Seiten

Seiten

Donnerstag, 24. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓟𝓵𝓪𝔂 𝓞𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼" von 𝓙𝓾𝓵𝓲 𝓓𝓸𝓻𝓷𝓮

Cover: dtv

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Magie ist tückisch. Wünsche sind gefährlich. Liebe ist voller Geheimnisse.

Für die Erfüllung ihres innigsten Wunschs verspricht Evie einem unbekannten Jungen im magischen Spiegelkabinett ihrer Großmutter ihr Herz – und zahlt dafür einen hohen Preis: Seither bringen ihre Hände jedem, den sie berührt, den Tod. Erst als sie Jahre später dem charmanten Arthur begegnet, scheint sich ihr Wunsch nach jemandem, der sie liebt, endlich zu erfüllen. Doch Evies Fluch macht es den beiden unmöglich zusammen zu sein. Und als sie der Versuchung, sich nahezukommen, nicht länger widerstehen können, zahlt Arthur einen zu hohen Preis für seine Liebe zu Evie. Der Einzige, der Evie und Arthur helfen kann, ist der unergründliche Rémi. Doch er hütet zahlreiche Geheimnisse – und sie alle könnten Evie das Herz brechen ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Play of Hearts" von Juli Dorne entführt uns als Auftakt der "The Hearts Duet"-Reihe in eine wahrhaft außergewöhnliche Welt, die so vielschichtig und faszinierend ist, dass ich mich schon jetzt auf weitere Entdeckungen im zweiten Band freue. 

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und transportiert Evies Gefühlswelt auf beeindruckende Weise, sodass man als Leser mit ihr mitfühlt. Ohne komplizierte Satzkonstruktionen wird man mühelos in die fantasievolle Welt hineingezogen, wobei das Erzähltempo den jeweiligen Ereignissen angepasst ist. Besonders ansprechend sind die Szenenwechsel, die mit dem Zirkus und später mit Barcelona positive Erinnerungen wecken.

Anfangs nimmt die Geschichte einen sanften Anlauf, ganz im Einklang mit dem Kennenlernen der Protagonistin Evie. Ihr junges Leben ist von Einsamkeit und Ablehnung geprägt, was es umso bemerkenswerter macht, dass sie sich eine solch liebenswürdige Natur bewahrt hat. Seit ihrer Kindheit besitzt Evie eine ungewöhnliche Gabe: eine Berührung ihrer Hände kann tödlich sein – eine Besonderheit selbst in ihrer magiebegabten Familie, in der sich alles um den Tod dreht. Doch Evie sehnt sich nicht nach dieser Macht, sondern wünscht sich nichts sehnlicher, als anderen Freude zu bereiten.

Obwohl Evies warmherzige Art sofort gefangen nimmt, erscheint ihre ausgeprägte Naivität angesichts ihrer besonderen Fähigkeit und ihrer familiären Umstände nicht immer ganz nachvollziehbar. Andererseits mag gerade diese Gutgläubigkeit erklären, warum sie eine so entwaffnende Freundlichkeit an den Tag legt, die im Laufe der Geschichte immer deutlicher wird und sie absolut authentisch und herzlich wirken lässt.

Als Evie auf Arthur trifft, ahnt sie nicht, wer er wirklich ist, doch sie ist bereit, mit ihm fortzugehen. In seiner Zuneigung und Liebe sucht sie den Halt, der ihr in ihrer Kindheit gefehlt hat – ein Wunsch, für den sie alles opfern würde. Doch alles hat seinen Preis, und in diesem Fall ist es Arthur, der ihn zahlt. Um ihm zu helfen, verschlägt es die beiden in einen Zirkus voller Illusionisten, eine Welt, die Evie mit ihrer Freude und ihrem Zauber sofort in ihren Bann zieht. Doch auch hier lauern Schatten. Eine wichtige Rolle spielt hier Rémi, den Evie kurz zuvor kennengelernt hat. Er ist ein undurchschaubarer Charakter, der viele Geheimnisse birgt.

Die Geschichte lebt von einem faszinierenden Spiel der Kontraste. Arthur ist Evies Sonnenschein, während Rémi eher die dunkle Nacht verkörpert. Arthur steht für alles Positive, während Rémi sie immer wieder auf Distanz hält. Diese Gegensätze sind grandios umgesetzt. Denn obwohl Evie ihr Zuhause verlässt, um Arthur zu helfen, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt voller außergewöhnlicher Begegnungen, allen voran mit Rémi, der einen bedeutenden Platz in ihrem Leben einnimmt. Trotz seiner widersprüchlichen und oft ablehnenden Art gelingt es Evie, hinter seine Fassade zu blicken. Sie scheint sein Gegenstück zu sein, gleicht seine Dunkelheit mit ihrer Herzlichkeit aus und glaubt fest an das Gute im Menschen.

Obwohl die Grundidee und ihre Umsetzung überzeugen, gibt es ein paar kleinere Aspekte, die nicht unerwähnt bleiben sollen. Es gab ein paar wenige Momente, die etwas konstruiert wirkten und die  besser und ausführlicher hätten in die Handlung eingebunden werden können, um die Schattenseiten anderer Magieformen greifbarer zu machen. Auch Evies bereits erwähnte Gutgläubigkeit erscheint angesichts ihrer tödlichen Gabe manchmal etwas unplausibel. 

Insgesamt bin ich von "Play of Hearts" wirklich begeistert, da die Geschichte mehr Tiefgang besitzt als zunächst vermutet. Das Mitfiebern und Spekulieren hat großen Spaß gemacht, und die Neugier auf den nächsten Band ist geweckt. Wer eine wunderschöne Fantasy-Geschichte sucht, in der die zwischenmenschlichen Beziehungen und ein fantastisches, an Kindheitserinnerungen erinnerndes Setting im Vordergrund stehen, und wer überzeugende Protagonisten begleiten möchte, die die Hoffnung auf Liebe niemals aufgeben, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Die perfekte Mischung aus Magie, einem geheimnisvollen Fluch und verbotenen Gefühlen – ein vielversprechender, märchenhafter Start.
★★★★
4,5 von 5 Sternen

Mittwoch, 23. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓞𝓼𝓽𝓼𝓮𝓮𝓴ü𝓼𝓼𝓮 𝓼𝓬𝓱𝓶𝓮𝓬𝓴𝓮𝓷 𝓫𝓮𝓼𝓼𝓮𝓻" von 𝓚𝓪𝓽𝓻𝓲𝓷 𝓕𝓻𝓪𝓷𝓴𝓮

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Eine Hochzeit an der Ostsee, ein Ex-Freund als Trauzeuge und die Frage, ob die Liebe eine zweite Chance verdient
Die humorvolle Second Chance Romance an der Ostseeküste

„Gefühle waren etwas für Mutige“

Deshalb hat Luna es perfektioniert, ihr Herz zu beschützen. Früher war sie mutig, doch nach einer schmerzhaften Trennung hat sie sich eine Regel auferlegt: Niemand kommt ihr nah genug, um ihr Herz erneut zu brechen. Die große Liebe? Ein Märchen, an das sie längst nicht mehr glaubt. Doch natürlich reist sie dennoch zur Hochzeit ihrer besten Freundin Sophie an die Ostsee – schließlich ist sie die Trauzeugin. Was Sophie ihr aber verschwiegen hat: Moritz, Lunas Ex und die vermeintlich große Liebe ihres Lebens, ist der Trauzeuge des Bräutigams. Der Mann, der vor zehn Jahren ohne ein Wort verschwand und ihr Herz in Scherben zurückließ.

Als auserwählte Trauzeugen müssen sie nun zusammenarbeiten: vom chaotischen Familienessen bis zu Tanzstunden, bei denen sie sich gegenseitig auf die Füße treten. Doch je näher der große Tag rückt, desto mehr geraten ihre Gefühle außer Kontrolle. Und Luna muss sich fragen, ob sie Moritz erneut ihr Herz schenken und wieder an die Liebe glauben kann.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Die Autorin entführt mit einem lockeren und leichten Schreibstil, der sich angenehm und flüssig lesen lässt, direkt an die Ostseeküste. 

Der Einstieg ist mir mühelos gelungen und hat mich sogleich in die Geschichte hineingezogen. Im weiteren Verlauf der Handlung ließ mein anfänglicher Enthusiasmus jedoch etwas nach, was primär am Verhalten der Protagonistin Luna lag.

Eingebettet in ein traumhaftes und lebendiges Setting entfaltet dieses Buch eine wundervolle Atmosphäre, die den Leser sofort in ihren Bann zieht und das die Küste Rügens gekonnt in Szene setzt. Es bietet eine gelungene Mischung aus Romantik, die das Herz erwärmt, humorvollen Einlagen, die für ein Lächeln sorgen, und emotionalen Momenten, die tief berühren. So entsteht ein wahrer Wohlfühlroman, der die Seele streichelt und ein behagliches Gefühl hinterlässt.

Die Charaktere werden lebendig mit ihren individuellen Stärken und Schwächen gezeichnet. Dennoch konnten mich sowohl Luna als auch Markus nicht vollständig überzeugen. 

Die Geschichte selbst ist gespickt mit einigen Wirrungen und Wendungen rund um die Aufarbeitung von Vergangenem und Gegenwärtigem. Die Hochzeitsvorbereitungen gestalten sich nicht ganz chaosfrei und es gab viele humorvolle und unterhaltsame Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Dennoch blieben für mich einige Aspekte nicht gänzlich nachvollziehbar. Vor allem Lunas Verhalten, ihre Einstellung Moritz gegenüber war für mich sehr schwer zu verstehen. Die beiden waren damals fast noch Kinder und dann 10 Jahre so an dem Herzschmerz festzuhalten ist doch sehr unrealistisch. Luna wirkte dadurch sehr kindisch. Auch die Beweggründe für Markus' plötzliches Verschwinden vor zehn Jahren wurden nicht richtig ausgearbeitet.

