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Mittwoch, 10. Oktober 2018

Rezension zu „Lost Life Found Love“ von Ina Taus

Rezension zu 
„Lost Life Found Love“ 
von Ina Taus







Buchdetails

ISBN: B07H6YM7T1
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 257 Seiten
Erscheinungsdatum: 12.09.2018
  







Inhalt:

»Er ist ein Arsch. Er weiß das. Ich weiß das. Trotzdem will ich ihn nicht gehen lassen.«

Nachdem der 19-jährige Moritz von Zuhause ausgezogen ist, will er vor allem eines: Endlich sein Leben genießen und nicht mehr verstecken, wer er wirklich ist. In einem Club trifft er auf Alex, der ihn sofort fasziniert, aber niemanden zu nah an sich heranlässt. Auf den ersten Blick perfekt für Moritz, der sich wegen seiner Vergangenheit auf nichts Festes einlassen will. Doch Moritz' Herz übernimmt die Führung und sorgt für mächtig Chaos: In seinem Kopf, aber auch bei Alex, dessen ablehnende Haltung langsam zu bröckeln beginnt …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm, locker und leicht, schlicht und einfach, frisch und modern, schnell und flüssig zu lesen.

Ich lese gerne Bücher aus dem Gay-Romance-Bereich und auch die Autorin konnte mich bisher von ihren Geschichten überzeugen. Umso gespannter war ich auf dieses Buch.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen und mich gut unterhalten. Zwar war vieles vorhersehbar und der Autorin ist erst am Ende gelungen mich so richtig zu überarschen, trotzdem war der Weg von Alex und Moritz schön und emotionale zu verfolgen. Es gab viele unterhaltsame und nervenaufreibende Momente. 

Aber auch zum Nachdenken hat das Buch angeregt. Es ist traurig, dass man oft noch nicht mal vor seinen Eltern offen und ehrlich sein kann und zu sich selbst stehen kann bzw. das Gefühl hat, es nicht zu können.
Die Probleme, die für Moritz und Alex mit der Homosexualität einhergehen, werden anschaulich und authentisch geschildert. 

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. 
Alex war mir nicht gleich sympathisch. Er war sehr berechnend,  kühl und hat in meinen Augen zu wenig investiert, und auch wenn seine Situation für mich von Anfang an offensichtlich war, hat es etwas gedauert, bis er mein Herz berühren konnte. Mir war auch nicht wirklich klar, was Moritz in ihm gesehen hat, dass er sich so Hals über Kopf in ihn verliebt hat.
Moritz tat mir sehr leid. Mit so einer gefühlskalten Familie hat er es nicht leicht. Sein Versteckspiel hat einiges von ihm gefordert, aber immer schwebte die Angst vor Entdeckung über ihm. 

Eine schöne Geschichte, die mich trotz ihrer Vorhersehbarkeit gut unterhalten und mir eine emotionale Lesezeit beschert hat.

Fazit:

Eine schöne Geschichte aus dem Gay-Romance-Bereich. Leseempfehlung.
★★★★☆
4 von 5 Sternen

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