Donnerstag, 27. Juli 2017

Rezension zu „Everly 2: Erbe der Hölle“ von Vivien Sprenger


Rezension zu 
„Everly 2: Erbe der Hölle“ 
von Vivien Sprenger

Cover: Dark Diamonds



Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 30.06.2017
Aktuelle Ausgabe : 30.06.2017
Verlag : Dark Diamonds
ISBN: 9783646300437
E-Buch Text 348 Seiten
Sprache: Deutsch 










Inhalt:

**Von der Hölle gebannt**

Endlich erfährt Everly die Wahrheit über ihre Verbannung und die vergangenen Ereignisse, die sich im Institut der Erzengel zugetragen haben. Doch dass ausgerechnet die Leiterin des Instituts sie vor ihrem eigenen Vater beschützen will, kann sie noch immer nicht ganz begreifen. Während Everly in der Vergangenheit ihrer Mutter nach einem Grund dafür sucht und sich dabei ihrer großen Liebe wieder annähert, nimmt die Anzahl an Dämonenangriffen weiter zu. Schon bald bleibt Everly nichts anderes übrig, als sich ihrem Vater zu stellen und direkt in die Hölle hinabzusteigen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach, angenehm und schnell zu lesen. Dennoch ist mir der Einstieg in den zweiten Teil der Reihe nicht ganz leicht gefallen und es hat einige Seiten gedauert, bis ich wieder in der Geschichte angekommen bin. Obwohl am Anfang Hinweise über die vergangenen Ereignisse gestreut waren, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas gefehlt hat.


Die vielen verschiedenen, wechselnden Perspektiven haben es mir wie schon im ersten Teil etwas schwer gemacht. Ich fand es nicht nur verwirrend, die Handlung aus - ich kann gar nicht sagen wie viele es genau waren, aber bestimmt 5 - verschiedenen Sichtweisen zu lesen, auch das Eintauchen und das Fühlen mit den einzelnen Personen fiel mir dadurch schwer. Es waren einfach zu viele und zu rasche Wechsel. Dadurch haben die Emotionen enorm gelitten. Ich hatte das Gefühl, ständig über allem zu schweben, ohne wirklich dabei zu sein und die Geschichte aus der Distanz zu beobachten. Das fand ich wirklich schade. Es ist durchaus noch Luft nach oben vorhanden, das Potential ist allerdings da.

Die Grundidee und die Handlung fand ich interessant und spannend umgesetzt, auch wenn sie nicht unbedingt neu ist. Dies hat mich allerdings nicht gestört. Manche Wendungen waren überraschend, andere etwas vorhersehbar. Wir erfahren viel über die Hintergründe, über Everlys Mutter kommen neue Gesichtspunkte ans Tageslicht, ebenso über Steph. Auch Lucifers Pläne treten langsam ans Licht. Ebenso erfahren wir mehr über Bedeutung des Medaillons. Und Everly muss nicht nur gegen die Dämonen und ihren Vater ankämpfen, auch die Schüler stellen sich gegen sie. Mir war allerdings schon sehr schnell klar, worauf das Ganze hinauslaufen würde, so dass am Schluss keine große Überraschungen auf mich warteten. Das Ende kam sehr abrupt und endete mit einem fiesen Cliffhanger.

Bei Liebesgeschichten hat mir auch wieder das Gefühl etwas gefehlt. Sie stehen eindeutig nicht im Vordergrund, dennoch hätte ich mir etwas mehr Emotionalität gewünscht.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet, lebendig gezeichnet und handeln ihrem Charakter entsprechend. Sie sind sehr vielfältig und bringen viel Abwechslung und Farbe in die Handlung. Alle haben ihre Ecken und Kanten, ihre guten und schlechten Seiten. Natürlich sind es auch vor allem die fiesen und unsympathischen Charaktere, die für viel Wind sorgen. Vor allem die Erzengel finde ich schrecklich.

Die Figuren werden hier noch plastischer. Wir erfahren einiges über sie, ihr Verhalten, ihre Gefühle. Landon wird mir immer sympathischer, wie er hinter Everly stet, sich für sie einsetzt und für sie kämpft.

Alles in allem eine nette, schöne und unterhaltsame Geschichte, die mir eine angenehme Lesezeit beschert hat. 

Fazit:

Ein solide und durchaus gelungene Reihenfortsetzung mit noch etwas Luft nach oben, eine interessante und spannende Geschichte.


 ★★★
3,5 von 5 Sternen

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