Das Buch hat mir eine schöne Lesezeit beschert, mich an die traumhafte Ostseeküste entführt und Urlaubsfeeling hervorgerufen, wobei es sehr stark gestartet ist und dann aber etwas nachgelassen hat. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Ostseeküsse schmecken besser" eine herzerwärmende Second Chance Romance in einem traumhaften Ostsee-Ambiente bietet. Die Geschichte von Luna und Moritz, einem ungleichen Paar inmitten chaotischer Hochzeitsvorbereitungen, verspricht unterhaltsame Lesestunden, auch wenn die Beweggründe einiger Handlungen nicht immer vollständig nachvollziehbar sind.
★★★
3,5 von 5 Sternen

Montag, 21. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓡𝓮𝓿𝓮𝓷𝓰𝓮 𝓸𝓻 𝓛𝓸𝓿𝓮, 𝓜𝓻. 𝓒𝓔𝓞?" von 𝓐𝓷𝓳𝓪 𝓛𝓪𝓷𝓰𝓻𝓸𝓬𝓴

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Gerate niemals ins Visier eines mächtigen CEOs, vor allem, wenn dieser eine offene Rechnung mit deinem Bruder hat: Fail!
Lass dich nicht von seinen Vaterqualitäten blenden: Fail!
Verliebe dich niemals in den Feind: Fail!

Lucy
Während meines Besuches in Edinburgh gerate ich mit Landon Cavendish, Inhaber einer luxuriösen Hotelkette, aneinander.
Ein halbes Jahr später steht dieser Multimillionär auf meiner Pferderanch und will mit seiner Tochter an einer Reittour teilnehmen. Obwohl ich misstrauisch bin und nicht an Zufälle glaube, werden meine Knie jedes Mal weich, sobald Landon mich mit seinen verheißungsvollen Blicken bedenkt. Aber falls er glaubt, dass ich auf seine Machomasche hereinfalle, täuscht er sich, denn er ist und bleibt ein Idiot, da hilft ihm sein gutes Aussehen auch nicht weiter.

Landon
Obwohl ich alleinerziehender Vater bin, interessiert mich an Frauen nur eins. Unverbindlicher Sex. Als ich auf Lucy treffe, weckt sie gleich mein Interesse. Leider ist sie die Schwester meines Erzfeindes Aaron und ich hake sie ab. Bis ich einen Racheplan schmiede, für den ich Lucy benutze. Denn Aaron hat eine Schwachstelle. Seine Schwestern. Endlich sehe ich einen Weg, mich an ihm zu rächen. Nur mit einem habe ich nicht gerechnet. Dass Lucy das Herz meiner Tochter gewinnt und mir selbst mehr bedeutet, als ich mir eingestehen möchte. Was wird am Ende siegen: Hass oder Liebe?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Erzählstil der Autorin ist schlicht und unkompliziert, was die Geschichte zwar leicht zugänglich macht, aber auch wenig Raum für literarische Raffinesse lässt. Die bisweilen vulgäre Sprache empfand ich als nicht immer passend zum Gesamtton der Erzählung.

Die Geschichte von "Revenge or Love, Mr. CEO?" plätschert angenehm dahin, ohne jedoch einen wirklichen Sog zu entwickeln, der mich als Leser vollends in seinen Bann gezogen hätte. 

Die Handlung an sich ist nett und bietet für mich als absoluter Romance-Leser wenig Neues. Die Emotionen sind leider auch etwas auf der Strecke geblieben und konnten mich nicht mitreißen. 
Auch wirkten die Hintergründe und das Verhalten von Sydneys Mutter auf mich wenig glaubwürdig, was das Lesevergnügen etwas trübte.

Besonders die kleine Sydney konnte mein Herz im Sturm erobern. Auch die Schilderungen des Lebens auf dem Pferdehof und der Ferienbetrieb haben mir gut gefallen und eine idyllische Atmosphäre geschaffen. 

Mit Landon tat ich mich zunächst schwer. Seine unsympathische Art und sein oft unbegreifliches Verhalten führten bei mir mehr als nur einmal zu Kopfschütteln. Positiv hervorzuheben ist jedoch seine deutliche und nachvollziehbare Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte. Lucy hingegen blieb für mich eine eher blasse und belanglose Figur, während Anna fast schon zu perfekt gezeichnet wirkte.

"Revenge or Love, Mr. CEO?" ist eine nette und unaufgeregte Lektüre, die vor allem durch die liebenswerte Figur der Sydney und die idyllischen Szenen auf dem Pferdehof punktet. Während die Geschichte insgesamt eher gemächlich voranschreitet und einige Aspekte der Handlung sowie einzelne Charaktere Schwächen aufweisen, bietet sie dennoch unterhaltsame Lese/Hörstunden. 
Ich bin deenoch gespannt, wie die Reihe mit den Geschichten der Geschwister weitergeht.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"Revenge or Love, Mr. CEO?" ist eine nette Geschichte mit Entwicklungspotenzial.
★★★
3,5 von 5 Sternen

Sonntag, 20. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓪𝓼 𝓔𝓻𝓫𝓮 𝓿𝓸𝓷 𝓐𝓫𝓫𝓲𝓷𝓰𝓽𝓸𝓷 𝓗𝓪𝓵𝓵" von 𝓔𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓓. 𝓙𝓸𝓷𝓮𝓼 𝓾𝓷𝓭 𝓚𝓪𝓽𝓱𝓮𝓻𝓲𝓷𝓮 𝓒𝓸𝓵𝓵𝓲𝓷𝓼

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein Fluch, der die Jahrhunderte überdauert und eine Liebe, die alles verändern könnte
Der mitreißende Liebesroman über Verlust, Hoffnung und Familiengeheimnisse

England, 1895: Die Bedienstete Gemma und der adlige Andrew träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch unter dem Druck seiner Familie wählt Andrew eine standesgemäße Ehe und zerstört damit nicht nur Gemmas Herz. In ihrer Verzweiflung ruft Gemmas Mutter einen Fluch aus, der Andrew und seine Nachkommen über Generationen hinweg überschatten wird …

Gegenwart: Elisa erfährt von dem Fluch, der jede Ehe in ihrer Familie auf tragische Weise enden ließ. Als ihre Schwester heiraten will, setzt Elisa alles daran, sie zu warnen – doch niemand glaubt ihr. Während sie nach der Wahrheit sucht, begegnet sie Daniels geheimnisvollem Cousin, der mehr zu wissen scheint, als er zugibt. Kann Elisa den jahrhundertealten Fluch brechen und ihre eigene Chance auf Liebe finden?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Die beiden Autorinnen präsentieren einen überaus angenehmen und zugänglichen Schreibstil. Mühelos gleiten die Leser durch die Seiten, denn der Ton variiert gekonnt zwischen zeitgemäß und den jeweiligen Epochen angepasst, wobei er stets locker, leicht, schnell und flüssig bleibt. Der Einstieg in die Geschichte gelingt unmittelbar, man findet sich sofort im Geschehen wieder.

Besonders angetan hat mich die durchdachte Handlung mit ihren vielschichtigen Verläufen und raffinierten Zusammenhängen. Die Erzählung entfaltet sich auf verschiedenen Zeitebenen, beginnend im Jahr 1895 mit der berührenden und zugleich erschütternden Geschichte des Dienstmädchens Gemma. Ihre unglückliche Liebe zum Earl, die in einer Schwangerschaft endet, gefolgt von seinem gebrochenen Eheversprechen und weiteren tragischen Ereignissen, bildet den Ausgangspunkt für einen Fluch, der auf dem Earl und seinen männlichen Nachkommen lastet. Gemmas Schicksal hat mich tief berührt und eine deutliche Wut auf den adeligen Verräter und seine Familie hervorgerufen. Die historischen Umstände und Gepflogenheiten der damaligen Zeit sind dabei akribisch recherchiert und überzeugend realistisch dargestellt.

Im Jahr 2008 wird die junge Elisa mit der Existenz dieses Familienfluchs konfrontiert, den ihre Mutter jedoch als Aberglauben abtut, obwohl die Anzeichen unübersehbar sind. Als 2018 die Hochzeit ihrer Schwester Katja bevorsteht, setzt Elisa alles daran, diese zu verhindern. Katja ahnt nichts von dem Fluch, und aus Angst vor Unglauben greift Elisa zu Intrigen, während sie gleichzeitig in alten Dokumenten nach der Wahrheit und einem Weg zur Aufhebung des Fluches sucht. Diese Nachforschungen führen zu einigen amüsanten und unterhaltsamen Szenen, die die ernste Thematik gekonnt auflockern.

Ich schätze Geschichten, die von alten Flüchen handeln und ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben, sehr. Hier zieht sich der Fluch durch Jahrzehnte und Jahrhunderte und mündet schließlich in der Gegenwart in der Liebesbeziehung zwischen Katja und Daniel. Die zentrale Frage ist, ob es Elisa gelingen wird, die Umstände, die zur Entstehung des Fluches führten, aufzuklären und somit das Glück ihrer Schwester zu retten. Alles ist auf faszinierende Weise miteinander verbunden und führt zu einem stimmigen und runden Ende. Lediglich ein paar zusätzliche Seiten am Schluss hätten mir einen noch tieferen Einblick in Elisas weiteres Schicksal ermöglicht.

Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet, wirken plastisch und lebendig. Sowohl die Figuren der Gegenwart als auch die der Vergangenheit standen mir deutlich vor Augen. Allerdings tat ich mich mit Elisa aufgrund ihrer Sturheit und Verbohrtheit nicht immer leicht. Hätte sie früher mit der Wahrheit herausgerückt, wären viele Konflikte vermeidbar gewesen. Ihre anfängliche Unfreundlichkeit und mangelnde Sympathie stellten eine kleine Herausforderung dar.

