verliebt. Der Traum sich mit einem kleinen Häkelladen an der Nordseeküste selbständig zu machen, keimt in ihr auf, doch ausgerechnet Oscar lässt diesen schmerzhaft zerplatzen. Trotz allem krempelt die junge Frau endgültig die Ärmel hoch, kauft ihr Traumhaus und beginnt mit Eriks Unterstützung die Renovierungen. Und mit der Zeit lässt dessen sanfte Art sogar Idas mitgenommenes Herz wieder höherschlagen – bis eine bittersüße Überraschung ihr neu gefundenes Glück ins Wanken bringt …

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Der kleine Häkelladen am Strand" liest sich wunderbar flüssig und locker. Der Schreibstil ist angenehm und leicht. Die Geschichte ist schön erzählt, wodurch man schnell in die Handlung eintaucht und sich sofort wohlfühlt. 

Diese Geschichte ist eine Hommage an die Kraft der Freundschaft und der Liebe. Sie zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, loszulassen, was einem nicht guttut. Die langjährige Freundschaft zwischen Ida und Hanna bildet das Herzstück der Erzählung. Obwohl jede ihren eigenen Weg geht, bleibt das enge Band ihrer Kindertage unerschütterlich bestehen.

Die Hauptfiguren sind gut beschrieben und größtenteils sehr sympathisch, was es leicht macht, mit ihnen mitzufühlen. Ich mochte Ida sehr gerne und habe mit ihr erlebt, gefiebert und geträumt. Auch die Nebencharaktere sind bunt und vielseitig gezeichnet und haben viel Farbe in die Handlung gebracht.

Es ist eine wunderschöne Geschichte über einen Neuanfang, die Bedeutung von Freundschaft und den Mut, seinen Träumen zu folgen und dabei auf sein Herz zu hören – was auch das Finden einer neuen Liebe einschließt. Die Autorin hat nicht nur eine bezaubernde Liebesgeschichte geschaffen, sondern auch die Örtlichkeiten Dänemarks sehr detailliert beschrieben. Dadurch fühlt man sich direkt vor Ort und bekommt echtes Urlaubsfeeling.

Mir hat dieser Liebesroman mit Wohlfühlfaktor und Urlaubsfeeling sehr gut gefallen. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein perfektes Buch zum Wohlfühlen und Träumen.
★★★★
4 von 5 Sternen

Samstag, 7. Juni 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓛𝓸𝓿𝓲𝓷𝓰 𝓛𝓾𝓬𝓪𝓼" von 𝓙𝓪𝔂 𝓜𝓬𝓛𝓮𝓪𝓷

Cover: Ravensburger

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Diesen Brüdern kann niemand widerstehen.
LUCAS PRESTON muss sich um seine fünf jüngeren Brüder kümmern. Täglich um 19 Uhr bringt er den Jüngsten ins Bett. Täglich um Mitternacht klopft er bei Laney – die für ihn längst mehr ist als seine beste Freundin.
LANEY SANDERS war ein einsames Einzelkind – bis sie in das Leben der Preston Family eintauchte und Lucas kennenlernte. Seit Jahren fragt sie sich, ob er dasselbe fühlt wie sie. Doch sie weiß, dass er seit dem Tod seiner Mutter für seine Geschwister da sein muss.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Dies ist der erste Teil der Reihe "Preston Brothers", der die Geschichte von Lucas Preston und Laney erzählt.

Jay McLeans Schreibstil ist fesselnd und zugänglich. Sie verbindet romantische Elemente gekonnt mit ernsten Themen, wobei sie durch humorvolle Einlagen für eine angenehme Leichtigkeit sorgt. Ihre flüssige und unkomplizierte Sprache macht es dem Leser leicht, sich in die Gefühlswelt der Charaktere hineinzufühlen.

Die Geschichte wird aus Lucas' und Laneys Perspektive erzählt, wobei Rückblenden Einblicke in die Vergangenheit geben.

Die Handlung hat sich für mich stellenweise etwas in die Länge gezogen, teilweise war sie etwas zäh. Vor allem manche Szenen, die in der Vergangenheit, in der Kindheit von Laney und Lucas spielen, waren mir zu detailliert und etwas steif. 
Zum Ende hin wurde es dann spannend und die Story hat eine Wendung genommen, die ich zwar kommen sah, die mich aber emotional dennoch gefesselt hat.  

Familie Preston hat es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen. Die 7 Geschwister sind wundervoll, quirlig, alle sehr unterschiedlich und haben mich sofort für sich eingenommen. 

