Samstag, 29. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐 𝓡𝓮𝓪𝓼𝓸𝓷 𝓽𝓸 𝓢𝓽𝓪𝔂 – 𝓔𝓲𝓷 𝓝𝓪𝓷𝓷𝔂 𝔃𝓾𝓶 𝓥𝓮𝓻𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓷" von 𝓜𝓮𝓻𝓻𝔂 𝓕𝓪𝓻𝓶𝓮𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein alleinerziehender Vater, eine verbotene Anziehung, eine riskante Entscheidung
Eine Grumpy x Sunshine Gay Romance zum Verlieben

Heath ist nach einer schmerzhaften Scheidung plötzlich alleinerziehender Vater – und vollkommen überfordert. Unterstützung bei der Erziehung seiner dreijährigen Tochter Eugenie soll ein Kindermädchen bringen. Allerdings hätte Heath nie erwartet, dass es sich bei der neuen Nanny um einen attraktiven jungen Mann handelt! Was als Notlösung beginnt, entwickelt sich bald zu einem emotionalen Wirbelsturm und Heath muss sich der Frage stellen, ob seine Gefühle für Männer womöglich nicht nur eine Phase aus Uni-Zeiten waren …

Aubrey ist froh, dem Schatten seiner Vergangenheit zu entkommen, und findet bei Heath und seiner kleinen Tochter Eugenie das Zuhause, das er sich immer erträumt hat. Doch die knisternde Spannung zwischen den beiden Männern und aufkommende Gefühle scheinen das professionelle Verhältnis zu gefährden. Als dann auch noch Heaths Ex-Frau wieder auftaucht, ist das Chaos perfekt. Können Heath und Aubrey ihre verbotene Liebe gegen die Widrigkeiten verteidigen – oder ist ihre Verbindung zum Scheitern verurteilt?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

In "A Reason to Stay – Ein Nanny zum Verlieben", dem Auftakt der "Die Brotherhood"-Reihe von Merry Farmer, entfaltet sich eine herzerwärmende Geschichte über einen alleinerziehenden Vater, der unerwartet Zuneigung für den männlichen Betreuer seiner Tochter entwickelt.

Die Geschichte fängt auf wundervolle Weise ein, wie sich Heath, Aubrey und die kleine Eugenie zu einer liebevollen Einheit formieren, während sich zwischen Heath und Aubrey eine tiefe Verbindung entwickelt. Besonders hervorzuheben ist die unkomplizierte Akzeptanz von Aubreys Eltern gegenüber dieser ungewöhnlichen Beziehung.

Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Heaths Ex-Partnerin Gemma auftaucht und versucht, ihre frühere Rolle als Mutter und Ehefrau wieder einzunehmen. Diese Komplikationen haben ein  Gefühlschaos in mir ausgelöst und die Frage gestellt, ob Heath die neu gefundene Harmonie mit Aubrey für ein Wiederaufleben der Vergangenheit opfern wird. Die Verwicklungen mit Gemma tragen sehr zur Dynamik der Geschichte bei. 

Die Erzählung von Heath und Aubrey ist eine fesselnde Darstellung von Liebe und Akzeptanz. Merry Farmers Schreibstil ist dabei leichtfüßig und einnehmend, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht.

Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, sodass man schnell Sympathien entwickelt, während Gemma als Antagonistin eine bemerkenswerte Abscheu hervorruft. Die detaillierte und lebendige Beschreibung der Schauplätze lässt den Leser tief in die Geschichte eintauchen und von einem Picknick auf dem idyllischen Landsitz träumen.