Dennoch hat mir das Buch eine sehr schöne und angenehme Lesezeit beschert und mich ausgezeichnet unterhalten. Ich habe die Geschichte des Fluches der Familie Abbington mit großem Interesse verfolgt und mich sowohl in den historischen als auch in den gegenwärtigen Handlungssträngen wohlgefühlt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"Das Erbe von Abbington Hall" ist eine spannende und wunderschöne Geschichte, die eine fast perfekte Kombination darstellt. Eine Leseempfehlung für alle, die fesselnde Familiendramen mit einem Hauch von Mystik und historischen Elementen lieben.
★★★★
4 von 5 Sternen

Montag, 14. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓪𝓼 𝓥𝓮𝓻𝓶ä𝓬𝓱𝓽𝓷𝓲𝓼 𝓭𝓮𝓻 𝓜𝓬𝓑𝓻𝓲𝓰𝓱𝓽𝓼" von 𝓣𝓱𝓸𝓶𝓪𝓼 𝓣𝓲𝓹𝓹𝓷𝓮𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein ehrwürdiges Anwesen, ein rätselhafter Besitzer und eine geheimnisvolle Vergangenheit
Das spannende Familiengeheimnis mit zwei Zeitebenen von Thomas Tippner

Um einer Beziehungskrise zu entfliehen stürzt sich die Journalistin Lindsey auf eine ungewöhnliche Reportage: Sie soll über das mysteriöse McBright-Anwesen in Cumbria schreiben. Schon kurz nach ihrer Ankunft ereignen sich merkwürdige Dinge und ihr wird klar, dass der Hausherr Edward McBright Geheimnisse hat. Auf der Suche nach der Wahrheit stößt Lindsey auf eine geheimnisvolle Gruft, über die Edward eisern schweigt. Während sie immer tiefer in die düstere Familiengeschichte eintaucht, beginnen zarte Gefühle zwischen den beiden zu wachsen. Doch warum distanziert sich Edward, obwohl er ihr gleichzeitig so nah ist? Und stimmen die rätselhaften Nachrichten, laut denen auf dem Anwesen Menschen spurlos verschwunden sind? Lindsey ist entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und stößt dabei auf Geheimnisse, die besser verborgen geblieben wären …

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Das Vermächtnis der McBrights" von Thomas Tippner fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite. Der angenehme und flüssige Schreibstil macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen. 

Besonders hervorzuheben sind die gut ausgearbeiteten und vielseitigen Charaktere, allen voran der mysteriöse Edward, dessen Familiengeschichte durch geschickt eingebaute Rückblicke enthüllt wird.

Das Buch zieht den Leser unweigerlich in seinen Bann, denn die durchgehende Spannung wird von einem fesselnden Familiengeheimnis getragen, dessen Enthüllung man entgegenfiebert. Man wird in einen mitreißenden Strudel aus familiären Verwicklungen und verborgenen Wahrheiten gezogen.

Persönlich hätte ich mir gewünscht, dass die Liebesgeschichte zwischen Edward und Lindsey mehr Raum zur Entfaltung bekommen hätte. Die Geschwindigkeit, mit der sich ihre Gefühle entwickelten, wirkte auf mich etwas unnatürlich, da die positiven Interaktionen zwischen ihnen für mein Empfinden zu kurz kamen, um eine tiefere emotionale Verbindung zu begründen.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Die Geschichte ist durchgehend spannend und ein mitreißendes Familiengeheimnis. 
★★★★
4 von 5 Sternen

Freitag, 11. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓪𝓼 𝓢𝓽𝓮𝓻𝓷𝓫𝓲𝓵𝓭 𝓭𝓮𝓼 𝓐𝓵𝓬𝓱𝓮𝓶𝓲𝓼𝓽𝓮𝓷" von 𝓚𝓪𝓽𝓳𝓪 𝓢𝓮𝓰𝓲𝓷

Cover: Sternensand Verlag

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Diebin Leia soll für die geheimnisvolle Babette herausfinden, ob ein ›alter Geschäftsfreund‹ etwas gegen sie in der Hand hat. Das führt die selbst ernannte Wiederbeschafferin zurück an den Ort, an dem auch die Geschichte ihrer Auftraggeberin vor Jahrhunderten begann, und sie kommt Babettes Geheimnis der Unsterblichkeit auf die Spur. Deren Vergangenheit ist ein wahres Kaleidoskop aus Reichtum, Wissen, Intrigen am Hof von Versailles, Liebe, Verschwörungen und Verlusten. Alles unter den Machenschaften einer Assassinenverbindung, in deren Festung sich Leia jetzt Jahrhunderte später schleichen soll. Dabei rückt das letzte Geheimnis des Grafen de Saint Germain immer stärker in den Fokus. Denn sein uraltes Vermächtnis, das tief in der persischen Wüste verborgen liegt, wird auch Leias Schicksal besiegeln und untrennbar mit jenem von Babette verweben.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Dies ist der zweite Band der Reihe "Das Sternbild des Alchemisten". Der Wiedereinstieg in die Reihe ist mir relativ leicht gefallen, obwohl zwischen den Bänden fast ein Jahr Zeit vergangen ist. Aber es gibt immer wieder Hinweise auf die vorherigen Ereignisse, die meine Erinnerung zurückgeholt haben. Der Schreibstil ist locker und leicht, schlicht und einfach, schnell und flüssig zu lesen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir sehr gut gefallen. Ich fand das Thema Unsterblichkeit und die Geschichte rund um den Grafen Saint Germain sehr interessant, da ich auch schon einiges über ihn und die Legenden rund um seine Person, gehört habe. 

Die Story spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Wir kehren immer wieder zurück in das 18. Jahrhundert und erleben dort die Geschichte von Babette und dem geheimnisvollen Grafen von Saint German. Mir haben die Rückblicke sehr gut gefallen, die Ursprünge, die den heutigen Handlungen vorausgeht, waren interessant und spannend und haben ein ganz besonderes Licht auf die Ereignisse, die Intrigen, den Hunger nach Macht und den Wunsch nach Unsterblichkeit geworfen.

Aber auch Leias spannende Abenteuerreise konnte mich packen, ich habe mit ihr gefiebert und gehofft. Leia mochte ich unheimlich gerne. Sie jagt ihrem Traum, ihrer Hoffnung auf Heilung weiter hinterher. 

Viele Wendungen haben die Geschichte immer wieder in eine andere Richtung gelenkt. Ich wusste nie, wer ist Feind, wer ist Freund. wer ist der Verräter. Ein sehr geschickter und gerissener Plot, der mich hat straucheln, hoffen und bangen lassen. Ich habe viel hin und her gerätselt. Eine sehr spannende Geschichte, die mich von der ersten Seite an in Atem gehalten hat.

Eine emotionale Achterbahnfahrt, die von den Höhen der Hoffnung und den Tiefen der Verzweiflung erzählt, von der Zerbrechlichkeit des Vertrauens und der Bitterkeit des Verrats, und von der verlockenden, aber gefährlichen Vision der Unsterblichkeit. Eine Geschichte voller innerer Zerrissenheit, in der Gier und Macht miteinander ringen, während die Protagonisten dem Traum von Unsterblichkeit und ewiger Jugend nachjagen.

Am Ende bleibt auch bei Teil 2 Handlungsspielraum für eine Fortsetzung, die Weichen sind zumindest gestellt, es gibt noch offene Fragen und Handlungsstränge, die mich auf eine weitere Geschichte von Leia hoffen lassen. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine spannende und packende Geschichte voller Wendungen, die die Grenzen zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Vertrauen und Verrat, Macht und Gier auslotet, in dunkle Geheimnisse einweiht und einen faszinierenden Blick auf den uralten Traum von Unsterblichkeit und ewiger Jugend wirft.
★★★★★
5 von 5 Sternen

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓲𝓮 𝔃𝔀ö𝓵𝓯 𝓢𝓬𝓱𝓪𝓽𝓽𝓮𝓷" von 𝓢𝓽𝓾𝓪𝓻𝓽 𝓝𝓮𝓿𝓲𝓵𝓵𝓮

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein Serienmörder auf der Flucht vor seinen getöteten Opfern
Der fesselnde Kriminalthriller vor der atmosphärischen Kulisse Irlands

Zwölf Jahre hat Gerry Fegan im Gefängnis gesessen – für Morde, die ihm als Anhänger der IRA befohlen wurden. Jetzt ist er frei, in einem Irland das ihm völlig fremd ist. Doch seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Jede Nacht erscheinen ihm die Geister jener, die er damals ermordete – unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Sie fordern Vergeltung. Sie wollen, dass er die tötet, die ihn damals zum Morden gezwungen haben.

Sein erstes Opfer ist ein alter Freund und mittlerweile mächtiger Politiker. Als dieser tot aufgefunden wird, bricht in Belfast Unruhe aus. Wer steckt hinter dem brutalen Mord? Wer zieht im Verborgenen die Fäden? Während Fegan Jagd auf seine ehemaligen Auftraggeber macht, kommt ihm die Polizei gefährlich nahe – und auch jene, die alles tun würden, um die Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch Fegan hat nichts mehr zu verlieren – und noch elf Opfer, die nach Gerechtigkeit verlangen.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Die 12 Schatten", der Auftakt zu Stuart Nevilles "Ein Jack Lennon Thriller", entführt in das atmosphärisch dichte und düstere Irland, wo alte Schuld auf moderne Politik trifft. Im Zentrum steht Gerry Fegan, ein ehemaliger IRA-Killer, der nach zwölf Jahren Haft von den Geistern seiner Opfer heimgesucht wird. Diese fordern Rache – nicht an ihm, sondern an denen, die ihn zum Töten anstifteten.

Der lebendige und bildhafte Schreibstil Nevilles fängt die irische Kulisse eindrücklich ein. Besonders gelungen ist die Verbindung von realistischem Politthriller und mystischen Elementen, wobei die Geister der Opfer der Geschichte eine beklemmende psychologische Tiefe verleihen.

Der Autor erschafft mit Fegan eine ambivalente Figur, Täter und Opfer zugleich, dessen Vergangenheit ihn unerbittlich verfolgt. Seine Suche nach Gerechtigkeit oder innerem Frieden führt zu einer blutigen Eskalation, die das fragile Gleichgewicht Belfasts erschüttert und offenbart, dass die Vergangenheit weder für Fegan noch für die heutigen Machthaber leicht zu begraben ist.