Für Laney war die Großfamilie der Prestons ein Anker, der es ihr ermöglichte, leichter Vertrauen in ihre neue Umgebung zu fassen. Besonders Kathy spielte eine zentrale Rolle, indem sie Laney den dringend benötigten Mutterersatz bot, der ihr sehr guttat. Die vielfältigen Charaktere der Preston-Jungs trugen maßgeblich zu einer belebten und authentischen Atmosphäre bei, in der sich Laney sichtlich wohlfühlen konnte. 
Leider hat mich Laneys Entwicklung im Laufe ihres Erwachsenwerdens etwas enttäuscht. 

Das Buch befasst sich mit sensiblen und ernsten Themen wie der Verlust eines geliebten Menschen, häusliche Gewalt und Entfremdung, die von der Autorin jedoch äußerst glaubwürdig und ergreifend behandelt werden. Diese Darstellung verleiht der Geschichte eine bemerkenswerte Tiefe und hinterlässt beim Leser einen nachhaltigen Eindruck. 

Ich wurde trotz meiner Kritikpunkte gut unterhalten und konnte den Roman kaum aus der Hand legen. Besonders die verschiedenen Charaktere und die witzigen Szenen innerhalb der Preston-Großfamilie haben mich begeistert und sorgten für ein angenehmes Lesegefühl.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Der Roman ist eine gelungene Geschichte, die es schafft, schwerwiegende Themen auf eine lockere und leichte Weise zu erzählen. Dabei wird die Erzählung immer wieder durch humorvolle Szenen aufgelockert.
★★★
3 von 5 Sternen

Donnerstag, 5. Juni 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓚𝓵𝓮𝓲𝓷𝓮𝓼 𝓒𝓸𝓽𝓽𝓪𝓰𝓮, 𝓰𝓻𝓸ß𝓮𝓼 𝓖𝓵ü𝓬𝓴 - 𝓝𝓮𝓾𝓫𝓮𝓰𝓲𝓷𝓷 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓙𝓮𝓷𝓷𝓲𝓯𝓮𝓻 𝓛𝓲𝓵𝓵𝓲𝓪𝓷

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein verlorener Job, ein zerbrochenes Herz, ein baufälliges Cottage Der perfekte Liebesroman für alle, die von einem Neubeginn am Meer träumen! Als Annie in London ihren Job verliert und auch noch ihre Beziehung in die Brüche geht, flüchtet sie in ein verwittertes Cottage in einem idyllischen Küstenort, das sie zu neuem Leben erwecken möchte. Statt einem kleinen Projekt wartet aber ein baufälliges Haus auf sie, das beinahe in sich zusammenfällt. Auch der mürrische und ziemlich attraktive Nachbar Clay macht die Aufgabe nicht leichter und wirbelt ihr Leben komplett durcheinander. Jeder Schritt birgt unerwartete Herausforderungen und lässt verborgene Gefühle aufkommen. Wird sie in Shanty Coast das Glück finden, das sie sucht? 




𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Kleines Cottage, großes Glück", der Auftakt der "Verliebt in Shanty Coast"-Reihe von Jennifer Lilian, entführt uns aus dem geschäftigen London in ein malerisches Fischerdorf an der englischen Küste. Im Zentrum steht ein charmantes, aber in die Jahre gekommenes Cottage, das nur darauf wartet, zu neuem Leben erweckt zu werden.

Jennifer Lilians Schreibstil ist ausgesprochen angenehm, locker und leicht. Sie verwendet eine schlichte, aber effektive Sprache, die das Lesen zu einem reinen Vergnügen macht und es dem Leser leicht macht, in die Geschichte einzutauchen.

Die Charaktere sind liebenswert und authentisch gezeichnet. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist spürbar und macht sie greifbar. Man findet schnell eine Verbindung zu ihnen und fiebert mit ihren Erlebnissen mit.

Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass die Gefühlswelt der Protagonisten etwas zu kurz kommt. Ein wenig mehr Tiefe und die stärkere Betonung der Emotionen hätten dem Roman noch gutgetan. Dadurch hätte die Geschichte eine zusätzliche Ebene erhalten und die Leser noch mehr in den Bann gezogen.

Dennoch ist "Kleines Cottage, großes Glück" ein Wohlfühlroman, der sich perfekt für gemütliche Lesestunden eignet. Wer eine leichte, herzerwärmende Geschichte mit sympathischen Charakteren und einer idyllischen Kulisse sucht, wird hier definitiv fündig. Ein idealer Roman, um dem Alltag zu entfliehen und sich in eine charmante Küstenlandschaft zu träumen.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein zauberhafter Start in die "Verliebt in Shanty Coast"-Reihe, der trotz kleinerer Abstriche in der emotionalen Tiefe puren Lesegenuss bietet. 
★★★★
4 von 5 Sternen