Die einfühlsame Darstellung von Heaths innerer Welt ermöglicht es dem Leser, seine Gefühle und Konflikte nachzuvollziehen, auch wenn man mit der Thematik zuvor nicht vertraut war.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"A Reason to Stay – Ein Nanny zum Verlieben" ist eine unterhaltsame und bewegende Leseerfahrung.
★★★★
4,5 von 5 Sterne

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐𝓷 𝓤𝓷𝓯𝓪𝓲𝓻 𝓐𝓯𝓯𝓪𝓲𝓻" von 𝓛𝓲𝓵𝓲 𝓑. 𝓦𝓲𝓵𝓶𝓼

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Seit Jahren kämpfe ich darum, meine Mode auf die großen Laufstege dieser Welt zu bringen, und nun soll ausgerechnet ein heißer One-Night-Stand mein Ticket in die Fashion-Welt sein? Ich hatte keine Ahnung, dass der Kerl, der mich in einem Londoner Club aufreißt, ein stinkreicher CEO und der Earl of Ferringsworth ist. Ein skrupelloser Geschäftsmann, der mir obendrein ein unmoralisches Angebot unterbreitet.
Mit Archer an meiner Seite die Modewelt zu erobern, scheint zu schön, um wahr zu sein. Letztlich hat alles seinen Preis – besonders der Erfolg und die Liebe.
Archers Leben ist ein einziges Geheimnis und was er vor mir verbirgt, sollte mir egal sein. Doch nach jeder gemeinsamen Nacht, in der er mir das Gefühl gibt, das Zentrum seiner Welt zu sein, schmerzt der Aufprall auf dem Boden seiner Missachtung mehr. Ich verliere mein Herz an ihn, obwohl ich weiß, dass er es mir brechen könnte. Wenn am Ende auch meine Karriere auf dem Spiel steht, reicht seine Reue dann aus, um aus zerstörtem Vertrauen etwas Neues wachsen zu lassen?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

In Lili B. Wilms' Roman "An Unfair Affair" kreuzen sich die Wege von Finley und Archer in einem Club, was zu einem leidenschaftlichen One-Night-Stand in Archers luxuriösem Anwesen führt. Archer, der von Finleys Charisma und Talent als Designer fasziniert ist, bietet ihm einen verlockenden Deal an: Finley soll Archers großzügiges Angebot annehmen und seinen Traum, ein erfolgreicher Designer zu werden, verfolgen.

Finley, der aus bescheidenen Verhältnissen stammt, ist hin- und hergerissen. Einerseits lockt die Aussicht auf ein besseres Leben und die Möglichkeit, seine kreativen Ambitionen zu verwirklichen. Andererseits ist er skeptisch, da er die Klassenunterschiede und Archers widersprüchliches Verhalten nicht einordnen kann. Archer zeigt sich Finley gegenüber liebevoll und aufmerksam, doch sobald er auf Geschäftsreisen ist, geht er auf Distanz und lässt Finley nicht an sich heran.

Der Schreibstil ist fesselnd, leicht verständlich und flüssig, was das Buch zu einem Pageturner macht.

Als Leser wird man Zeuge von Archers toxischem Verhalten, das Finley zutiefst verletzt und verunsichert. Man möchte Finley am liebsten raten, sich so schnell wie möglich von Archer zu distanzieren. Doch dann nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung: Archers Perspektive wird beleuchtet, und sein Verhalten wird plötzlich nachvollziehbar.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob Archer seine Schwächen und Ängste überwinden kann, um sein toxisches Verhalten zu ändern und einer potenziellen Beziehung mit Finley eine Chance zu geben.

Lili B. Wilms gelingt es meisterhaft, die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten zu erzählen und den Leser in ihre komplexen Gefühlswelten eintauchen zu lassen.  

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"An Unfair Affair" ist eine Leseempfehlung für alle, die sich von einer emotionalen und tiefgründigen Geschichte mitreißen lassen möchten.
★★★★
4 von 5 Sternen

Mittwoch, 26. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓲𝓮 𝓕𝓪𝓻𝓫𝓮𝓷 𝓭𝓮𝓻 𝓥𝓮𝓻𝓰𝓪𝓷𝓰𝓮𝓷𝓱𝓮𝓲𝓽" von 𝓢𝓪𝓻𝓪 𝓟𝓮𝓹𝓮

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein geheimnisvolles Erbe, eine verlorene Mutter und der Traum eines Neuanfangs
Das berührende Familiengeheimnis, das zeigt, dass es nie zu spät ist den eigenen Weg zu finden

