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Dienstag, 11. Oktober 2016

Rezension zu „Ein ganz besonderer Weihnachtswunsch“ von Julia Williams



Rezension zu
„Ein ganz besonderer Weihnachtswunsch“
von Julia Williams



Cover: MIRA Taschenbuch



 
 
Buchdetails            
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.10.2016
Aktuelle Ausgabe : 10.10.2016
ISBN: 9783956495984
Flexibler Einband 432 Seiten
Sprache: Deutsch









Inhalt:

Seine Mum hat Joe beigebracht, dass er nur zum Polarstern hinaufsehen und ihm seinen Weihnachtswunsch entgegenschicken muss. Dann wird er wahr. Doch jetzt ist sie tot, und Joe vermisst sie unendlich. Aber manchmal spürt er sie an seiner Seite, hört ihm zu, wenn er mit ihr spricht, da ist er sich ganz sicher – obwohl ihm niemand glaubt. Und dieses Weihnachtsfest möchte er nichts mehr, als dass sie noch einmal eine richtige Familie sind. Ob ihm der Polarstern auch diesen Wunsch erfüllen kann?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, schnell und locker zu lesen, emotional, aber auch lebendig und amüsant, gerade so, wie die vorherrschende Stimmung im Buch.

Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jede der Protagonisten kommt hier zu Wort, jeder erzählt einen Teil aus seiner Sicht, so dass die Gefühle, Handlungs- und Denkweisen gut nachvollziehbar sind. Manchmal gingen mir die Wechsel allerdings etwas zu schnell vonstatten.

Die Grundidee hat mir besonders gut gefallen. Eine Mischung aus "Eine Weihnachtsgeschichte", "Die Geister, die ich rief...", "So lange du da bist" und "Ghost". Auch wir blicken hier auf die vergangene, die gegenwärtige und die zukünftige Weihnacht und haben einen Geist, der noch etwas zu erledigen hat. Auch wenn es sich nicht als das entpuppt, was Livvy sich vorgestellt oder gewünscht hat. Am Ende kommt alles ganz anders.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von traurigen Geschichten, doch diese hat mir dennoch gut gefallen. Diese Geschichte war für mich sehr rührend, traurig und emotional. Der Grundton ist sehr traurig. Vor allem am Anfang und am Ende blieb bei mir kein Auge trocken. Zwischendurch war es allerdings sehr amüsant und unterhaltsam. Livvys Weg hat alle Emotionen wieder gespiegelt. Ich habe gelacht und geweint, hätte sie manchmal am liebsten mal kräftig geschüttelt, habe mit ihr gefühlt.

Eine Geschichte, so traurig und doch so voller Hoffnung.

Die Charaktere sind sehr lebendig gezeichnet. Sie wirken alle sehr authentisch. Jeder trägt seine Probleme, die aufgearbeitet werden müssen, um nach vorne sehen und gehen zu können.
Besonders Joe ist mir ans Herz gewachsen. Und natürlich die Katze.

Die Geschichte hat mich emotional sehr gepackt. Sie hat mich gut unterhalten und mir eine mitreißende Lesezeit beschert. Sie hat mich zum Lachen und weinen gebracht. Eine schöne Geschichte für die Weihnachtszeit.

Fazit:

Eine warmherzige, Geschichte, die Hoffnung verströmt und den Leser trotz des traurigen Hintergrundes und Grundtones zum Lachen und Schmunzeln bringt. Leseempfehlung.

★★★★☆
4 von 5 Sternen

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