Dienstag, 8. März 2016

Rezension zu „Das Fundbüro der Wünsche“ von Caroline Wallace

Rezension zu
„Das Fundbüro der Wünsche“
von Caroline Wallace
 


Cover: Rowohlt


Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.11.2015
Aktuelle Ausgabe : 27.11.2015
Verlag : Rowohlt Taschenbuch
ISBN: 9783499271199
Flexibler Einband 416 Seiten
Sprache: Deutsch










Inhalt:

Kopfkino: 'Die fabelhafte Welt der Amélie' trifft 'Hugo Cabret' Martha hat ihr ganzes Leben lang keinen Fuß aus dem Bahnhof von Liverpool gesetzt. Als Baby kam sie hier an – in einem Koffer. Aufgezogen wurde sie von der Leiterin des Fundbüros. Doch die Frau ist nicht gut zu ihr. Sie redete Martha ein, der Bahnhof würde einstürzen, sollte sie ihn jemals verlassen. Und so ist Lime Street Station – und all die besonderen Menschen, denen sie hier begegnet – Marthas ganze Welt: Cafébetreiberin Elisabeth, George, der immer eine römische Legionärsuniform trägt und der Mann mit dem Koffer, der vielleicht den Beatles gehört hat. Bis eines Tages ein Brief das Fundbüro erreicht: Der Absender behauptet zu wissen, wer Martha wirklich ist. Und so macht Martha sich auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte, einer Geschichte voller Rätsel, aber auch voller Magie und Glück.Eine zauberhafte Geschichte mit einer außergewöhnlichen Heldin: Martha ist ein Findelkind mit der besonderen Gabe, die Geschichte von verlorenen Gegenständen zu ergründen. Nur ihre eigene Geschichte bleibt ihr verschlossen.

Meine Meinung:

Der Klapptext und vor allem das wunderschöne Cover haben mich direkt angesprochen und neugierig gemacht. Es hätte so schön werden können, aber leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und am Anfang sehr angenehm zu lesen.

Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und hat mir auch Freude bereitet. Die ganz andere Sicht auf die Welt, die Martha hat, war einfach bezaubernd, magisch und hat mich verzaubert. Sie war süß, nett und gut. Aber keineswegs altersgerecht entwickelt und vollkommen weltfremd.


Doch mit der Zeit nervte mich das naive, sehr kindliche Verhalten von Martha nur noch. Es war einfach zu viel des Guten. Ihr Verhalten - aber auch das der anderen Figuren - war für mich vor allem in der letzten Hälfte des Buches, nicht immer nachvollziehbar und einfach unrealistisch.

Teilweise wurde es dann auch etwas langatmig und gar langweilig. Die Handlung war für mich auch nicht mehr ganz nachvollziehbar, recht verwirrend. Die Geschichte nahm einen anderen Verlauf, wie ich erwartet hatte. Mir hat auch der große Raum, der u.a die Beatles betraf, nicht sonderlich zu gesagt. Darauf lag für mich zu viel Augenmerk.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen und hat viel Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Fazit:

Eine Geschichte, die zauberhaft begann, die aber das Potential leider nicht ausgeschöpft und mich nach der Hälfte des Buches leider verloren hat.

★★★☆☆
   2,5 von 5 Sternen

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