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Freitag, 28. Juni 2019

Rezension zu „Ein Happy End ist erst der Anfang“ von Becky Albertalli

Rezension zu
„Ein Happy End ist erst der Anfang“
von Becky Albertalli
Cover: Carlsen





Buchdetails

ISBN9783551583994
SpracheDeutsch
Fester Einband 352 Seiten
VerlagCarlsen
Erscheinungsdatum22.03.2019


Teil 2 der Reihe "Creekwood"






Inhalt:

Wenn Leah Schlagzeug spielt, kommt sie nicht so leicht aus dem Takt. Wäre das im echten Leben doch auch so! Ihre Mutter ist die Einzige, die weiß, dass Leah bisexuell ist, nicht einmal ihrem besten Freund Simon hat sie sich anvertraut. Der Schulabschluss steht kurz bevor und manchmal fühlt Leah sich, als ob sie von außen auf ihr Leben schaut. Was kommt nach der Schulzeit? Wird Leah ihre Freunde überhaupt noch sehen? Der Gedanke jagt ihr Angst ein – vor allem, weil Leah für eine ganz bestimmte Person weitaus mehr empfindet, als sie sich eingestehen will.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, jugendlich leicht und frisch, schnell und flüssig zu lesen.

Ich habe "Nur drei Worte", die Geschichte von Simon und Bram geliebt, und war nun sehr gespannt auf Leahs Erzählung. Ich hatte große Erwartungen, die leider nicht ganz erfüllt wurden. Alles, was ich zuvor so geliebt habe, fehlt dieser Story. Das Besondere, den Esprit, den Charme, den Humor und die Gefühle habe ich gänzlich vermisst.

Die Handlung ist ganz nett in ihrem Verlauf, allerdings zieht sie sich stellenweise sehr, eine langatmige Story ohne große Spannungspunkte und Emotionalität. Der Einstieg ist mir deshalb auch unheimlich schwer gefallen und ich war kurz davor das Buch abzubrechen. Doch dann wollte ich Leah doch noch eine Chance geben, vor allem wegen Simon. Ich fand es toll, Simon und Bram zu erleben, zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt haben. Das war für mich da Highlight des Buches.

Hinzu kommt, dass mir Leah nicht wirklich sympathisch war. Sie hat in ihrer eigenen Geschichte sehr stark abgebaut. Ihr Verhalten war schwer nachzuvollziehen und vor allem widersprüchlich, sie war unheimlich zickig und schlecht gelaunt, was man so von ihr gar nicht kannte. Sie ist dem Schubladendenken vollkommen verfallen, regt sich aber über andere auf, die genauso handeln. Das Verhalten ihrer Mutter gegenüber ist auch nicht gerade fein. Eine Entwicklung fehlte mir bei ihr völlig.

Das Buch ist eine nette Geschichte, mehr aber nicht, der ich mit Ach und Krach 2 Sterne vergeben kann - wegen Simon, dem ich immer noch total verfallen bin.

Fazit:

Für mich eine absolute Enttäuschung.
★★☆☆
2 von 5 Sternen

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