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Mittwoch, 26. Juni 2019

Rezension zu „Honigsommer“ von Diana Wintermeer


Rezension zu
„Honigsommer“
von Diana Wintermeer






Buchdetails

ISBN: 978-1515014621
SpracheAusgabe:
Taschenbuch 405 Seiten
Erscheinungsdatum30.07.2015









Inhalt:

Was tust Du, wenn Du dich in Deinen besten Freund verliebst? Sam zieht mit seiner Familie aufs Land, doch sein Unmut darüber schwindet, als er den gleichaltrigen Sohn der Nachbarn kennenlernt. Schnell verliert er sein Herz an die sommerliche Natur, die Freiheit und Alex, seinen neuen besten Freund. Aber nicht nur ihm geht es so. Es scheint, als hätte auch Alex nur auf jemanden wie Sam gewartet. Vom ersten Augenblick an fesselt die beiden Jungen ein unerklärliches Band aneinander und erst als sie ihren Kinderschuhen entwachsen und zu Männern heranreifen, beginnen sie zu ahnen, dass ihre Herzen weit mehr verbindet als eine schwurbrüderliche Freundschaft …

Meine Meinung:

Dies ist das zweite Buch der Autorin, das ich gelesen habe - und es wird definitiv nicht das letzte bleiben. Ihr Bücher sind etwas ganz Besonderes, berührend, einfühlsam und emotional packend. 

Der Schreibstil ist unheimlich einnehmend und fesselnd, packend und lebendig, locker und leicht, emotional und berührend. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es hat einen unheimlichen Sog auf mich ausgeübt. Ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Die Handlung hat mir, bis auf ein paar wenige Längen und den etwas übereilten Schluss, sehr gut gefallen. Wir begleiten Sam und Alex von ihrem Kennenlernen in der Kindheit, durch die Pubertät hindurch bis zum Schulabschluss. Dabei spürt man von Beginn die Zuneigung, die immer weiter wachsende Verbundenheit zwischen den beiden. Keine Freundschaft konnte sich zwischen sie drängen, nichts konnte sie trennen.

Die Emotionen sind so lebendig und greifbar, ich konnte so sehr mit den Protagonisten fühlen. Eine Achterbahn der Gefühle erleben nicht nur Sam und Alex, auch der Leser  erfährt das ganze Ausmaß am eigenen Leib. der Autorin ist auf wunderbare Weise gelungen die Emotionen direkt zum Leser zu transportieren. Ein Lesegenuss.


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und lebendig und facettenreich gezeichnet. In Sam konnte ich mich besonders gut hineinversetzen, ihn verstehen und mit ihm fiebern. Seine Gefühle waren so greifbar und nachvollziehbar. Ich habe so  sehr mit ihm gelitten und gefiebert.
Aber auch Alex konnte ich verstehen. Er hat sich gegen seine Gefühle gewehrt, wollte sich vor andren nicht eingestehen, dass er sich in seinen besten Freund verliebt hatte, obwohl es ihm auch längst klar war. Er hat immer nach einem Ausweg gesucht. Es geheim zu halten war für ich der einzige Weg. Dabei hat er nicht gemerkt, wie sehr er Sam damit verletzt hat. Doch diesem war alles Recht, solange er Alex nicht verliert. Manchmal hätte ich Alex am liebsten mal kräftig geschüttelt, ihn wachgerüttelt.

Das Buch hat mir eine gefühlsgeladene Lesezeit beschert und mich sehr gut unterhalten. Eine unglaublich emotionale Geschichte, super süß und niedlich, einfühlsam und mitreißend.

Fazit:

Eine wundervolle Liebesgeschichte, eine nachvollziehbare Entwicklung von der Kindheit, über die Pubertät bis zum Erwachsenwerden. Absolute Leseempfehlung.
★★★★
4,5 von 5 Sternen

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