Obwohl der Plot gut konstruiert und die Charaktere überzeugend sind, empfand ich die politischen Aspekte als sehr dominant und die mystischen Elemente an manchen Stellen als zu fantastisch. Diese beiden Aspekte haben für mich nicht ganz zusammengepasst. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein atmosphärisch dichter Thriller, der die düstere Seite Irlands, die Last der Vergangenheit und eine tragische Figur eindrücklich vereint. Die Mischung aus Politthriller und Mystik ist speziell, wobei die politischen Aspekte für meinen Geschmack viel zu stark im Vordergrund standen.
★★
2,5 von 5 Sternen

Sonntag, 6. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓣𝓮𝓮𝓼𝓽𝓾𝓷𝓭𝓮 𝓶𝓲𝓽 𝓣𝓸𝓭𝓮𝓼𝓯𝓸𝓵𝓰𝓮 (𝓒𝓱𝓪𝓻𝓵𝓲𝓮 𝓚𝓲𝓷𝓰𝓼𝓵𝓮𝔂 𝓮𝓻𝓶𝓲𝓽𝓽𝓮𝓵𝓽 1)" von 𝓜𝓲𝓬𝓱𝓮𝓵𝓮 𝓟𝓪𝓻𝓲𝔃𝓪 𝓦𝓪𝓬𝓮𝓴

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein tödliches Geschenk, eine verzweifelte Ehefrau – und ein dunkles Geheimnis
Teemischerin Charlie Kingsley setzt in diesem Cozy Crime Auftakt der USA Today Bestsellerautorin Michele Pariza Wacek alles daran, die Wahrheit ans Licht zubringen

Charlie Kingsley ist in Redemption, einem beschaulichen Dorf in Wisconsin, als Teemischerin mit einem Händchen für ungewöhnliche Lösungen bekannt. Doch manche Probleme lassen sich nicht mit einem heißen Aufguss lösen. Als nämlich wenige Wochen vor Weihnachten die hochschwangere Courtney verzweifelt an Charlies Tür klopft, scheint es zunächst nur um eine treulose Liebe zu gehen: Ihr Mann soll sie betrügen, und Courtney sucht Rat. Doch als Charlie erklärt, dass es bei ihr weder Liebestränke noch Wunderlösungen gibt, fragt Courtney halb im Scherz nach Gift.
Kurz darauf ist Courtneys Mann tot – tatsächlich vergiftet. Die Polizei ist sicher, dass Courtney die Mörderin ist. Doch war sie es wirklich? Oder versucht jemand, ihr die Tat anzuhängen? Charlie kann das Rätsel nicht ruhen lassen und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch je mehr sie über das Leben des Opfers und dessen dunkle Geheimnisse herausfindet, desto gefährlicher wird ihre Suche nach dem wahren Mörder …

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Teestunde mit Todesfolge" von Michele Pariza Wacek ist mein erstes Buch der Autorin und entpuppte sich direkt als eine äußerst positive Leseerfahrung. 
Dieser Cozy Crime-Roman entführt den Leser in eine charmante Welt, die durch ein wunderbar gelungenes Setting besticht. Die Atmosphäre ist von Beginn an einnehmend, und man fühlt sich sogleich in die kleine, beschauliche Gemeinschaft versetzt, in der sich die tödlichen Ereignisse abspielen.

Der angenehme und unaufdringliche Schreibstil der Autorin trägt maßgeblich dazu bei, dass ich  mühelos in die Geschichte eintauchen konnte. Die Worte fließen sanft dahin, ohne dabei die Spannung zu vernachlässigen. Im Gegenteil, die Handlung ist durchzogen von einer subtilen, aber stetig präsenten Spannung, die den Leser Seite um Seite weiterlesen lässt. Besonders hervorzuheben sind die unerwarteten Wendungen, die immer wieder für Überraschungen sorgen und das Miträtseln zu einem wahren Vergnügen machen. Die Auflösung des Falls war keineswegs vorhersehbar, und ich musste bis zum Schluss angestrengt überlegen, wer denn nun tatsächlich hinter dem heimtückischen Giftmord stecken mochte.

Im Zentrum der Erzählung steht Charlie Kingsley, eine Protagonistin, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ihre liebenswerte Art und ihr besonderes Gespür sowohl für verborgene Geheimnisse als auch für die feinen Nuancen verschiedenster Teesorten machen sie zu einer faszinierenden Figur, der man gerne durch die Geschichte folgt. Auch die Nebencharaktere, insbesondere Pat, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Obwohl ich mir an manchen Stellen etwas mehr Hintergrundinformationen und eine tiefere Ausleuchtung ihrer Persönlichkeiten gewünscht hätte, trugen sie auf ihre Weise zur Lebendigkeit der Geschichte bei und ergänzten Charlies Ermittlungen auf interessante Weise.

Die Entwicklung der Handlung empfand ich als sehr gelungen. Die Autorin nimmt sich die Zeit, die Geschichte angemessen voranzutreiben, ohne dabei in unnötige Längen zu verfallen oder zu schnell voranzupreschen. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, und die verschiedenen Handlungsstränge werden gekonnt miteinander verwoben. 
"Teestunde mit Todesfolge" ist für mich als ein wahrer Pageturner, ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich die Ereignisse weiterentwickeln und wer am Ende als Täter entlarvt wird. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen.

Abschließend lässt sich sagen, dass "Teestunde mit Todesfolge" ein rundum gelungener Cozy Crime-Roman ist, der alle Erwartungen an dieses Genre erfüllt und sogar übertrifft. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Das charmante Setting, der angenehme Schreibstil, die sympathischen Charaktere und die spannende, unvorhersehbare Handlung machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Mittwoch, 2. April 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓖𝓵ü𝓬𝓴𝓼𝓶𝓸𝓶𝓮𝓷𝓽𝓮 𝓲𝓶 𝓗𝓸𝓽𝓮𝓵 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓚𝓪𝓽𝓲𝓮 𝓜. 𝓑𝓮𝓷𝓷𝓮𝓽𝓽

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Das kleine Traumhotel, das gebrochene Herzen heilt
Ein mitreißender Liebesroman über Neuanfänge zwischen den Lavendelfeldern der Provence

Monas On-Off-Beziehung bringt sie an ihre Grenzen. Um Abstand zu gewinnen, flüchtet sie zu ihrer besten Freundin Nila, die ihr Glück in der Provence gefunden hat. Ehe Mona sich versieht, übernimmt sie die Verantwortung für Nilas kleines Hotel, da ihre Freundin wegen einer dringenden Familienangelegenheit nach Italien abreist. Unterstützung findet Mona bei dem attraktiven Laurence, der als Koch kulinarische Köstlichkeiten zaubert, aber eher deren Rezepte preisgibt als etwas von sich. Dennoch entsteht schnell eine seltsame Vertrautheit zwischen den beiden. Mona hat nichts dagegen, solange ihr Herz unberührt bleibt, denn das lässt sie sich nicht noch einmal brechen. Oder ist es dafür bereits zu spät?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Mit ihrem Roman „Glücksmomente im Hotel am Meer“ entführt uns die Autorin in die sonnenverwöhnte und farbenprächtige Provence, deren malerische Landschaft sie mit ihrem lebendigen und detailreichen Schreibstil auf wunderbare Weise zum Leben erweckt. Schon beim Lesen der ersten Seiten hatte ich das Gefühl, die warmen Farben der Lavendelfelder vor Augen zu haben und den Duft der provenzalischen Kräuter in der Nase zu spüren. Auch das kleine, charmante Hotel am Meer, das den Mittelpunkt der Geschichte bildet, wurde so anschaulich beschrieben, dass ich es mir bis ins kleinste Detail vorstellen konnte.

Bedauerlicherweise gelang es mir jedoch nicht vollständig, eine tiefergehende Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Obwohl ihre Handlungen nachvollziehbar waren, blieben sie für mich emotional etwas distanziert, sodass ich ihre Freuden und Sorgen nicht so intensiv miterleben konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Es fehlte mir ein wenig an innerer Tiefe und Komplexität, um wirklich mit ihnen mitzufühlen und ihre Motivationen vollständig zu erfassen.

Auch der Fluss der Handlung wies stellenweise einige Passagen auf, in denen die Geschichte etwas an Tempo verlor und sich die Ereignisse leicht in die Länge zogen. An manchen Punkten wirkte die Entwicklung der Geschichte zudem ein wenig konstruiert, als ob die Autorin bestimmte Wendungen erzwingen wollte, anstatt sie organisch aus den Charakteren und der Situation entstehen zu lassen.

Nichtsdestotrotz bot „Glücksmomente im Hotel am Meer“ insgesamt eine angenehme und kurzweilige Unterhaltung. Der Roman eignet sich gut, um für einige Stunden in eine andere Welt einzutauchen und die Seele baumeln zu lassen. Er ist ein unaufgeregter Urlaubsroman, der das Flair der Provence auf sanfte Weise vermittelt und für entspannte Lesestunden sorgt, auch wenn er mich emotional nicht vollständig mitreißen konnte.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Trotz kleinerer Schwächen ein unterhaltsamer Ausflug in die Provence.
★★★
3,5 von 5 Sterne

Samstag, 29. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐 𝓡𝓮𝓪𝓼𝓸𝓷 𝓽𝓸 𝓢𝓽𝓪𝔂 – 𝓔𝓲𝓷 𝓝𝓪𝓷𝓷𝔂 𝔃𝓾𝓶 𝓥𝓮𝓻𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓷" von 𝓜𝓮𝓻𝓻𝔂 𝓕𝓪𝓻𝓶𝓮𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein alleinerziehender Vater, eine verbotene Anziehung, eine riskante Entscheidung
Eine Grumpy x Sunshine Gay Romance zum Verlieben

Heath ist nach einer schmerzhaften Scheidung plötzlich alleinerziehender Vater – und vollkommen überfordert. Unterstützung bei der Erziehung seiner dreijährigen Tochter Eugenie soll ein Kindermädchen bringen. Allerdings hätte Heath nie erwartet, dass es sich bei der neuen Nanny um einen attraktiven jungen Mann handelt! Was als Notlösung beginnt, entwickelt sich bald zu einem emotionalen Wirbelsturm und Heath muss sich der Frage stellen, ob seine Gefühle für Männer womöglich nicht nur eine Phase aus Uni-Zeiten waren …

Aubrey ist froh, dem Schatten seiner Vergangenheit zu entkommen, und findet bei Heath und seiner kleinen Tochter Eugenie das Zuhause, das er sich immer erträumt hat. Doch die knisternde Spannung zwischen den beiden Männern und aufkommende Gefühle scheinen das professionelle Verhältnis zu gefährden. Als dann auch noch Heaths Ex-Frau wieder auftaucht, ist das Chaos perfekt. Können Heath und Aubrey ihre verbotene Liebe gegen die Widrigkeiten verteidigen – oder ist ihre Verbindung zum Scheitern verurteilt?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

In "A Reason to Stay – Ein Nanny zum Verlieben", dem Auftakt der "Die Brotherhood"-Reihe von Merry Farmer, entfaltet sich eine herzerwärmende Geschichte über einen alleinerziehenden Vater, der unerwartet Zuneigung für den männlichen Betreuer seiner Tochter entwickelt.

