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Donnerstag, 10. Oktober 2024

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓲𝓮 𝓖𝓮𝓶ä𝓵𝓭𝓮𝓼𝓹𝓻𝓲𝓷𝓰𝓮𝓻𝓲𝓷" von 𝓢𝓪𝓻𝓪𝓱-𝓜𝓪𝓻𝓲𝓪 𝓚ö𝓹𝓯

Sternensand Verlag

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Kunststudentin Mika traut ihren Augen nicht, als sie bei einem Besuch der Londoner National Gallery ihren verstorbenen Bruder auf einem der Gemälde sieht. Tief erschüttert verlässt sie das Museum und trifft auf den mysteriösen Nicolas, der mehr zu sein scheint als nur ein gut aussehender Fremder. Er offenbart ihr, sie entstamme einer alten Blutlinie, welche die Gabe besitzt, Gemälde zu bereisen und die wertvollen Werke zu erhalten. In der Hoffnung, ihren Bruder wiederzusehen, schließt sie sich der Geheimgesellschaft der Gemäldespringer an – nichts ahnend, dass sie dadurch in einen Kampf um Macht und Einfluss gerät. Denn der Rat, dem die Gemäldespringer unterstehen, hat viel mehr vor, als bloß Kunstwerke zu bewahren. Und Mika stellt plötzlich die wichtigste Schachfigur in einem Spiel dar, dessen Sieg oder Niederlage über das Schicksal der ganzen Welt entscheiden könnte.


𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Das Cover ist einfach wundervoll und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Und es passt perfekt zum Inhalt.

Der Schreibstil ist angenehm und einnehmend, locker und leicht verständlich, schnell und flüssig zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalt kürzester Zeit verschlungen. Der Einstieg ist mir sehr leichtgefallen, ich war schnell mitten im Geschehen. Die Autorin erzählt sehr bildgewaltig und farbenfroh.

Die Idee ist sehr originell und außergewöhnlich und einfach mal etwas anderes. Das Thema Kunst, die Gemäldespringer und die Manipulation, die Beeinflussung und die Machenschaften des Kupferkabinetts bilden ein spannendes und interessantes Grundgerüst. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir sehr gut gefallen. Gemeinsam mit Mika und Nicolas springen wir durch viele bekannte Gemälde und kommen den Rätseln und den Geheimnissen des Kupferkabinetts auf die Spur. 
Die Welt hinter den Leinwänden ist spannungsreich, aufregend und birgt einige Geheimnisse. An manchen Stellen hätte ich mir größere Hindernisse oder stärkere Herausforderungen gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. 

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und lebendig gezeichnet. Sie sind sehr unterschiedlich, haben verschiedene Dinge erlebt, die sie geformt haben. Mika war mir zu Beginn etwas kindisch-nervig, doch sie hat sich mit den Herausforderungen, die sie bestreiten muss, weiterentwickelt. Nicolas mochte ich von Anfang an, auch wenn er erst etwas geheimnisvoll war und ich mir nicht sicher war, inwieweit man ihm vertrauen kann.
Ich bin sehr gerne mit Mika und Nicolas gereist und hatte Freude bei dem Bestehen der Abenteuer. 

Das Buch hat mir eine spannende, interessante, schöne und einzigartige Lesezeit beschert. Und eins kann ich sagen: In Zukunft werfe ich immer noch einmal einen zweiten Blick auf ein Gemälde. Wer weiß, was man da entdecken kann.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Originelle Idee, großartige Umsetzung, spannende Story, ein tolles Leseerlebnis.
★★★★★
5 von 5 Sterne

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