Seiten

Seiten

Freitag, 29. September 2017

Rezension zu „Die Schokohexe 2: bitter sweet“ von Rino Mizuho

Rezension zu
„Die Schokohexe 2:
bitter sweet“
von Rino Mizuho


Cover: Carlsen




Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 03.12.2013
Aktuelle Ausgabe : 03.12.2013
Verlag : Carlsen
ISBN: 9783551798725
Flexibler Einband 192 Seiten
Sprache: Deutsch








Inhalt:

Hast du einen Wunsch, der dir unmöglich erscheint und auf natürlichem Wege niemals in Erfüllung gehen kann? Aber es gibt jemand, der dir diese Wünsche und noch viel mehr erfüllen kann: Die Hexe und Chocolatierin, Chocola Aikawa betreibt eine Konditorei mit magischer Schokolade, welche jede Sehnsucht wahr werden lassen kann. Doch für Naschen zahlt man immer einen Preis - für jeden Wunsch, der Wirklichkeit wird, verliert man sein Liebstes...

Meine Meinung:

Nachdem ich mich vor kurzem aufgrund des schönen Covers und des Titels dazu habe verführen lassen und mich an den ersten Teil herangewagt habe, musste ich auch der Fortsetzung eine Chance geben. Denn der Reihenstart hat mir überraschenderweise gut gefallen. Allerdings fällt mir die Bewertung nicht leicht, da sie einfach nicht mit Büchern zu vergleichen sind. Als Comicreihe aber unterhaltsam für zwischendurch.

Der Zeichenstil gefällt mir außerordentlich gut, auch wenn ich nicht viel Ahnung davon habe. Vor allem die Schokohexe finde ich schön und detailliert ausgearbeitet.

Besonders gut gefällt mir, dass diese Manga-Reihe in mehrere kleine in sich abgeschlossene Episoden unterteilt ist. Jede Geschichte hat andere Protagonisten, ein anderes Setting und ein anderes Thema, nur die Schokohexe Chocola Aikawa und ihr Schokoladen spielen immer eine Rolle. So kann man immer mal schnell zwischendurch eine kleine Geschichte lesen. Zwei Geschichten hängen diesmal zusammen und wir erfahren auch, wie Chocola zur Schokohexe geworden ist. Dies fand ich sehr interessant. Auch wer hinter Kakao steckt.

Für die besondere Schokolade, die Wünsche erfüllt, muss jeder Kunde auch etwas wichtiges hergeben. Jedes Schokostück hat seinen Preis. Der muss allerdings nicht immer für jeden schlecht sein und ist abhängig vom Charakter der Personen. Teilweise richtig alltägliche Situationen werden hier geschildert, die dann ausufern. Jede Geschichte hat ihre Moral. Jede Person bekommt das, was sie verdient. Alles ist schwarz und weiß, gut und böse. Es gibt nichts dazwischen. Hier siegt die Gerechtigkeit, wenn auch teilweise mit harten, grausamen und gruseligen Bandagen. Nichts für schwache Nerven, weshalb ich die Altersangabe ab 12 Jahren doch etwas tief gegriffen finde.

Interessant finde ich, dass Chocola Aikawa eigentlich - außer in der ersten Geschichte - weiterhin nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Geschichten der Wünschenden steht im Vordergrund. Man erfährt über Chocola persönlich nicht viel, außer ihrem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und nun ihres Werdeganges. Die Hintergründe wurden etwas gelüftet. Sie hat einen Kater, der Kakao heißt und führt den Schokoladenladen. Sie ist sehr mysteriös und geheimnisvoll und handelt nicht immer, wie ich es erwarten würde. Das Geheimnis um Kakao wurde gelüftet und ich bin gespannt, worauf das ganze hinausläuft.

Eine süße Verführung für Zwischendurch, eine nette Unterhaltung. Mir gefällt die Reihe ganz gut, vor allem die kurzen Episoden. Der erste Band hat mir allerdings einen Ticken besser gefallen.

Fazit:

Ein interessanter und magischer Manga, der mir gut gefallen hat, der allerdings ein bisschen schwächer als Band 1 ist.

★★★★☆
4 von 5 Sternen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

**ACHTUNG HINWEIS***

Seit dem 25. Mai 2018 gilt in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Blogger (Google) personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne deine ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen hierzu findest du in der Datenschutzerklärung.

Mit Absenden eines Kommentars erklärst du dich einverstanden, dass evtl. personenbezogene Daten (z.B. die IP-Adresse etc.) abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.