Die Geschichte fängt auf wundervolle Weise ein, wie sich Heath, Aubrey und die kleine Eugenie zu einer liebevollen Einheit formieren, während sich zwischen Heath und Aubrey eine tiefe Verbindung entwickelt. Besonders hervorzuheben ist die unkomplizierte Akzeptanz von Aubreys Eltern gegenüber dieser ungewöhnlichen Beziehung.

Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Heaths Ex-Partnerin Gemma auftaucht und versucht, ihre frühere Rolle als Mutter und Ehefrau wieder einzunehmen. Diese Komplikationen haben ein  Gefühlschaos in mir ausgelöst und die Frage gestellt, ob Heath die neu gefundene Harmonie mit Aubrey für ein Wiederaufleben der Vergangenheit opfern wird. Die Verwicklungen mit Gemma tragen sehr zur Dynamik der Geschichte bei. 

Die Erzählung von Heath und Aubrey ist eine fesselnde Darstellung von Liebe und Akzeptanz. Merry Farmers Schreibstil ist dabei leichtfüßig und einnehmend, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht.

Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, sodass man schnell Sympathien entwickelt, während Gemma als Antagonistin eine bemerkenswerte Abscheu hervorruft. Die detaillierte und lebendige Beschreibung der Schauplätze lässt den Leser tief in die Geschichte eintauchen und von einem Picknick auf dem idyllischen Landsitz träumen.

Die einfühlsame Darstellung von Heaths innerer Welt ermöglicht es dem Leser, seine Gefühle und Konflikte nachzuvollziehen, auch wenn man mit der Thematik zuvor nicht vertraut war.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"A Reason to Stay – Ein Nanny zum Verlieben" ist eine unterhaltsame und bewegende Leseerfahrung.
★★★★
4,5 von 5 Sterne

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐𝓷 𝓤𝓷𝓯𝓪𝓲𝓻 𝓐𝓯𝓯𝓪𝓲𝓻" von 𝓛𝓲𝓵𝓲 𝓑. 𝓦𝓲𝓵𝓶𝓼

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Seit Jahren kämpfe ich darum, meine Mode auf die großen Laufstege dieser Welt zu bringen, und nun soll ausgerechnet ein heißer One-Night-Stand mein Ticket in die Fashion-Welt sein? Ich hatte keine Ahnung, dass der Kerl, der mich in einem Londoner Club aufreißt, ein stinkreicher CEO und der Earl of Ferringsworth ist. Ein skrupelloser Geschäftsmann, der mir obendrein ein unmoralisches Angebot unterbreitet.
Mit Archer an meiner Seite die Modewelt zu erobern, scheint zu schön, um wahr zu sein. Letztlich hat alles seinen Preis – besonders der Erfolg und die Liebe.
Archers Leben ist ein einziges Geheimnis und was er vor mir verbirgt, sollte mir egal sein. Doch nach jeder gemeinsamen Nacht, in der er mir das Gefühl gibt, das Zentrum seiner Welt zu sein, schmerzt der Aufprall auf dem Boden seiner Missachtung mehr. Ich verliere mein Herz an ihn, obwohl ich weiß, dass er es mir brechen könnte. Wenn am Ende auch meine Karriere auf dem Spiel steht, reicht seine Reue dann aus, um aus zerstörtem Vertrauen etwas Neues wachsen zu lassen?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

In Lili B. Wilms' Roman "An Unfair Affair" kreuzen sich die Wege von Finley und Archer in einem Club, was zu einem leidenschaftlichen One-Night-Stand in Archers luxuriösem Anwesen führt. Archer, der von Finleys Charisma und Talent als Designer fasziniert ist, bietet ihm einen verlockenden Deal an: Finley soll Archers großzügiges Angebot annehmen und seinen Traum, ein erfolgreicher Designer zu werden, verfolgen.

Finley, der aus bescheidenen Verhältnissen stammt, ist hin- und hergerissen. Einerseits lockt die Aussicht auf ein besseres Leben und die Möglichkeit, seine kreativen Ambitionen zu verwirklichen. Andererseits ist er skeptisch, da er die Klassenunterschiede und Archers widersprüchliches Verhalten nicht einordnen kann. Archer zeigt sich Finley gegenüber liebevoll und aufmerksam, doch sobald er auf Geschäftsreisen ist, geht er auf Distanz und lässt Finley nicht an sich heran.

Der Schreibstil ist fesselnd, leicht verständlich und flüssig, was das Buch zu einem Pageturner macht.

Als Leser wird man Zeuge von Archers toxischem Verhalten, das Finley zutiefst verletzt und verunsichert. Man möchte Finley am liebsten raten, sich so schnell wie möglich von Archer zu distanzieren. Doch dann nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung: Archers Perspektive wird beleuchtet, und sein Verhalten wird plötzlich nachvollziehbar.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob Archer seine Schwächen und Ängste überwinden kann, um sein toxisches Verhalten zu ändern und einer potenziellen Beziehung mit Finley eine Chance zu geben.

Lili B. Wilms gelingt es meisterhaft, die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten zu erzählen und den Leser in ihre komplexen Gefühlswelten eintauchen zu lassen.  

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"An Unfair Affair" ist eine Leseempfehlung für alle, die sich von einer emotionalen und tiefgründigen Geschichte mitreißen lassen möchten.
★★★★
4 von 5 Sternen

Mittwoch, 26. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓲𝓮 𝓕𝓪𝓻𝓫𝓮𝓷 𝓭𝓮𝓻 𝓥𝓮𝓻𝓰𝓪𝓷𝓰𝓮𝓷𝓱𝓮𝓲𝓽" von 𝓢𝓪𝓻𝓪 𝓟𝓮𝓹𝓮

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein geheimnisvolles Erbe, eine verlorene Mutter und der Traum eines Neuanfangs
Das berührende Familiengeheimnis, das zeigt, dass es nie zu spät ist den eigenen Weg zu finden

Rose De Benoit führt das Leben, das ihre Familie für sie vorgesehen hat: Als angesehene Anwältin in der erfolgreichen Familienkanzlei ihres Großvaters. Jedoch hat sie sich dieses Leben nie selbst gewünscht. Tief in ihrem Inneren sehnt sich Rose nach einem eigenen Buchladen und einem Leben fernab der Erwartungen ihrer einflussreichen Familie. Als ihre Großmutter im Sterben liegt, erhält Rose eine ungewöhnliche Erbschaft: 25 kunstvoll gestaltete Postkarten. Jede einzelne adressiert von ihrer Mutter, die sie als Kind ohne ein Wort einfach verlassen hat. Entschlossen, das Geheimnis um ihr Verschwinden zu lüften, folgt Rose den Spuren nach England. Dort stößt sie mit Hilfe des charmanten Postboten Kai auf Hinweise, die eine völlig neue Wahrheit über ihre Mutter und ein dunkles Bild ihrer eigenen Familie enthüllen. Rose muss sich schlussendlich entscheiden: Soll sie den vorgezeichneten Weg ihrer Familie weitergehen oder endlich ihren eigenen finden?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Sara Pepes Roman "Die Farben der Vergangenheit" entführt den Leser in eine Welt voller Familiengeheimnisse und emotionaler Verwicklungen. Die Geschichte folgt Rose de Benoit, einer Anwältin, die sich gegen ihre wahren Leidenschaften entschieden hat, um den Erwartungen ihrer Familie gerecht zu werden. Ihr Traum von einem eigenen Buchladen rückt in den Hintergrund, bis der Tod ihrer Großmutter eine unerwartete Wendung bringt.

25 kunstvoll gestaltete Postkarten, hinterlassen von ihrer verschwundenen Mutter Lola, wecken Roses Neugier. Auf der Suche nach Antworten begibt sie sich nach England, wo sie den charmanten Postboten Kai trifft. Mit seiner Hilfe deckt sie nach und nach die Geheimnisse ihrer Familie auf und steht schließlich vor der Entscheidung, ihren eigenen Weg zu gehen.

Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Der lebendige und flüssige Schreibstil ermöglichte mir einen mühelosen Einstieg in die Geschichte. 

Die Protagonisten Rose und Kai sind liebevoll gezeichnet und wirkten authentisch, was die Lektüre zu einem Vergnügen macht.

Die Handlung ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch eine Erzählung über Liebe und Freundschaft. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind tiefgründig und berührend.

Einzig das Ende des Buches empfand ich als etwas abrupt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte noch etwas weiter ausgeführt wird, um den Abschluss abzurunden. Dennoch bleibt "Die Farben der Vergangenheit" ein empfehlenswerter Roman, der den Leser mitnimmt auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine Reise in die Vergangenheit, eine Familiengeschichten und Neuanfänge
★★★★
4,5 von 5 Sterne

Montag, 24. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓩𝔀𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓼 𝓭𝓪𝓼 𝓢𝓬𝓱𝓲𝓬𝓴𝓼𝓪𝓵" von 𝓛𝓲𝓼𝓪 𝓙𝓮𝔀𝓮𝓵𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Eine unvergessliche Nacht, ein plötzlicher Abschied und die Frage, ob wahre Liebe den Lauf der Zeit überdauern kann
Die herzergreifende Second Chance Romance von der NY-Times-Bestsellerautorin Lisa Jewell

Die erste Liebe kann wie ein Blitzschlag sein – intensiv, aufregend, unauslöschlich. So ergeht es Vince und Joy, als sie sich begegnen: Ein Augenblick genügt und es ist um sie geschehen. Doch nach zwei traumhaften Wochen miteinander reißt sie das Leben aufgrund eines Missverständnisses wieder auseinander.

7 Jahre später treffen die beiden aufeinander und realisieren, dass sie sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Aber eines verbindet sie noch immer: Die erste, große Liebe zueinander, die sie nie vergessen konnten.

Spielt das Schicksal Vince und Joy einen Streich oder schaffen sie es trotz allen Hindernissen wieder zueinander zu finden?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, schnell und flüssig zu lesen.

Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Joy und Vince Geschichte klang interessant. Doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Auf einer geselligen Zusammenkunft mit seinen Freunden gerät Vince in eine nostalgische Plauderei über die erste Liebe. Jeder Anwesende teilt seine Erinnerungen, und auch Vince lässt sich von der Atmosphäre anstecken. Als seine Zuhörer nach dem weiteren Verlauf seiner Geschichte verlangen, enthüllt er die Kapitel seines Lebens, die untrennbar mit Joy verbunden sind. Ihre Begegnung fand auf einem Campingplatz statt, als sie beide in den späten Teenagerjahren waren. Sie, zwei Einzelgänger, die von einer sofortigen und tiefen Zuneigung erfasst wurden. Doch nach einer innigen Nacht verschwand Joy spurlos. Der von ihr hinterlassene Brief wurde durch den Regen unleserlich. Beide schlugen getrennte Wege ein, gezeichnet von einer unterschwelligen Unzufriedenheit. Im Laufe der Jahre kam es zu sporadischen Wiedersehen, doch jedes Mal waren sie in festen Beziehungen gefangen, unfähig, sich von diesen zu lösen. Unbewusst verglichen sie ihre Partner mit der unvergesslichen ersten Liebe. Wird ihr Schicksal sie jemals wieder zusammenführen?

Die Geschichte hat sich über weite Teile sehr in die Länge gezogen. Mir lag der Fokus zu wenig auf Vince und Joy und ihren Gefühlen zueinander. Stattdessen wurden die Lebensgeschichten der beiden ausschweifend erzählt, die Zeiten, in denen sie sich nicht getroffen haben. Deshalb konnte ich auch die Emotionen nicht nachvollziehen, es gab zu wenige gemeinsame Momente.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Leider konnte mich die Geschichte nicht erreichen.
★★
2,5 von 5 Sternen

Sonntag, 23. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓸𝓻𝓰𝓮𝓷𝓻ö𝓽𝓮" von 𝓝𝓸𝓻𝓪 𝓡𝓸𝓫𝓮𝓻𝓽𝓼

Cover: Heyne

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein unerwartetes Erbe stürzt Sonya in ein neues Leben

Gerade hat sich Sonya MacTavish von ihrem untreuen Verlobten getrennt und ihren Job gekündigt, da steht plötzlich ein Anwalt vor ihrer Tür, der ihr von einem unbekannten Onkel erzählt. Dieser habe ihr ein majestätisches Herrenhaus an der Küste von Maine vermacht. Als Sonya ihr ominöses Erbe besichtigt, verliebt sie sich sofort in das verwunschene Anwesen, das eine düstere Geschichte verbirgt. In dieser entdeckt Sonya das jahrzehntealte Rätsel, das stets die Frauen in ihrer Familie beschäftigte und bis heute nicht gelöst ist. Inspiriert von ihren beeindruckenden Vorfahrinnen, macht sich Sonya an die Aufgabe, an der bisher Generation um Generation gescheitert ist. Stets hilfreich zur Seite steht ihr dabei der attraktive Trey, den Sonya in ihrem neuen Zuhause kennenlernt und dem sie schnell näherkommt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Morgenröte", der erste Teil von Nora Roberts' Trilogie "Die Frauen von Maine", entführt den Leser in eine fesselnde Geschichte um die Protagonistin Sonya. 

Nora Roberts, eine Meisterin der romantischen Spannungsromane, entführt ihre Leser in "Morgenröte", den ersten Band ihrer neuen Trilogie "Die Frauen von Maine". Schon das ansprechende Äußere des Buches weckte meine Neugier, und der Klappentext versprach eine fesselnde Geschichte. Als langjähriger Fan von Nora Roberts' Werken wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und einnehmend, fesselnd und spannend, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte rund um das Herrenhaus hat mich von Beginn an begeistert und gepackt.

Die Protagonistin Sonya erlebt eine abrupte Wendung in ihrem Leben, als sie ihren Verlobten in flagranti mit ihrer Cousine erwischt. Diese Entdeckung markiert den Beginn eines Neuanfangs. Sie befreit sich nicht nur von einer unglücklichen Beziehung, sondern auch von einem unerfüllten Arbeitsverhältnis. Ein unerwartetes Erbe – ein beeindruckendes Herrenhaus an der malerischen Küste von Maine – eröffnet ihr die Möglichkeit, ihr Leben neu zu gestalten.

In ihrem neuen Zuhause angekommen, muss Sonya feststellen, dass sie nicht allein ist. Unheimliche Ereignisse und eine düstere Präsenz in einem der Zimmer des Hauses sorgen für eine beklemmende Atmosphäre. Glücklicherweise findet sie Unterstützung bei ihren Freunden, insbesondere ihrer selbstbewussten besten Freundin Cleo. Auch der Anwalt Trey und seine Familie, die sie herzlich in Maine willkommen heißen, tragen dazu bei, dass sie sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfindet.

Typisch für Nora Roberts, webt sie eine romantische Komponente in die Handlung ein, wobei der Fokus jedoch auf den mysteriösen Vorkommnissen im Herrenhaus liegt. Ihr flüssiger und packender Schreibstil sorgt dafür, dass die über 600 Seiten des Romans zu keiner Zeit langweilig werden. Die Geschichte fesselte mich von Anfang bis Ende, und das offene Ende weckte meine ungeduldige Vorfreude auf die Fortsetzung.

"Morgenröte" bietet alles, was man von einem Nora-Roberts-Roman erwartet: Romantik, Spannung und lebendige Beschreibungen malerischer Schauplätze. Die Trilogie verspricht, ein weiteres Highlight im Werk der Autorin zu werden.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselnder Auftakt der "Frauen von Maine"-Trilogie, der alles bietet, was man von einem Roman aus der Feder von Nora Roberts erwartet.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Donnerstag, 13. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐 𝓚𝓲𝓼𝓼 𝓸𝓯 𝓘𝓬𝓮 𝓪𝓷𝓭 𝓑𝓵𝓸𝓸𝓭" von 𝓐𝓶𝔂 𝓔𝓻𝓲𝓷 𝓣𝓱𝔂𝓷𝓭𝓪𝓵

Cover: Moon Notes

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Heiße Leidenschaft im ewigen Eis

Im Inselkönigreich Askja herrschen ewiges Eis und ein fragiler Frieden zwischen den machthungrigen Menschen und den skrupellosen Magiewesen. Als die Eisdämonin Frin dem Prinzen Leif mit ihrem Kuss den Kältetod bringen will, zögert sie einen Atemzug zu lang und gerät stattdessen in seine Gefangenschaft. Leifs Vater sandte ihn aus, um ihm die magischen Wesen des Reiches zu bringen. Ein dunkles Ritual soll die Magie endgültig von Askja vertreiben und die ungeteilte Herrschaft der Menschen sichern. In den düsteren Kerkergewölben kommen sich Frin und Leif näher und merken, dass die Eisdämonin mehr mit dem Königssohn verbindet, als die beiden für möglich gehalten hätten …


𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein wahres Juwel für Liebhaber von Winterfantasy. Das Buch entführt uns in das eisige Königreich Askja, wo ewige Kälte und magische Nordlichter die Landschaft beherrschen. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Amy Thyndals Schreibstil ist locker, authentisch und bildgewaltig. Sie versteht es, die Leser in ihre Welt zu entführen und sie mit jeder Seite mehr zu fesseln. Die Seiten fliegen nur so dahin, und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Autorin erschafft eine lebendige und atmosphärische Welt, in der man die Kälte förmlich spüren kann. Die detaillierten Beschreibungen des Settings, von den schneebedeckten Bergen bis zu den funkelnden Nordlichtern, sind so eindringlich, dass man sich fühlt, als wäre man selbst Teil dieser magischen Welt.

Die Protagonisten Frin und Leif sind unglaublich authentisch und vielschichtig. Frin, eine Eisdämonin, die zwischen ihrer Pflicht und ihren Gefühlen hin- und hergerissen ist, und Leif, der Prinz, der seine Überzeugungen hinterfragt, sind Charaktere, mit denen man mitfiebert und die man ins Herz schließt. Auch die Nebenfiguren, insbesondere die anderen Seelenräuberinnen, sind liebevoll ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

Die Romanze zwischen Frin und Leif entwickelt sich langsam und voller Spannung. Ihre gemeinsame Vergangenheit, die nach und nach enthüllt wird, verleiht der Beziehung eine zusätzliche Ebene und macht sie umso berührender. Die bittersüße und eisige Lovestory hat mich von Anfang an gefesselt und am Ende traurig zurückgelassen, da ich mich von den beiden verabschieden musste.

„A Kiss of Ice and Blood“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein spannender Fantasy-Roman voller Geheimnisse, Gefahren und Intrigen. Die Handlung ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, die zum Miträtseln und Mitfiebern anregen. Die Rivalität zwischen Frin und den anderen Seelenräuberinnen wandelt sich im Laufe der Geschichte zu einer tiefen Freundschaft, was mir besonders gut gefallen hat.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein absolutes Muss für alle, die Winterfantasy, fesselnde Charaktere und bittersüße Liebesgeschichten lieben. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzungen, in denen wir hoffentlich mehr von Frin und Leif erfahren werden.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Mittwoch, 12. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓢𝓽𝓮𝓻𝓷𝓮 𝓵𝓮𝓾𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷 𝓱𝓮𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓼𝓲𝓽𝓪 𝓗𝓸𝓹𝓹𝓮

Cover: CW Niemeyer 
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn die Liebe dich findet, obwohl du sie gar nicht suchst ... Kann man sein Leben von einem auf den anderen Tag komplett umkrempeln? Als Hanna unverhofft auf Amrum strandet, verliebt sie sich spontan in die nordfriesische Insel und in ein altes Haus, an dem sie zufällig vorbeikommt. Sie ist sich sicher, das wäre der perfekte Platz für sie und die alten Möbel, die sie in ihrer Freizeit liebevoll aufarbeitet. Sie setzt alles daran, dieses Haus kaufen zu können. Finn, der Besitzer des Hauses, ist von Hannas Vorschlag gar nicht begeistert und will erst mal in Ruhe renovieren, bevor er sich entscheidet, ob er das Haus überhaupt verkaufen will. Doch er hat nicht mit Hannas Hartnäckigkeit gerechnet und vor allem nicht damit, dass ihm die quirlige Frau ziemlich den Kopf verdreht. Ist es wirklich eine gute Idee, sie in eine halbe Baustelle einziehen zu lassen? Auf der Nordseeinsel schlägt Hanna reichlich Gegenwind entgegen. War ihre Entscheidung, nach Amrum umzusiedeln, die richtige?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Schreibstil ist klar und einfach, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dadurch konnte ich mühelos in die Geschichte eintauchen. Die Seiten fliegen förmlich dahin, und man kann dem Geschehen ohne jegliche Anstrengung folgen. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, Die Autorin versteht es meisterhaft, Themen wie Mut, Hoffnung, Neuanfänge und die Kraft der Liebe in ihre Handlung einzuweben. Diese emotionalen Elemente sind so authentisch und greifbar dargestellt, dass sie den Leser tief im Herzen berühren. Man spürt die Emotionen der Charaktere förmlich und erlebt ihre Höhen und Tiefen hautnah mit.

