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Montag, 21. Dezember 2020

Rezension zu „Girl on Ice“ von Teodora Timea

Rezension zu 
„Girl on Ice“ 
von Teodora Timea
Cover: Impress




Buchdetails

ISBN: 978-3-646-60649-2
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 360 Seiten
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 17.12.2020







Inhalt:

**Auf Schlittschuhen ins Glück**

Die siebzehnjährige Abby hat allem Anschein nach das perfekte Leben: Sie ist nicht nur eine begabte Eiskunstläuferin, sondern auch ein Social-Media-Star und wird von der ganzen Welt geliebt. Beim alljährlichen Winterurlaub im verschneiten Kanada beginnt ihre Fassade jedoch zu bröckeln. Niemand weiß, dass sie mit ihren Instagram-Posts eigentlich nur ein Ziel verfolgt – ihre verschwundene Mutter auf sich aufmerksam zu machen. Während Abby im Hotel ihrer Tante ständig an sie erinnert wird, trifft sie ausgerechnet dort auf ihre erste große Liebe, den charismatischen Easton, und fühlt sich durch die gemeinsame Suche nach ihrer Mutter sofort wieder mit ihm verbunden. Doch auch er hat ein Geheimnis, von dem niemand erfahren soll...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich und flüssig zu lesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Abby und Easton erzählt, so dass man einen intensiven Einblick in ihre Gedankenwelt erhält. 

Die Idee, das Thema und das Setting haben mir sehr gut gefallen. Allerdings konnte mich der Handlungsverlauf, die Story an sich, nicht ganz überzeugen.

Mit Abby habe ich die ganze Zeit hindurch gehadert. Ihr Leben hat sich nur um die verschwundene Mutter gedreht, ihre Gedanken fuhren nur Karussell, so dass keinerlei Raum für anderes blieb. Das fand ich sehr schade und vor allem eintönig. Zumal es am Ende auch keine Lösung für dieses Problem gab, das Thema der verschwunden Mutter wurde nicht aufgeklärt oder zu einem befriedigenden Abschluss gebracht. 
Abby war so eingefahren in die Suche, die Aufmerksamkeit ihrer Mutter, dass ich auch nicht verstehen konnte, dass der Vater hier nicht mal einen Psychologen hinzugezogen hat. Dies machte die Sache schon etwas unglaubwürdig. 

Auch Easton hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Er hat seine komplette Umgebung seit Jahren angelogen, jedem etwas vorgespielt, niemandem sein wahres Ich gezeigt. Nur Abby. Seine Eltern fand ich unmöglich. Er plagt sich seit Jahren mit einem Trauma und die wollen nichts gemerkt haben?

Das Ende kam mir zu schnell und unglaubwürdig daher, die Änderung zu rasant um echt zu wirken. 

Dennoch gab es auch einige schöne Momente, die mich gut unterhalten haben. Vor allem die Tante von Abby mochte ich sehr gerne, während die anderen Charaktere nicht wirklich meine Sympathie erreichen konnten.

Fazit:

Eine nette Geschichte, aber leider nicht mehr.
★★★☆☆
3 von 5 Sternen

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