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Donnerstag, 3. Januar 2019
Ins Licht gerückt # 4 ~ Ina Linger ~ "Magisch Verflucht"
In meiner neuen Aktion "Ins Licht gerückt"stelle ich euch immer wieder Autoren und Autorinnen vor, die nicht so bekannt sind, die es aber wert sind, ins Licht gerückt zu werden.
Heute möchte ich euch Ina Linger und ihr Buch "Magisch Verflucht" vorstellen, das sie zusammen mit Cina Bard geschrieben hat.
Und darum geht es in dem Buch:
Wie kannst du dein Heimatdorf davor bewahren, sich in eine dunkle Märchenwelt zu verwandeln, wenn in dir selbst die böse Königin zum Leben erwacht?
Beine hochlegen und ausruhen, ausruhen, ausruhen. Das sind Ellis Vorsätze für die Semesterferien, die sie in ihrem Heimatstädtchen verbringt. Als sie jedoch mit ihrer kleinen Nichte auf dem Dachboden ihres Elternhauses auf ein antikes Märchenbuch stößt, kommt alles ganz anders. Denn auf dem Buch lastet ein gefährlicher Fluch, der sämtliche Bewohner des Dorfs ins Verderben stürzen könnte. Schnell findet Elli heraus, dass sie die Hilfe ihres ehemals besten Freundes Tristan braucht, um alle zu retten. Tristan, den sie vor drei Jahren furchtbar betrogen und verraten hat.
Kann er ihr noch rechtzeitig verzeihen – obwohl sich in ihr selbst bereits eine dunkle Macht regt?
Da ich Märchen und Mächenadaptionen liebe, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Und es hat mich vollkommen überrascht - im positiven Sinne. Diese Geschichte ist einfach magisch und zauberhaft, trägt Elemente vieler bekannter Märchen und vereint sie zu einer spannenden und tollen Story. Und die Gefühle und die Liebe kommen auch nicht zu kurz - genau mein Ding
Meine Rezi findet ihr hier.
Gerade ist das neuste Gemeinschaftsprojekt von Ina Linger und Cina Bard erschienen, der zweite Teil der Young-Adult-Reihe "Magisch".
Und darum geht es in "Magisch Verschneit":
Als die achtzehnjährige Patricia von ihren Eltern kurz vor Weihnachten dazu verdonnert wird, ihrer Großmutter für ein paar Tage bei den Vorbereitungen für das Familienfest zu helfen, glaubt sie ganz genau zu wissen, was ihr bevorsteht: Tägliche Nörgeleien und gut gemeinte ‚Lebenshilfen‘ für die Zukunft, etliche Dienstbotengänge und vor allem Langweile ohne Ende.
Schnell stellt sich heraus, dass sie sich zumindest in Bezug auf Letzteres gänzlich geirrt hat, denn in dem vollkommen zugeschneiten Dorf ihrer Großmutter gehen seltsame Dinge vor sich. Als Patricia dann auch noch im Wald einem monströsen Schneeungeheuer begegnet und auf der Flucht vor diesem auf ein altes schlossartiges Anwesen stößt, das von einem merkwürdigen Geschwisterpaar bewohnt wird, nimmt ihr Leben einen solch wunderlichen Verlauf, dass sie bald glaubt, den Verstand zu verlieren. Doch Hilfe ist schon unterwegs …
Klingt auf jeden Fall spannend und interessant!
Um euch die Autorin ein bisschen näher zu bringen, habe ich ihr ein paar Fragen über sich selbst und ihr Buch gestellt.
1. Beschreibe dich mit 5 Worten.
Kreativ, verträumt, humorvoll, offen, freundlich.
2. Lesen bedeutet dir...
… in eine andere Welt abzutauchen und für eine Weile das Leben einer anderen Person zu führen. Entspannung, Genuss, Abschalten.
3. Schreiben bedeutet dir...
… aus dem Alltag zu flüchten und Geschichten zum Leben zu erwecken, die einfach aus mir heraus wollen. Beim Schreiben bin ich Schöpfer und habe alles in der Hand – also bedeutet es auch auf jeden Fall Kontrolle, obwohl die Charaktere durchaus ein Eigenleben entwickeln und damit alles etwas schwieriger machen können. Schreiben bedeutet aber auch Anstrengung und hohe Konzentration, Leidenschaft, Hingabe. Es war, ist und wird für immer mein Ein und Alles sein.