Ein weiterer Pluspunkt ist die lebendige und detailreiche Beschreibung der Kulisse. Die Wahl von Amrum als Schauplatz erweist sich als Glücksgriff. Die malerische Schönheit der Insel wird so eindrucksvoll geschildert, dass man sich sofort dorthin versetzt fühlt. Die traumhaften Beschreibungen der Landschaft harmonieren perfekt mit der sanften und gefühlvollen Atmosphäre der Geschichte. 

Allerdings schreitet die Handlung eher ruhig und gemächlich. Während dies für eine entspannte Leseerfahrung sorgt, könnte es für Leser, die nach mehr Spannung und Action suchen, etwas zu langsam sein. Manchmal wünscht man sich, dass die Ereignisse etwas schneller voranschreiten und mehr unerwartete Wendungen bieten würden. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem. Die Autorin hat eine wunderschöne und berührende Geschichte geschaffen, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine schöne und berührende Geschichte, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 11. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓒𝓸𝓾𝓻𝓽𝓲𝓷𝓰 – 𝓑𝓮 𝓶𝓲𝓷𝓮 𝓽𝓱𝓻𝓸𝓾𝓰𝓱 𝓪𝓵𝓵 𝓽𝓲𝓶𝓮" von 𝓕𝓮𝓵𝓲𝓬𝓲𝓪 𝓚𝓲𝓷𝓰𝓼𝓵𝓮𝔂

Cover: Aufbau Taschenbuch

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Rebecca träumt von London im frühen 19. Jahrhundert: umwerfende Bälle, hinreißende Kleider und Männer wie … mal ehrlich, wer ist heute noch ein echter Mr Darcy? Dann geschieht bei einem Event mit historischen Kostümen und Handy-Verbot etwas Unerklärliches: Sie findet sich plötzlich tatsächlich im London des Jahres 1816 wieder. Nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hat, erkennt sie, dass sich ihr eine einmalige Chance bietet: Schnell wird sie die begehrteste Debütantin der High Society und zieht die Aufmerksamkeit eines Mannes mit – gelinde gesagt – skandalösem Ruf auf sich: Reedlan Knox, ein Korsar mit dunklem Charme und fragwürdiger Vergangenheit. Kurz gesagt, die Art Mann, mit der sich eine anständige junge Dame keinesfalls abgeben sollte. Doch als die mumifizierte Leiche ihrer besten Vergangenheitsfreundin auftaucht, zwingt sie ihr Gerechtigkeitssinn dazu, Nachforschungen anzustellen. Und weil niemand bereit zu sein scheint, seine Ehre zu riskieren, um ihr zu helfen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich an den zu wenden, der keine Ehre zu verteidigen hat: Knox. Der zwar nicht der Gentleman ist, von dem sie immer geträumt hat, ihre Gefühlswelt aber doch gehörig durcheinander bringt ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Erzählstil ist locker und angenehm, leichtfüßig und einnehmend. Die Handlung ist gespickt mit humorvollen Momenten, aber auch tiefgründige Emotionen kommen nicht zu kurz. Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner! Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistert!

Die Figuren wirken lebensecht und liebenswert, was es den Lesenden ermöglicht, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Das Cover ist in einem romantisch-verspielten Design gehalten und harmoniert perfekt mit der Geschichte. 

Im Mittelpunkt der Erzählung steht Rebecca, eine junge Frau, die ihre Eltern verloren hat und sich der Erforschung ägyptischer Archäologie widmet, mit einer Begeisterung für die Regency-Zeit. In ihrem Tagebuch hat Rebecca sich ein Leben im Jahr 1816 erträumt, in dem sie als Lady bei ihrer Tante Calpurnia und ihrem Cousin Archie in der High Society verkehrt. Als sie an einem Regency-Event teilnimmt, wird ihr Traum zur Wirklichkeit und sie findet sich plötzlich in ihrem erfundenen Leben wieder. Alle von ihr erdachten Personen sind präsent, und sogar noch einige mehr. Nur ihre enge Freundin Emily ist verschwunden. Gerüchten zufolge soll sie ihren Ehemann betrogen und mit einem anderen Mann geflohen sein. Rebecca glaubt nicht an diese Anschuldigungen und als Emilys Leiche gefunden wird, vermutet sie ein Verbrechen. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schließt sie einen Pakt mit dem attraktiven Reedlan Knox. Obwohl Rebecca Reedlan anfangs arrogant findet, spürt sie schnell eine starke Anziehungskraft.

Rebecca muss erkennen, dass die Regency-Zeit bei weitem nicht so idyllisch ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Als Frau wird man oft auf Titel und Vermögen reduziert und auf ein dekoratives Dasein beschränkt. Doch Rebecca lässt sich nicht unterkriegen und zeigt immer wieder ihren eigenen Kopf. Ihr selbstbewusstes Auftreten zieht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Doch ist eine Ehe, die nur auf Standesdünkel basiert, wirklich erstrebenswert und das, was sie will? 
Wird der Deal mit Reedlan Licht in die Umstände von Emilys Tod bringen und welche Geheimnisse verbirgt Reedlan selbst? Wird Rebecca in ihr vertrautes Leben zurückkehren wollen, in dem sie niemanden vermisst? Welche Geheimnisse verbergen sich in ihrer Familie und begibt sie sich durch ihre Nachforschungen in Gefahr?

Felicia Kingsley hat eine mitreißende Zeitreise-Romanze erschaffen, die Romantik, Spannung und Humor auf gekonnte Weise vereint. Der charmante Pirat Reedlan zieht nicht nur die Damen des Jahres 1816 in seinen Bann, sondern auch mich als Leserin. Neben der Liebesgeschichte stehen die Ermittlungen um Emilys Tod und das Leben in der Regency-Ära im Mittelpunkt der Handlung.

Die Kombination aus Regency-Romantik und Kriminalfall in diesem Buch ist einfach genial! Ich war von Anfang an gefesselt und habe jede einzelne Seite genossen. Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen, das Setting war unglaublich detailliert und die Atmosphäre hat mich in eine andere Welt entführt. Die spannende Suche nach dem Täter und die zarte Liebesgeschichte haben sich wunderbar abgewechselt und für ein abwechslungsreiches und fesselndes Lesevergnügen gesorgt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselndes Abenteuer in der Regency-Ära.
Die raffinierte Mischung aus Regency-Romantik und spannendem Kriminalfall hat mich komplett in ihren Bann gezogen. 
★★★★★
5 von 5 Sterne

Freitag, 7. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓮𝓲𝓷 𝓗𝓮𝓻𝔃 𝓲𝓷 𝓦𝓱𝓲𝓽𝓮 𝓕𝓲𝓮𝓵𝓭" von 𝓢𝓸𝓹𝓱𝓲𝓮 𝓛. 𝓖𝓮𝓵𝓵𝓪𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Manchmal führt der Weg zur wahren Liebe zurück in die Vergangenheit

Eine mitreißende Feelgood Romance über Neuanfänge und zweite Chancen.

Nachdem sie viele Jahre im aufregenden New York verbracht hat, muss die Journalistin Riley widerwillig in ihre Heimat White Field zurückkehren. Das erfolgreiche Leben in der Großstadt hat ihr dabei geholfen, die Schatten ihrer Vergangenheit zu verdrängen. Doch zurück an der Westküste Kanadas wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – vor allem mit ihrer ersten großen Liebe Jameson und der Trennung, die sie nie ganz überwunden hat. Während Riley ihrem Vater auf seiner Farm hilft merkt sie, wie sehr sie ihr Leben in White Field geprägt hat und wie stark die Gefühle zu Jameson noch immer sind. Doch reicht all dies, um ihr Leben in New York aufzugeben? Riley muss sich fragen wo – und bei wem – ihr Herz wirklich zuhause ist.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Mein Herz in White Field" entführt den Leser in eine malerische Kulisse an der kanadischen Westküste, die der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Die Beschreibung der Landschaft und der kleinen Stadt White Field ist so lebendig, dass man sich sofort mitten ins Geschehen versetzt fühlt. Der Schreibstil ist angenehm schlicht und einfach, locker und leicht, was das Buch zu einem idealen Begleiter für entspannte Lesestunden macht.

Allerdings gab es auch ein paar Punkte, die mich nicht ganz so überzeugt haben. Als Hörbuch-Liebhaberin hätte ich mir für die Stimmen der Protagonisten zwei verschiedene Sprecher gewünscht, um die Charaktere noch lebendiger wirken zu lassen. Der vorhandene Sprecher war zwar nicht schlecht, aber mir fehlte die Nuancierung, die ein Dialog zwischen zwei Sprechern hätte bieten können.

