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Montag, 11. Dezember 2017

Rezension zu „Glück schmeckt nach Popcorn“ von Marie Adams

Rezension zu 
„Glück schmeckt nach Popcorn“ 
von Marie Adams

Cover: Blanvalet





Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.11.2017
Aktuelle Ausgabe : 20.11.2017
Verlag : Blanvalet
ISBN: 9783734104947
Flexibler Einband 320 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

Vorhang auf für einen wunderbaren Roman über Glück, zweite Chancen und ganz viel Kino!
Martha führt ein kleines, aber renommiertes Programmkino – in dem sich allerlei Intellektuelle, Filmkritiker und Cineasten tummeln. Wie die meisten ihrer Gäste glaubt sie nicht an Happy Ends. Die gibt es im echten Leben schließlich auch nicht. Als ihre Mitarbeiterin und beste Freundin Susanna schwanger wird und der Liebe wegen wegzieht, gibt sie dem jungen Filmstudenten Erik eine Chance. Doch schon bald treibt er sie mit seinem Optimismus in den Wahnsinn. Er arbeitet nicht nur hinter den Kulissen an seinem Gute-Laune-Debüt, sondern möchte Martha auch noch davon überzeugen, dass das große Glück auch jenseits der Leinwand möglich ist.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leider aber teilweise etwas langatmig. Dadurch fiel es mir sehr schwer in einen Lesefluss zu finden.

Das alte Kino als Setting hat mir sehr gut gefallen. Das Ambiente wird auch sehr deutlich beschrieben, so dass ein schönes Bild vor meinen Augen entstanden ist.

Allerdings haben mir weder die Handlung noch die Charaktere zugesagt. Neben der langatmigen und spannungsarmen Geschichte und den unsympathischen Figuren waren das größte Manko die fehlenden Gefühle. Zwischendurch habe ich manche Szenen nur noch quergelesen, da sie einfach uninteressant, schwerfällig und langweilig waren.

Zu einer Liebesgeschichte gehören Emotionen. Leider konnte ich diese hier nicht finden. Zwischen den Charakteren kamen keine Gefühle auf, ich konnte keine Verbindung spüren, kein Knistern, keine aufregende Verliebtheit. Die Entwicklung hat einfach gefehlt. Auf einmal waren Gefühle und das große Happy End da. Aber der Weg dahin, der das Ganze bei einem Liebesroman ausmacht, hat gefehlt.

Zur Protagonistin Martha konnte ich keine Verbindung aufbauen. Sie ist kalt, unfreundlich, ständig am jammern und bemitleidet sich nur selbst. Sie war mir komplett unsympathisch. Dies hat sich auch im Laufe der Handlung nicht geändert. Martha hätte ich manchmal einfach nur gerne durchgeschüttelt und sie am liebsten in die richtige Richtung gelenkt.
Einzig Erik war mir sympathisch. Während Stefan immer mehr negative Punkte gesammelt hat, ist mir Erik richtig ans Herz gewachsen. Zwischendurch tat er mir unheimlich leid.

Die Geschichte konnte mich leider nicht berühren. Sie war zu aufgesetzt, zu emotionslos und zu spannungsarm. Dadurch hat sie sich unheimlich in die Länge gezogen, ohne dass wirklich etwas passiert ist. Schade.

Fazit:


Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen, allerdings ist die Umsetzung durch die spannungsarme, emotionslose Handlung und die unsympathische Protagonistin nicht geglückt.
★★☆
2 von 5 Sternen

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