Rose De Benoit führt das Leben, das ihre Familie für sie vorgesehen hat: Als angesehene Anwältin in der erfolgreichen Familienkanzlei ihres Großvaters. Jedoch hat sie sich dieses Leben nie selbst gewünscht. Tief in ihrem Inneren sehnt sich Rose nach einem eigenen Buchladen und einem Leben fernab der Erwartungen ihrer einflussreichen Familie. Als ihre Großmutter im Sterben liegt, erhält Rose eine ungewöhnliche Erbschaft: 25 kunstvoll gestaltete Postkarten. Jede einzelne adressiert von ihrer Mutter, die sie als Kind ohne ein Wort einfach verlassen hat. Entschlossen, das Geheimnis um ihr Verschwinden zu lüften, folgt Rose den Spuren nach England. Dort stößt sie mit Hilfe des charmanten Postboten Kai auf Hinweise, die eine völlig neue Wahrheit über ihre Mutter und ein dunkles Bild ihrer eigenen Familie enthüllen. Rose muss sich schlussendlich entscheiden: Soll sie den vorgezeichneten Weg ihrer Familie weitergehen oder endlich ihren eigenen finden?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Sara Pepes Roman "Die Farben der Vergangenheit" entführt den Leser in eine Welt voller Familiengeheimnisse und emotionaler Verwicklungen. Die Geschichte folgt Rose de Benoit, einer Anwältin, die sich gegen ihre wahren Leidenschaften entschieden hat, um den Erwartungen ihrer Familie gerecht zu werden. Ihr Traum von einem eigenen Buchladen rückt in den Hintergrund, bis der Tod ihrer Großmutter eine unerwartete Wendung bringt.

25 kunstvoll gestaltete Postkarten, hinterlassen von ihrer verschwundenen Mutter Lola, wecken Roses Neugier. Auf der Suche nach Antworten begibt sie sich nach England, wo sie den charmanten Postboten Kai trifft. Mit seiner Hilfe deckt sie nach und nach die Geheimnisse ihrer Familie auf und steht schließlich vor der Entscheidung, ihren eigenen Weg zu gehen.

Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Der lebendige und flüssige Schreibstil ermöglichte mir einen mühelosen Einstieg in die Geschichte. 

Die Protagonisten Rose und Kai sind liebevoll gezeichnet und wirkten authentisch, was die Lektüre zu einem Vergnügen macht.

Die Handlung ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch eine Erzählung über Liebe und Freundschaft. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind tiefgründig und berührend.

Einzig das Ende des Buches empfand ich als etwas abrupt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte noch etwas weiter ausgeführt wird, um den Abschluss abzurunden. Dennoch bleibt "Die Farben der Vergangenheit" ein empfehlenswerter Roman, der den Leser mitnimmt auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine Reise in die Vergangenheit, eine Familiengeschichten und Neuanfänge
★★★★
4,5 von 5 Sterne

Montag, 24. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓩𝔀𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓼 𝓭𝓪𝓼 𝓢𝓬𝓱𝓲𝓬𝓴𝓼𝓪𝓵" von 𝓛𝓲𝓼𝓪 𝓙𝓮𝔀𝓮𝓵𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Eine unvergessliche Nacht, ein plötzlicher Abschied und die Frage, ob wahre Liebe den Lauf der Zeit überdauern kann
Die herzergreifende Second Chance Romance von der NY-Times-Bestsellerautorin Lisa Jewell

Die erste Liebe kann wie ein Blitzschlag sein – intensiv, aufregend, unauslöschlich. So ergeht es Vince und Joy, als sie sich begegnen: Ein Augenblick genügt und es ist um sie geschehen. Doch nach zwei traumhaften Wochen miteinander reißt sie das Leben aufgrund eines Missverständnisses wieder auseinander.

7 Jahre später treffen die beiden aufeinander und realisieren, dass sie sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Aber eines verbindet sie noch immer: Die erste, große Liebe zueinander, die sie nie vergessen konnten.

Spielt das Schicksal Vince und Joy einen Streich oder schaffen sie es trotz allen Hindernissen wieder zueinander zu finden?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, schnell und flüssig zu lesen.

Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Joy und Vince Geschichte klang interessant. Doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Auf einer geselligen Zusammenkunft mit seinen Freunden gerät Vince in eine nostalgische Plauderei über die erste Liebe. Jeder Anwesende teilt seine Erinnerungen, und auch Vince lässt sich von der Atmosphäre anstecken. Als seine Zuhörer nach dem weiteren Verlauf seiner Geschichte verlangen, enthüllt er die Kapitel seines Lebens, die untrennbar mit Joy verbunden sind. Ihre Begegnung fand auf einem Campingplatz statt, als sie beide in den späten Teenagerjahren waren. Sie, zwei Einzelgänger, die von einer sofortigen und tiefen Zuneigung erfasst wurden. Doch nach einer innigen Nacht verschwand Joy spurlos. Der von ihr hinterlassene Brief wurde durch den Regen unleserlich. Beide schlugen getrennte Wege ein, gezeichnet von einer unterschwelligen Unzufriedenheit. Im Laufe der Jahre kam es zu sporadischen Wiedersehen, doch jedes Mal waren sie in festen Beziehungen gefangen, unfähig, sich von diesen zu lösen. Unbewusst verglichen sie ihre Partner mit der unvergesslichen ersten Liebe. Wird ihr Schicksal sie jemals wieder zusammenführen?

Die Geschichte hat sich über weite Teile sehr in die Länge gezogen. Mir lag der Fokus zu wenig auf Vince und Joy und ihren Gefühlen zueinander. Stattdessen wurden die Lebensgeschichten der beiden ausschweifend erzählt, die Zeiten, in denen sie sich nicht getroffen haben. Deshalb konnte ich auch die Emotionen nicht nachvollziehen, es gab zu wenige gemeinsame Momente.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen.
★★
2,5 von 5 Sternen

Sonntag, 23. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓸𝓻𝓰𝓮𝓷𝓻ö𝓽𝓮" von 𝓝𝓸𝓻𝓪 𝓡𝓸𝓫𝓮𝓻𝓽𝓼

Cover: Heyne

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein unerwartetes Erbe stürzt Sonya in ein neues Leben

Gerade hat sich Sonya MacTavish von ihrem untreuen Verlobten getrennt und ihren Job gekündigt, da steht plötzlich ein Anwalt vor ihrer Tür, der ihr von einem unbekannten Onkel erzählt. Dieser habe ihr ein majestätisches Herrenhaus an der Küste von Maine vermacht. Als Sonya ihr ominöses Erbe besichtigt, verliebt sie sich sofort in das verwunschene Anwesen, das eine düstere Geschichte verbirgt. In dieser entdeckt Sonya das jahrzehntealte Rätsel, das stets die Frauen in ihrer Familie beschäftigte und bis heute nicht gelöst ist. Inspiriert von ihren beeindruckenden Vorfahrinnen, macht sich Sonya an die Aufgabe, an der bisher Generation um Generation gescheitert ist. Stets hilfreich zur Seite steht ihr dabei der attraktive Trey, den Sonya in ihrem neuen Zuhause kennenlernt und dem sie schnell näherkommt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Morgenröte", der erste Teil von Nora Roberts' Trilogie "Die Frauen von Maine", entführt den Leser in eine fesselnde Geschichte um die Protagonistin Sonya. 

Nora Roberts, eine Meisterin der romantischen Spannungsromane, entführt ihre Leser in "Morgenröte", den ersten Band ihrer neuen Trilogie "Die Frauen von Maine". Schon das ansprechende Äußere des Buches weckte meine Neugier, und der Klappentext versprach eine fesselnde Geschichte. Als langjähriger Fan von Nora Roberts' Werken wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und einnehmend, fesselnd und spannend, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte rund um das Herrenhaus hat mich von Beginn an begeistert und gepackt.

Die Protagonistin Sonya erlebt eine abrupte Wendung in ihrem Leben, als sie ihren Verlobten in flagranti mit ihrer Cousine erwischt. Diese Entdeckung markiert den Beginn eines Neuanfangs. Sie befreit sich nicht nur von einer unglücklichen Beziehung, sondern auch von einem unerfüllten Arbeitsverhältnis. Ein unerwartetes Erbe – ein beeindruckendes Herrenhaus an der malerischen Küste von Maine – eröffnet ihr die Möglichkeit, ihr Leben neu zu gestalten.