Die Handlung selbst ist eine klassische Second-Chance-Romance, bei der zwei Menschen, die bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben, wieder zueinanderfinden. Die Geschichte ist vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam. Allerdings wirkte die Entwicklung der Beziehung gegen Ende etwas überstürzt. Hier hätte ich mir mehr Zeit für die emotionalen Nuancen und für die Entfaltung der Gefühle  gewünscht.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hat mir "Mein Herz in White Field" gut gefallen. Die malerische Kulisse, der angenehme Schreibstil und die liebenswerten Charaktere machen das Buch zu einem Wohlfühlroman, der perfekt für entspannte Lesestunden ist. Wer auf der Suche nach einer leichten und romantischen Geschichte ist, wird hier fündig.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"Mein Herz in White Field" ist ein Wohlfühlroman mit malerischer Kulisse und liebenswerten Charakteren. Der schlichte Schreibstil und die vorhersehbare Handlung werden durch die idyllische Atmosphäre und die romantische Grundstimmung wettgemacht. Das Hörbucherlebnis wurde durch den Sprecher etwas getrübt, aber insgesamt ist die Geschichte eine solide Unterhaltung für alle Liebhaber von Second-Chance-Romance.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 4. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓾𝓽𝓽𝓮𝓻𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮: 𝓦𝓮𝓷𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝓑ö𝓼𝓮 𝔃𝓾𝓻 𝓕𝓪𝓶𝓲𝓵𝓲𝓮 𝓰𝓮𝓱ö𝓻𝓽" von 𝓒𝓪𝓻𝓸𝓵𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓲𝓽𝓬𝓱𝓮𝓵𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn sich die eigene Mutter als brutaler Serienmörder entpuppt
Der atemraubende erste Band der Thriller-Reihe über menschliche Abgründe

Kriminalkommissarin Amy Winter hat nur ein Ziel: in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, der selbst ein hochangesehener Polizist war. Doch als sie ein Brief von Lillian Grimes, der psychopathischen Serienmörderin, erreicht, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Die Verbrecherin, die seit Jahrzehnten für eine Reihe abscheulicher Morde hinter Gittern sitzt, ist Amys leibliche Mutter. Jetzt bietet sie Amy an, den Aufenthaltsort von drei ihrer Opfer zu verraten – aber nur, wenn sie ihr krankes Spiel mitspielt. Verfolgt von verschwommenen Erinnerungen an ihre Schwester, die ihr Leben opferte, um sie zu retten, beginnt für Amy ein Wettlauf gegen die Zeit, um die fehlenden Leichen zu finden. Aber was, wenn Grimes hinter den

Gefängnismauern die Fäden noch fester in der Hand hält, als Amy dachte?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

„Tödliches Spiel: Wenn das Böse zur Familie gehört“ ist ein Psychothriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Die Geschichte entfaltet ein Netz aus Manipulation, Lügen und Vertuschungen, das die Ermittlerin Amy Winters immer tiefer in einen Strudel zieht. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt, in der das Böse in den eigenen Familienbanden lauert.

Die Erzählweise des Buches ist meisterhaft. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen wird eine konstante Spannung aufgebaut. Unerwartete Wendungen halten den Leser in Atem und sorgen für Überraschungsmomente. Die Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle. Die Spannung wird durch die Erzählweise enorm gesteigert.

Amy Winters ist eine faszinierende Protagonistin. Sie ist stark und verletzlich zugleich, gezeichnet von ihrer eigenen düsteren Familiengeschichte. Die Autorin versteht es, Amys Emotionen und Konflikte so lebendig darzustellen, dass der Leser tief mit ihr mitfühlt. Die Frage, ob Amy ihre Vergangenheit überwinden kann oder von ihr zerstört wird, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Das Buch thematisiert auf eindringliche Weise die zerstörerische Kraft von Manipulation und die Abgründe, die sich in Familien verbergen können. Die erschütternde Erkenntnis, dass das Böse oft in den vertrautesten Kreisen zu finden ist, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

„Tödliches Spiel“ ist ein packender Psychothriller, der den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die lebendigen Charaktere, die spannende Handlung und die tiefgründigen Themen machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein spannender Thriller, der die Leser auf eine Reise in die menschlichen Abgründe schickt. 
★★★★★
5 von 5 Sterne


Freitag, 28. Februar 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓮𝓻 𝓕ä𝓭𝓮𝓷𝔃𝓲𝓮𝓱𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓵𝓪𝓷𝓭 𝓗𝓮𝓫𝓮𝓼𝓫𝓮𝓻𝓰𝓮𝓻

Cover: Empire-Verlag
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

»Sie können niemandem vertrauen, Frau Seifert. Auch nicht den Personen, mit denen Sie ganz eng zusammenarbeiten!«

Etwas Unvorstellbares ist geschehen. Auf den Berliner Polizeidirektor Boris Wolff wurde ein Mordanschlag verübt. Die gesamte Exekutive ist in Aufruhr, sodass sofort die interne Ermittlung ihre Arbeit aufnimmt. Emma Scholz ist die leitende Ermittlerin und das immense Ausmaß des Falls wird klar. Mehrere Morde an ehemaligen oder aktiven BKA-Agenten sind geschehen und alle Verbindungen führen zu Jan Theurer, Hauptkommissarin Lisa Seiferts Partner. Alle Opfer haben mit ihm zusammengearbeitet. Jan und Lisa werden in den Fall hineingezogen. Alles deutet auf eine jahrelange Verschwörung innerhalb der Polizei hin. Doch wie konnte diese so lange Zeit unentdeckt bleiben? Die Wahrheit liegt in Jans beruflicher Vergangenheit. Befindet er sich in Gefahr oder ist er selbst der Fädenzieher im Hintergrund? Wem kann Lisa noch vertrauen, denn auch Jan scheint etwas zu verbergen.

Seifert und Theurer müssen sich ihren Geheimnissen in Band 3 der hoch spannenden Profiler-Crime-Reihe um die beiden Fallanalysten stellen. Dabei wird ihre Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der dritte Band der "Seifert und Theurer"-Reihe entführt uns erneut in die spannende Zeit um die Jahrtausendwende. Gerade diese Epoche, in der die Fallanalyse in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte und moderne Technik noch Zukunftsmusik war, macht den besonderen Reiz dieser Reihe aus. Man spürt förmlich, wie die Ermittler mit begrenzten Mitteln und viel Intuition arbeiten mussten. Gerade dieser Kontrast, die fehlende Hightech-Unterstützung und die dadurch bedingte Detektivarbeit im klassischen Sinne, machen die Reihe so fesselnd. Dazu kommt der Nostalgieeffekt. 

Der schnörkellose, rasante Schreibstil zieht einen dabei sofort in die Handlung hinein und lässt die damalige Zeit lebendig werden. Der Autor versteht es meisterhaft, die Spannung von der ersten Seite an aufzubauen.

Die Erzählstruktur dieses Romans ist ein wahrer Geniestreich. Der Autor spielt meisterhaft mit den Zeitebenen und verwebt Gegenwart und Vergangenheit zu einem raffinierten Netz aus Verdächtigungen. Dadurch entsteht ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. 
Endlich erfahren wir mehr über die Vorfälle in 1995. Die ständigen Rückblenden auf den alten Fall säen tiefes Misstrauen gegen jede Figur, sodass man als Leser ständig miträtselt und sich fragt, wer die Wahrheit sagt. Die Figurenzeichnung ist so nuanciert, dass man als Leser ständig zwischen Sympathie und Misstrauen schwankt. Die Handlung ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Sie ist ein ausgeklügeltes Puzzle, dessen Wendungen geschickt platziert sind und die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten.

Ich habe mitgerätselt, Gedankengänge wieder verworfen und gehofft, dass am Ende alles bei einer bestimmten Person zusammenläuft. Ob es so war, verrate ich nicht. Aber ich habe die Seiten von der ersten bis zur letzten verschlungen und fast in einem Rutsch gelesen, mich in den Ermittlungen verloren und eine absolut spannende und mitreißende Lesezeit erlebt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Spannung pur! Ein Thriller, der den Leser von der ersten Seite an in Atem hält! Man wird unweigerlich zum Detektiv und versucht, die Wahrheit hinter den vielen Wendungen zu entschlüsseln. Der Autor versteht es, den Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen und bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen.
★★★★★
5 von 5 Sterne

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓗𝓪𝓻𝓻𝓸𝔀𝓶𝓸𝓻𝓮 𝓓𝓲𝓪𝓻𝔂: 𝓣𝓲𝓫𝓫𝔂 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓮𝓻 𝓚𝓾𝓼𝓼 𝓭𝓮𝓻 𝓜𝓾𝓶𝓲𝓮" von 𝓜𝓲𝓻𝓲𝓪𝓶 𝓡𝓪𝓭𝓮𝓶𝓪𝓬𝓱𝓮𝓻

Cover: Sternensand Verlag

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Als Teil eines Teams von Archäologen erliegt Tibby dem Zauber des Orients. Doch die Dinge werden ihm unheimlich, als eine jahrhundertealte Mumie anfängt, in der unterirdischen Grabanlage herumzuwandern. Und das ist bei Weitem nicht das einzige Rätsel, das Tibby dazu bringt, so schnell wie möglich seine Dämonen zu Hilfe zu rufen …

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Dies ist der dritte Band rund um Tibby Harrowmore, mit dem uns die Autorin erneut ins "Banshee Livie-Universum" entführt. Die Reihenteile sind unabhängig voneinander lesbar und verständlich und auch Livie muss man nicht kennen, um in die Geschichte abtauchen zu können.

Der wunderbar lockere und leichte Schreibstil der Autorin entführt einen im Nu in die Geschichte. Flüssig und lebendig, gewürzt mit einer Prise Humor, fliegen die Seiten nur so dahin. Ich habe das Buch fast in einem Zug verschlungen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, und ich war sofort wieder mitten im Geschehen um Tibby.

Die Geschichte um Tibby und seine Erlebnisse führt uns dieses Mal nach Ägypten, in die 1960er Jahre. Dort treffen wir alte Bekannte und viele Rätsel rund um eine Ausgrabungsstätte und eine wandelnde Mumie. Mir hat das Setting sehr gut gefallen, ich finde das Land und die Mythologie sehr spannend und interessant.

Die Autorin versteht es meisterhaft, ihre Charaktere so lebendig zu zeichnen, dass man sofort mit ihnen mitfiebert und eine tiefe emotionale Verbindung zu ihnen aufbaut. Tibby ist einfach grandios, erobert im Sturm die Herzen der Leser und ist eine wirklich wundervolle Persönlichkeit. 
Das Ausgrabungsteam ist bunt zusammengewürfelt, die verschiedensten Charaktere treffen hier aufeinander. Und so manchen umgibt ein Geheimnis.
Abe und Cayden hingegen umgibt noch immer ein Schleier des Geheimnisvollen.

Diese Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite verzaubert. Die humorvollen und spannenden Elemente sind perfekt ausbalanciert und entführen den Leser in die Welt der ägyptischen Mythologie, die man so schnell nicht wieder vergisst. Ich kann es kaum erwarten, mehr von Tibby und seinen Freunden zu lesen!

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Was für ein Lesevergnügen! Die Geschichte um Tibby sprüht nur so vor Humor, Spannung und Fantasie. Die Autorin hat eine wunderbare Welt erschaffen, in die man sofort eintauchen und sich verlieren kann. Ich habe jede Minute mit Tibby mitgefiebert und bin schon unglaublich gespannt auf seine nächsten magischen und mysteriösen Abenteuer.
★★★★★
5 von 5 Sterne