4. Du schreibst sowohl im fantastischen als auch im romantisch-humorvollen Bereich. Welche Richtung möchtest du bei deinen weiteren Büchern einschlagen? Gibt es ein Genre das du bevorzugst oder an das du dich gar nicht ranwagen magst?
Ich werde auf jeden Fall in beiden Bereichen weitere Romane schreiben, weil ich sie beide sehr liebe. Allerdings habe ich im Fantasy-Bereich mehr Ideen, was heißt, dass es diesem Genre immer mehr Bücher geben wird als bei den romantischen Komödien.
Das Genre, an das ich mich unter Garantie nicht heranwagen werde, ist Horror. Sonst bin ich für alles offen.
5. Was macht für dich einen guten Liebesroman aus?
Interessante, liebenswerte Charaktere, eine gut durchdachte, spannende Handlung, wenig Klischees und schöne, nicht allzu pornographische Liebesszenen.
6. Du schreibst an einigen Projekten gemeinsam mit deiner Autorenkollegin Cina Bard. Wie darf ich mir die gemeinsame Zusammenarbeit an einem Projekt vorstellen?
Eine von uns hat eine Idee, die wir dann gemeinsam weiterentwickeln und stichpunktartig aufschreiben. Im nächsten Schritt werden die Kapitel angelegt und stichpunktartig mit Inhalt gefüllt, sodass danach jeder separat an dem Kapitel arbeiten kann, das ihm gerade besonders zusagt. Neue Einfälle werden gleich besprochen und integriert und wenn alles fertig ist, lesen wir nacheinander das Buch durch, verändern und verbessern es, wenn es nötig ist, und schicken es dann zur Lektorin.
7. In "Magisch verflucht" fließen die verschiedensten Märchenelemente ein. Bist du selbst ein Märchen-Fan? Was hat euch bewogen diese märchenhaft-,magische Geschichte zu schreiben?
Ich mochte Märchen immer sehr, weil meine Mutter uns diese als Kinder oft vorgelesen hat. Ich habe auch immer gern Märchenfilme gesehen – vor allem zu Weihnachten (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel muss auch heute noch zu Weihnachten sein 😊). Deswegen war es klar, dass irgendwann was mit dieser Thematik entstehen muss. Außerdem wollten Cina und ich unbedingt mal was anderes außer Romantische Komödien zusammen schreiben. Deswegen entsteht jetzt auch gerade ein zweiter Roman für die Magisch-Reihe: Magisch Verschneit.
8. Was liest du selbst gerne? Hast du einen Lieblingsautoren/eine Lieblingsautorin?
Ich lese ebenfalls am liebsten Fantasy. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Eine/n Lieblingsautor/in habe ich nicht, muss aber gestehen, dass ich generell lieber Bücher von Frauen als von Männern lese. Bei Männern sagt mir nur selten der Stil zu – obwohl ich da auch bei Frauen sehr wählerisch bin.
9. Wer oder was hat dich zum Schreiben gebracht?
Meine Mutter. Sie hat uns nicht nur als Kindern zum Einschlafen was vorgelesen, sondern sich oft auch eigene Geschichten ausgedacht, die viel toller und packender waren als jedes Kinderbuch, weil wir mit bestimmen durften, was darin vorkommt. Sie hat uns immer motiviert, selbst zu schreiben und uns viel für unserer Kreativität gelobt.
Sie schreibt auch selbst und veröffentlicht ihre Bücher ebenfalls in eigener Regie.
10. Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus? Hast du einen Lieblingsplatz, an dem du schreibst?
Nicht allzu früh aufstehen, Gassi gehen mit den Hunden, diese füttern, Kaffee mit an den Tisch und dann loslegen. Oft habe ich vormittags aber noch anderen Bürokram zu erledigen, sodass ich immer mit Pausen schreibe. Wenn es richtig gut läuft, habe ich zwei intensive Schreibphasen (vormittags und abends/nachts) und gestalte den Rest des Tages mit alltäglichen Dingen. Einen Lieblingsplatz zum Schreiben außerhalb meiner Wohnung habe ich nicht. Bei meinem Urlaub auf Teneriffa habe ich unheimlich gern auf dem Balkon geschrieben, mit dem Rauschen der Wellen im Hintergrund. Aber sonst sitze ich ganz schnöde an meinem Schreibtisch.
