Mittwoch, 26. Juli 2017

Rezension zu „Kieselsommer“ von Anika Beer


Rezension zu 
„Kieselsommer“ 
von Anika Beer 

Cover: cbj



Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 24.07.2017
Aktuelle Ausgabe : 24.07.2017
Verlag : cbj
ISBN: 9783570157732
Flexibler Einband 320 Seiten
Sprache: Deutsch









Inhalt:

Der beste Sommer überhaupt? Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen?


Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schön und lässt sofort Sommerfeeling aufkommen.


Der Schreibstil ist einfach, schlicht, ruhig, flüssig uns schnell zu lesen.

Das Buch ist eine schöne und nette Geschichte, die die erste Liebe und vor allem die Eifersucht thematisiert. Diese negativen Gefühle, Tildas schlimme Gedanken und ihr teilweise fieses Handeln haben die Handlung dominiert. Dies fand ich etwas schade. Ich fand die Geschichte zu bedrückend, die erste, zarte Liebe ist mir etwas untergegangen, wurde zu sehr überschattet.

Hinzu kam, dass die Handlung etwas zu ruhig und eintönig war. Mir haben ein Spannungsmomente gefehlt. Die Handlung plätschert leise vor sich hin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Tochter, die mit ihren 12 Jahren in die Altersempfehlung passt, das Buch lesen würde. Es wäre ihr schlicht zu ereignislos.

Das Setting ist schön und detailliert beschrieben. Ich konnte mir die Umgebung sehr gut vorstellen, die Beschaulichkeit und Abgeschiedenheit, den Kanal, die Kanus, den Wald.

Die Charaktere waren lebendig und vor allem sehr verschieden gezeichnet. Tilda und Ella könnten unterschiedlicher nicht sein.

Ella ist still und zurückgezogen, hat schlechte Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht. Hierüber hätte ich gerne mehr erfahren, das blieb mir etwas zu sehr im Dunkeln.

Tilda ist aufgeweckter, selbstbewusster. Doch an ihr nagt eine große Eifersucht, die sie nicht unterdrücken kann. Mir war sie gänzlich unsympathisch. Natürlich kann ich ihr Gefühle verstehen, sie ist 15 Jahre alt und Ella hatte bisher nur sie, sie war die Stütze und der Anker, musste sie nie teilen. Und plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein junger Mann auf und nimmt ihr Ella weg.

Eine nette Sommergeschichte, von der ich aber glaube, dass sie durch ihre ruhige Art und das beschauliche Setting die Altersklasse junger Mädchen nicht unbedingt anspricht.

Fazit:

Eine nette Sommergeschichte.


3 von 5 Sternen

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