In ihrem neuen Zuhause angekommen, muss Sonya feststellen, dass sie nicht allein ist. Unheimliche Ereignisse und eine düstere Präsenz in einem der Zimmer des Hauses sorgen für eine beklemmende Atmosphäre. Glücklicherweise findet sie Unterstützung bei ihren Freunden, insbesondere ihrer selbstbewussten besten Freundin Cleo. Auch der Anwalt Trey und seine Familie, die sie herzlich in Maine willkommen heißen, tragen dazu bei, dass sie sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfindet.

Typisch für Nora Roberts, webt sie eine romantische Komponente in die Handlung ein, wobei der Fokus jedoch auf den mysteriösen Vorkommnissen im Herrenhaus liegt. Ihr flüssiger und packender Schreibstil sorgt dafür, dass die über 600 Seiten des Romans zu keiner Zeit langweilig werden. Die Geschichte fesselte mich von Anfang bis Ende, und das offene Ende weckte meine ungeduldige Vorfreude auf die Fortsetzung.

"Morgenröte" bietet alles, was man von einem Nora-Roberts-Roman erwartet: Romantik, Spannung und lebendige Beschreibungen malerischer Schauplätze. Die Trilogie verspricht, ein weiteres Highlight im Werk der Autorin zu werden.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselnder Auftakt der "Frauen von Maine"-Trilogie, der alles bietet, was man von einem Roman aus der Feder von Nora Roberts erwartet.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Donnerstag, 13. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐 𝓚𝓲𝓼𝓼 𝓸𝓯 𝓘𝓬𝓮 𝓪𝓷𝓭 𝓑𝓵𝓸𝓸𝓭" von 𝓐𝓶𝔂 𝓔𝓻𝓲𝓷 𝓣𝓱𝔂𝓷𝓭𝓪𝓵

Cover: Moon Notes

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Heiße Leidenschaft im ewigen Eis

Im Inselkönigreich Askja herrschen ewiges Eis und ein fragiler Frieden zwischen den machthungrigen Menschen und den skrupellosen Magiewesen. Als die Eisdämonin Frin dem Prinzen Leif mit ihrem Kuss den Kältetod bringen will, zögert sie einen Atemzug zu lang und gerät stattdessen in seine Gefangenschaft. Leifs Vater sandte ihn aus, um ihm die magischen Wesen des Reiches zu bringen. Ein dunkles Ritual soll die Magie endgültig von Askja vertreiben und die ungeteilte Herrschaft der Menschen sichern. In den düsteren Kerkergewölben kommen sich Frin und Leif näher und merken, dass die Eisdämonin mehr mit dem Königssohn verbindet, als die beiden für möglich gehalten hätten …


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„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein wahres Juwel für Liebhaber von Winterfantasy. Das Buch entführt uns in das eisige Königreich Askja, wo ewige Kälte und magische Nordlichter die Landschaft beherrschen. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Amy Thyndals Schreibstil ist locker, authentisch und bildgewaltig. Sie versteht es, die Leser in ihre Welt zu entführen und sie mit jeder Seite mehr zu fesseln. Die Seiten fliegen nur so dahin, und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Autorin erschafft eine lebendige und atmosphärische Welt, in der man die Kälte förmlich spüren kann. Die detaillierten Beschreibungen des Settings, von den schneebedeckten Bergen bis zu den funkelnden Nordlichtern, sind so eindringlich, dass man sich fühlt, als wäre man selbst Teil dieser magischen Welt.

Die Protagonisten Frin und Leif sind unglaublich authentisch und vielschichtig. Frin, eine Eisdämonin, die zwischen ihrer Pflicht und ihren Gefühlen hin- und hergerissen ist, und Leif, der Prinz, der seine Überzeugungen hinterfragt, sind Charaktere, mit denen man mitfiebert und die man ins Herz schließt. Auch die Nebenfiguren, insbesondere die anderen Seelenräuberinnen, sind liebevoll ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

Die Romanze zwischen Frin und Leif entwickelt sich langsam und voller Spannung. Ihre gemeinsame Vergangenheit, die nach und nach enthüllt wird, verleiht der Beziehung eine zusätzliche Ebene und macht sie umso berührender. Die bittersüße und eisige Lovestory hat mich von Anfang an gefesselt und am Ende traurig zurückgelassen, da ich mich von den beiden verabschieden musste.