11. Was ist der größte Störfaktor, was hält dich vom Schreiben ab?
Momentan ist das leider mein Rücken, bzw. meine Rückenschmerzen durch einen nicht ordentlich ausgeheilten Bandscheibenvorfall vor zwei Jahren. Ich bin gezwungen, alle 40 Minuten zu pausieren und etwas anderes im Stehen zu machen oder zu laufen, um die Schmerzen nicht zu schlimm werden zu lassen. Das belastet meine Schreibarbeit sehr und ich versuche gerade das Problem mit ärztlicher Unterstützung zu beheben.
12. Was machst du, wenn du nicht schreibst?
Mit meinen Hunden spazieren gehen, schwimmen, reiten, ausgehen mit Freunden. Zuhause zeichne und lese ich gern. Ich sehe natürlich auch gern fern und bin durchaus ein verbissener Binge-Watcher, wenn eine Serie es mir sehr angetan hat. Oh – und schöne Reisen machen gehört natürlich auch zu meinen Vorlieben.
13. Und nun geht's ans Eingemachte. Was sind deine Schwächen?
Vergesslichkeit; eine gewisse Faulheit, wenn kein Druck da ist; Probleme beim Zuhören (ich lasse mich leicht ablenken oder drifte schnell in meine eigene Traumwelt ab). Ich bin sehr unordentlich, hasse es zu kochen und knabbere an den Fingernägeln. Mehr fällt mir jetzt nicht ein, aber ich habe sicherlich noch zahlreiche andere Schwächen.
14. Beschreibe dein Buch "Magisch Verflucht" in höchstens 3 Sätzen.
‚Magisch Verflucht‘ ist ein YA-Urban-Fantasy Roman, der sich unterschwellig mit den Themen Rassismus, Freundschaft und Liebe befasst und viele Märchenmotive aufgreift. Inhaltlich geht es um die Studentin Elli, die durch das Vorlesen eines alten Märchenbuchs versehentlich einen Fluch auslöst, welcher die Bewohner ihres Städtchens langsam in Märchenfiguren verwandelt. Um diese wieder zu erlösen, braucht sie die Hilfe ihres ehemals besten Freundes Tristan, der allerdings seit drei Jahren kein Wort mehr mit ihre geredet hat.
15. An welchen Buchprojekten arbeitest du zur Zeit, auf welche kommenden Projekte können sich deine Leser freuen?
Aktuell arbeite ich zusammen mit Cina Bard an ‚Magisch Verschneit‘, dem zweiten Roman aus unserer YA-Urban-Fantasy-Reihe. Dieses Mal ist es eine Weihnachtsgeschichte. Beide Bücher sind in sich abgeschlossene Romane mit verschiedenen Protagonisten und verschiedener Handlung – wie auch die nachfolgenden Romane der Reihe es sein werden. In allen Romanen der Reihe werden aber immer mal wieder Figuren aus den anderen Teilen zu Besuch sein.
Unsere Leser können sich also nicht nur auf ‚Magisch Verschneit‘ freuen, das zu Weihnachten erscheinen wird, sondern auch noch auf weitere Bücher dieser Reihe, von denen mindestens noch eines 2019 erscheinen wird.
Auf meinem Schreibplan steht natürlich weiterhin die Lyamar-Reihe, von der höchstwahrscheinlich die beiden letzten Teile 2019 veröffentlicht werden (einer im Frühjahr und der andere im Herbst) und die romantische Komödie ‚Doggy Style‘ von der bereits einige Seiten existieren und die im Sommer 2019 erscheinen wird.
16. Und zum Abschluss noch ein Quickie:
- Tee oder Kaffee? Kaffee – aber die Entscheidung fällt schwer.
- Morgenmensch oder nachtaktiv? Nachtaktiv. Absolut!
- Meer oder Berge? Meer!!!
- Film oder Buch? Film. Aber auch hier fällt die Entscheidung sehr schwer.
- Schokolade oder Gummibärchen? Schokolade.
Liebe Ina, ich danke dir für deine Kooperation und dass dir Zeit für meine vielen Fragen genommen hast. Es hat mir viel Spaß gemacht in dein Buch abzutauchen. Ich bin schon sehr auf deine kommenden Werke gespannt, freue mich riesig auf "Magisch verschneit" und wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Schreiben!
1 Kommentar:
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Sehr schöner Beitrag
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