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Samstag, 15. Juni 2019

Rezension zu „Heaven 1: Dem Himmel so nah“ von Sarah Stankewitz

Rezension zu 
„Heaven 1: Dem Himmel so nah“
von Sarah Stankewitz
Cover: Impress





Buchdetails

ISBN: 9783646602319
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 260 Seiten

Verlag: Impress

Erscheinungsdatum: 07.04.2016


Teil 1 der Reihe "Heaven"






Inhalt:

**Der Auftakt einer Trilogie, die den Himmel berührt**
Angeblich kann jeder Ort ein Paradies sein, wenn man sein Herz öffnet. Doch wenn man vor kurzem seine Eltern verloren hat, wird das Leben notgedrungen zur Hölle. Die 18-jährige Hailey weiß das nur allzu gut, denn seit dem verheerenden Familienunglück scheint alle Last der Welt auf ihren Schultern zu liegen. Zumindest bis Jaden, der viel zu attraktive Neue, an ihrer Schule auftaucht und es eindeutig auf sie abgesehen hat. Und das nicht im Guten. Jaden ist anders. Er hat Geheimnisse. Und obwohl es völlig unmöglich erscheint, macht er alles in Haileys Leben noch viel schlimmer. Zumindest am Anfang…

Meine Meinung:

Dies ist der erste Teil der Reihe "Heaven".

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich, locker und leicht, anschaulich udn plastisch, schnell und flüssig zu lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Die Grundidee hat mir gut gefallen. Die Handlung und deren Verlauf empfand ich allerdings als etwas langatmig, teilweise sehr sprunghaft und auch etwas wirr. Deutet der Klapptext doch eher auf einen Liebesroman hin, verbirgt sich hinter der Geschichte aber viel mehr. Auch wenn im ersten Teil noch alles sehr geheimnisvoll zugeht, man nicht wirklich hinter das Geschehen schauen kann, ahnt man am Ende aber, dass auf Hailey und Jaden noch so viel mehr zukommen wird. Teil 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Die Charaktere sind lebendig und plastisch gezeichnet. 
Jaden war sehr verschlossen und mit seinen Geheimnissen sehr interessant. Man versucht ihn zu durchschauen, herauszufinden,was hinter ihm und seinem Verhalten steckt. Aber er macht es einem nicht leicht. Ein interessanter Charakter.
Hailey tat mir am Anfang so unglaublich leid. Der Prolog ist ergreifend und berührend, man leidet mit ihr. Allerdings ist sie mir zu oft in Selbstmitleid versunken. Mir hat auch ihr Verhalten gegenüber ihrer Freundin und ihrem besten Freund nicht immer gefallen. Sie hat es seit dem Tod der Eltern nicht leicht, vor allem da sie sich dafür verantwortlich fühlt. Dazu die Sorge um die Schwester, die immer tiefer abrutscht. Ich bin gespannt ob sie noch eine Rolle in der Geschichte spielen wird.

Ich habe das Buch bereits vor über 4 Jahren schon einmal gelesen. Da ich die Trilogie nun beenden wollte und keinerlei Erinnerungen mehr an den Auftakt hatte, musste ich ihn nochmals lesen. Aber auch hierbei sind meine Erinnerungen nicht wiedergekehrt. Damals war ich vollkommen begeistert von der Geschichte. Leider ist diese Euphorie beim erneuten Lesen nicht wiedergekehrt. Im Gegenteil, ich war sogar etwas enttäuscht von dem Handlungsverlauf und hatte mehr erwartet.

Eine nette Geschichte, eine tolle Grundidee. Ich bin gespannt, was uns in den nächsten Teilen erwartet.

Fazit:

Ein schöner Trilogieauftakt, der mich aber nicht ganz so überzeugen konnte wie erhofft.
★★★☆
3 von 5 Sternen

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