„A Kiss of Ice and Blood“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein spannender Fantasy-Roman voller Geheimnisse, Gefahren und Intrigen. Die Handlung ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, die zum Miträtseln und Mitfiebern anregen. Die Rivalität zwischen Frin und den anderen Seelenräuberinnen wandelt sich im Laufe der Geschichte zu einer tiefen Freundschaft, was mir besonders gut gefallen hat.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein absolutes Muss für alle, die Winterfantasy, fesselnde Charaktere und bittersüße Liebesgeschichten lieben. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzungen, in denen wir hoffentlich mehr von Frin und Leif erfahren werden.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Mittwoch, 12. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓢𝓽𝓮𝓻𝓷𝓮 𝓵𝓮𝓾𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷 𝓱𝓮𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓼𝓲𝓽𝓪 𝓗𝓸𝓹𝓹𝓮

Cover: CW Niemeyer 
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn die Liebe dich findet, obwohl du sie gar nicht suchst ... Kann man sein Leben von einem auf den anderen Tag komplett umkrempeln? Als Hanna unverhofft auf Amrum strandet, verliebt sie sich spontan in die nordfriesische Insel und in ein altes Haus, an dem sie zufällig vorbeikommt. Sie ist sich sicher, das wäre der perfekte Platz für sie und die alten Möbel, die sie in ihrer Freizeit liebevoll aufarbeitet. Sie setzt alles daran, dieses Haus kaufen zu können. Finn, der Besitzer des Hauses, ist von Hannas Vorschlag gar nicht begeistert und will erst mal in Ruhe renovieren, bevor er sich entscheidet, ob er das Haus überhaupt verkaufen will. Doch er hat nicht mit Hannas Hartnäckigkeit gerechnet und vor allem nicht damit, dass ihm die quirlige Frau ziemlich den Kopf verdreht. Ist es wirklich eine gute Idee, sie in eine halbe Baustelle einziehen zu lassen? Auf der Nordseeinsel schlägt Hanna reichlich Gegenwind entgegen. War ihre Entscheidung, nach Amrum umzusiedeln, die richtige?

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Der Schreibstil ist klar und einfach, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dadurch konnte ich mühelos in die Geschichte eintauchen. Die Seiten fliegen förmlich dahin, und man kann dem Geschehen ohne jegliche Anstrengung folgen. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, Die Autorin versteht es meisterhaft, Themen wie Mut, Hoffnung, Neuanfänge und die Kraft der Liebe in ihre Handlung einzuweben. Diese emotionalen Elemente sind so authentisch und greifbar dargestellt, dass sie den Leser tief im Herzen berühren. Man spürt die Emotionen der Charaktere förmlich und erlebt ihre Höhen und Tiefen hautnah mit.

Ein weiterer Pluspunkt ist die lebendige und detailreiche Beschreibung der Kulisse. Die Wahl von Amrum als Schauplatz erweist sich als Glücksgriff. Die malerische Schönheit der Insel wird so eindrucksvoll geschildert, dass man sich sofort dorthin versetzt fühlt. Die traumhaften Beschreibungen der Landschaft harmonieren perfekt mit der sanften und gefühlvollen Atmosphäre der Geschichte. 

Allerdings schreitet die Handlung eher ruhig und gemächlich. Während dies für eine entspannte Leseerfahrung sorgt, könnte es für Leser, die nach mehr Spannung und Action suchen, etwas zu langsam sein. Manchmal wünscht man sich, dass die Ereignisse etwas schneller voranschreiten und mehr unerwartete Wendungen bieten würden. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem. Die Autorin hat eine wunderschöne und berührende Geschichte geschaffen, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine schöne und berührende Geschichte, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.
★★★★
4 von 5 Sternen